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  • Von 9. bis 27. März 2022 rückt das Festival FOTO WIEN gemeinsam mit mehr als 140 Ausstellungen und über 300 Veranstaltungen das Medium Fotografie ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Organisiert wird das Festival vom Kunst Haus Wien.

    Involviert sind Museen, Ausstellungshäuser, Galerien, Kunstuniversitäten, Ausstellungsräume, Cafès, sogar Büros. Gezeigt wird zeitgenössische Fotografie aus allen Bereichen, von künstlerischen Arbeiten bis hin zu Reportage- und Modefotografie. Wer was wann wo zeigt und veranstaltet, das herauszufiltern ist eine eigene Kunst, fotowien.at/de/programm/exhibitions/ kann helfen.

    Zwei inhaltliche Schwerpunkte prägen das diesjährige Festival: "Fotografinnen im Fokus" hebt die herausragenden, nicht immer ausreichend gewürdigten fotografischen Leistungen von Frauen hervor. "Rethinking Nature/Rethinking Landscape" stellt die Schlüsselrolle der Fotografie in der Wahrnehmung von Natur und Landschaft in den Mittelpunkt und beleuchtet kritisch unseren Umgang mit ihr.


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  • In ihrer finalen Sitzung hat die Jury das Arbeitsstipendium für die Realisierung eines fotografischen Projekts an Magnus Terhorst vergeben. Mit einer Anerkennung prämiert wurden die Fotografinnen Amelie Sachs und Barbara Haas sowie das DOCKS Collective.

    Für sein Projekt „Definition von Glück“ wurde Magnus Terhorst - Student an der Fachhochschule Dortmund - mit dem 1. Preis des DGPh-Förderpreises für Photographie 2021/2022 ausgezeichnet. Er erhält für die Fortführung und den Abschluss des Projekts ein Stipendium in Höhe von 5.000 €.

    "Magnus Terhorst überzeugte", so die Jury, "mit der fotografischen Umsetzung eines gesellschaftlich allgegenwärtigen und relevanten Themas, dem omnipräsenten Alkoholkonsum. Terhorst zeigt mit seinen Fotos – jedes nimmt einen anderen Aspekt des Themas auf – eine sehr direkte Sichtweise auf scheinbar alltägliche Situationen. Er zeigt und hinterfragt nicht nur den Alkoholkonsum an sich, sondern auch dessen Akzeptanz als Normalität."


    Bild: Entlang eines… [weiterlesen]
  • Das - auf den ersten Blick - Besondere des Preises Viviane Esders, ist, dass er für "Fotografen über 60 Jahre, die noch aktiv sind" reserviert ist. Denn "Preise für junge Nachwuchs-Fotografen bis 33 Jahre" gibt es doch eh zuhauf!

    Aber sofort meldet sich der kleine Stinkstiefel in meinem Hinterkopf und ruft dazwischen: "Die Einleitung ist Quatsch! Es sind doch eh immer die Alten und Arrivierten, die die dicken Preise abbekommen! Die, mit denen man sich selber schmücken kann. Der Teufel kackt doch immer auf den größten Haufen."

    Lassen wir die beiden Meinungen meines Ichs alleine weiter diskutieren, aber fügen wir hinzu: Ja, der Preis ist durchaus honorabel dotiert. 60.000 Euro sind ausgelobt. Einreichungen, die die hier www.prixvivianeesders.com formulierten Kriterien erfüllen, sind bis 15. April 2022 möglich. Zudem soll der Preis künftig regelmäßig jedes Jahr ausgeschrieben werden. [weiterlesen]

  • Unter dem Titel „Thomas Hoepker – Bilderfabrikant“ präsentiert das Ernst Leitz Museum Wetzlar vom 1.4. bis zum 17.7.2022 eine umfangreiche Retrospektive des deutschen Fotografen. Aus der Fülle von Hoepkers reichem Lebenswerk und vielschichtigen Archiv zeigt die Ausstellung rund 180 Motive, darunter zahlreiche Aufnahmen, die heute längst ikonischen Charakter besitzen. Ausgestellt werden aber auch nie gezeigte und gänzlich neue Arbeiten.

    Beginnend mit den 1950er Jahren werden die prägendsten Stationen seiner Karriere nachgezeichnet und die wichtigsten Motive des Fotografen - Hoepker ist Mitglied der Bildagentur Magnum - in einer losen chronologischen Abfolge präsentiert.

    Das Ernst Leitz Museum im Leitz Park Wetzlar ist von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter: ernst-leitz-museum.de

    Bilder: Thomas Hoepker/ Magnum: USA, New York, NY, September 11, 2001. View from Brooklyn/Williamsburg towards Brooklyn Bridge and downtown Manhattan during… [weiterlesen]


  • Es ist ein reizvolles Projekt, das Sebastian Wells und Lars Spannagel zu den Winterspielen 2022 gestartet haben: Across the Great Wall.

    Sebastian Wells ist einer der wenigen freien Fotografen, die nach Peking reisten und dort fotograiferen. Bereits 2016, 2018 und 2021 besuchte er die Olympischen Spiele und berichtete davon in Fotokolumnen u.a. in der Berliner Zeitung und der Süddeutschen Zeitung. Er gewann bereits zweimal das VDS Sportfoto des Jahres.

    Seine Aufnahmen der Spiele werden von Lars Spannagel in Berlin kommentiert. Spannagel ist Redakteur im Tagesspiegel-Ressort Story. Zuvor berichtete er viele Jahre über Sport, unter anderem von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

    Das Zwiegespräch von Bild und Text findet sich hier: acrossthegreatwall.de/


    Bild: Sebastian Wells. "06.02.2022. Gebäudekomplex am Zielbereich der Ski Alpin Piste in Yanqing, der nach den Spielen wegen fehlender Nutzungsperspektiven wieder abgebaut werden soll." [weiterlesen]


  • Die Preisträger des Wettbewerbs der Unicef werden vom 9. Februar bis 20. März 2022 im Willy Brandt-Haus (Stresemannstr. 28, 10963 Berlin; fkwbh.de) gezeigt. Jährlich - nun zum 22. Mal - zeichnet Unicef Deutschland mit dem internationalen Wettbewerb "UNICEF-Foto des Jahres" Bilder und Reportagen professioneller Fotojournalisten aus, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern dokumentieren.

    Die Gewinnerbilder des Wettbewerbes 2021 zeigen die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer schwierigen Lage befinden: im Krieg, in materieller oder seelischer Not oder nach Naturkatastrophen. Aber auch Momente des Glücks, der Lebensfreude und Facetten unterschiedlicher Alltagswelten werden abgebildet.

    Zur Erinnerung: Den aktuellen Preis erhielt der indische Fotograf Supratim Bhattacharjee. Sein Bild "vom Untergang einer Hoffnung" zeigt ein elfjähriges Mädchen, das zur Unterstützung seiner armen Familie einen kleinen Tee-Ausschank im elterlichen Haus auf… [weiterlesen]


  • Die Veranstalter versehen es gar mit dem Superlativ "das größte Fotofestival Europas". In gewissem Sinne stimmt das wohl, denn das Baden-Festival ersteckt sich über eine Länge von 7 Kilometern, aufgeteilt in eine Garten-Runde und eine Stadt-Runde, ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz zu Baden bei Wien.

    Das diesjährige Festival folgt dem Thema "Nordwärts!" und findet vom 9. Juni bis 16. Oktober 2022 statt. Es ist damit bereits das fünfte Fotofest, das in Kooperation zwischen La Gacilly - einer kleinen Stadt im Inneren der Bretagne - und Baden - Österreich - organisiert wird.

    Detailliertere Informationen zu den Ausstellungen und ihren Fotografen werden folgen. festival.lagacilly-baden.photo [weiterlesen]

  • "In wenigen Ländern Europas", so der Veranstalter Freelens, "sind derart festgefahrene weibliche Stereotype so verbreitet wie in Italien. Lasziv tanzen junge Frauen durchs Hauptabendprogramm, seit mittlerweile 65 Jahren. Sie tragen freizügige Kostüme und starkes Make-up, eine Ausnahme ist, wer keine schönheitsmedizinischen Eingriffe hat machen lassen. Die Mutter ist Ikone, gleichzeitig wird im Land der Kavaliere und Charmeure im Durchschnitt alle drei Tage eine Frau, meist von ihrem Partner, ermordet."

    Weil sich sowohl die Fotografin Franziska Gilli als auch die Reporterin Barbara Bachmann schon lange mit der Frau und ihrer Rolle in Italien auf unterschiedliche Art auseinandergesetzt hatten, entstand der Wunsch, ein gemeinsames Projekt zu initiieren. Daraus resultiert die vielgestaltige Foto-Text-Arbeit »Hure oder Heilige«, für die sie mehrere Jahre recherchiert und zahlreiche Frauen und Orte in Italien besucht haben.

    Gilli und Bachmann zeigen in ihrer Arbeit eine von… [weiterlesen]


  • Die Sektion Bild ist die größte Sektion der DGPh und vereint Medienschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen der Fotografie. Der neue Vorstand hat den Anspruch, dieses Spektrum in seiner Arbeit abzubilden.

    Zum Vorstand zählen nun: Manfred Linke (Bild), Teona Gogichaishvili und Peter Bitzer.

    Fotograf und Mediengestalter Manfred Linke ist neuer Vorstandsvorsitzender der Sektion Bild. Er ist Mitbegründer der Fotoagentur laif, er kuratiert und organisiert seit 2006 die Photographer‘s Night – Gala der Photographie in Köln. Zu seiner Stellvertreterin und seinem Stellvertreter gewählt wurden Teona Gogichaishvili und Peter Bitzer. Gogichaishvili ist freie Kuratorin, Fotografin und Dozentin im In- und Ausland. Seit 2017 leitet sie den Fachbereich für Kunst in der Musik- und Kunstschule der Stadt Remscheid. Bitzer war fast 30 Jahre lang (bis 2020) Geschäftsführer von laif, er unterrichtete außerdem über zehn Jahre hinweg an der FH Dortmund.

    Eine der ersten Aufgaben des neuen… [weiterlesen]

  • Die in Genf ansässige Eiger Foundation schreibt den African Photobook of the Year Award aus. Der Wettbewerb soll "den Beitrag des Fotobuchs zur sich entwickelnden Geschichte der Fotografie mit dem Schwerpunkt auf dem afrikanischen Kontinent" würdigen. Das Buch soll die Arbeit eines oder mehrerer Fotografen vorstellen und muss zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 1. Januar 2022 hergestellt oder in physischer Form veröffentlicht worden sein.

    Zwar heißt es, die eingereichten Bücher "müssen von einem afrikanischen Fotografen oder einem auf dem afrikanischen Kontinent ansässigen Verlag stammen", hinzugefügt ist aber auch, "Bücher zu einem afrikanischen Thema von nicht-afrikanischen Fotografen oder nicht-afrikanischen Verlegern sind ebenfalls zugelassen". [weiterlesen]