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  • "Reeperbahn, Große Freiheit, Davidwache, Herbertstraße, Sex-Theater und Peep-Shows – nicht weniger stereotyp als die Orte, die den Mythos St. Pauli bilden, sind die zugehörigen Bildwelten. Doch St. Pauli war stets auch gelebter Alltag und hatte zumeist wenig mit den Phantasmen zu tun, die neugierige Touristen und Vorstädter seit jeher anziehen." So beginnt Freelens seine Einladung zur Ausstellung Enno Kaufhold. St. Pauli. Fotografien 1975–1985, die vom 25. November 2021 - 20. Januar 2022 in der Freelens-Galerie (Alter Steinweg 15, 20459 Hamburg) läuft.

    Als Student der Kunst- und Fotogeschichte und vom Anspruch der sozial-dokumentarischen Fotografie jener Jahre ausgehend suchte Enno Kaufhold einen unverstellten Blick auf den Stadtteil, den er in unregelmäßigen Abständen bei Tag und bei Nacht durchstreifte, um mit versteckter Kamera zu fotografieren.

    Verborgen bleiben musste der Apparat bei diesem Setting, weil der Fotograf Reaktionen auf seine Kamera strikt vermeiden wollte –… [weiterlesen]

  • Unter dem Hashtag #mauritiusmoments2021 führt die Bildagentur mauritius images vom 1. bis 30. November 2021 auf Instagram einen Fotowettbewerb durch. Der Contest richtet sich an professionelle Fotografen und prämiert die besten Bilder rund um das Thema „Behind the Scenes“.

    Karin Meier, eine der neuen Eigentümer der Agentur, erklart: "Berechtigt zur Teilnahme sind sowohl Fotografen, die bereits bei mauritius images unter Vertrag stehen als auch Fotokünstler, die noch nicht auf vertraglicher Basis mit der Mittenwalder Bildagentur zusammenarbeiten („Newcomer“). Fotobeiträge sollen dem Bereich People & Lifestyle zuzuordnen sein und das Thema des Wettbewerbs aufgreifen.

    In den beiden Kategorien Newcomer und mauritius images Fotografen wird jeweils ein Gewinnerbild ermittelt. Der Sieger in der Kategorie „Newcomer“ darf sich auf einen Fotografen-Vertrag mit mauritius images mit 100% Umsatzbeteiligung im ersten Jahr freuen."

    Gemeinsam mit dem Sieger in der Kategorie „mauritius images… [weiterlesen]

  • Ein Gespräch über Fotografie und Pandemie mit Dr. Felix Koltermann, Herausgeber des Sammelbands „Corona und die journalistische Bildkommunikation".


    Herr Dr. Koltermann, in zwei Sätzen: Worin liegt nun die Bedeutung der Coronapandemie für den Fotojournalismus?

    Felix Koltermann: Auf der einen Seite sind gesellschaftliche Krisen seit jeher ein wichtiger Berichterstattungsgegenstand für den Fotojournalismus. Die Besonderheit der Coronapandemie bestand darin, dass die Krise nicht nur ein zu bearbeitendes Thema war, sondern die Fotojournalist*innen auch in ihrem Alltag betraf. Auf der anderen Seite hatten die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie einen großen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen im Fotojournalismus, etwa weil durch das Herunterfahren des öffentlichen Lebens und öffentlicher Veranstaltungen vor allem frei Fotojournalist*innen die Aufträge wegbrachen und insbesondere im Rahmen von Demonstrationen aus dem Milieu der Corona-Leugner*innen berichtenden… [weiterlesen]
  • Zur GDT muss man eigentlich nicht viel sagen, außer dass die Gesellschaft für Naturfotografie - weiland gegründet unter dem Namen Gesellschaft Deutscher Tierfotografen - ihr 50jähriges Jubliäum feiert.

    Und dazu eine Dokumentation erstellt hat. Der Verein schreibt: „50 Jahre Gesellschaft für Naturfotografie – Eine Geschichte der Öffnung“ ist Rückblick und Ausblick zugleich, das Porträt eines Vereins, der klein begonnen hat, und sich heute rühmen kann, einen Spitzenplatz in der naturfotografischen Szene Deutschlands und der Welt einzunehmen. Diese spannende, informative und humorvolle Dokumentation wird am Samstag, dem 30.10.2021 um 20:00 Uhr auf der Webseite der GDT, YouTube und Facebook erstmalig live gestreamt und anschließend dauerhaft dort abrufbar sein."

    facebook.com/gdtfoto
    youtube.com/c/gdtfoto [weiterlesen]
  • Die Wiesbadener Fototage wurden 2002 ins Leben gerufen und verstehen sich seit Beginn als "künstlerisches Festival mit internationaler Ausrichtung". Als eines der Fotofestivals, für deren Ausstellungen sich Fotografen und Künstler selbst bewerben können, sind auch für die 12. Wiesbadener Fototage vom 13. bis 28. August 2022 Fotografen eingeladen, eigene Fotoserien zum Festivalthema "Unruhige Zeiten" einzureichen. Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. Dezember 2021 und endet am 15. März 2022.

    Informationen zu den Wiesbadener Fototagen, zum Festivalthema und den Teilnahmebedingungen der Ausschreibung finden sich unter wifo2022.de. [weiterlesen]

  • Der Wettbewerb der Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund zur nächsten Rückblende 2021 wird wieder über die Online-Plattform rueckblende.rlp.de ausgeschrieben. Sie öffnet am Montag, 1. November 2021, 9 Uhr, endet am Dienstag, 30. November 2021, 12:00 Uhr

    Teilnehmen können Berufsfotografen von Zeitungen und Zeitschriften sowie Berufs-Karikaturisten der politische Tages-, Wochen- und Sonntagspresse. [weiterlesen]
  • Der BVPA schreibt: "Zum 1. August 2021 ist das Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz in Kraft getreten. Damit haften Social-Media-Betreiber endlich für die Werke, die ihre User hochladen. Denn sie verdienen damit sehr viel Geld. Dieses werden sie künftig mit den Rechteinhabern der Werke teilen müssen. Die VG Bild-Kunst und der BVPA bieten den Plattformen eine Kollektivlizenz für den privaten Upload professioneller Bilder an. In einer weiteren Infoveranstaltung für Fotografen und Bildagenturen am 10. November 2021 informieren die Organisationen über den aktuellen Stand der Vorbereitung."

    Das kostenfreie virtuelle Meeting findet am 10. November 2021 in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr statt und kann vom internetfähigen Rechner angewählt werden.

    Im Anschluss an einen Info-Vortrag stehen Vertreter der VG Bild-Kunst und des BVPA für Rückfragen und Anmerkungen zur Verfügung. Obgleich die Teilnahme gratis ist, bitten die Verbände um Anmeldung: info@bvpa.org . [weiterlesen]
  • Die Generalversammlung der EANA - European Alliance of News Agencies fand von 6. bis 8. Oktober 2021 in Wien statt, diesmal ausgerichtet von der Österreichischen Presseagentur (APA). Clemens Pig, der Geschäftsführer der APA, wurde zum neuen Präsidenten der EANA gewählt. Elmir Huremovic, Generaldirektor der Bosnisch-Herzegowinischen Nachrichtenagentur (FENA), und Fabrice Fries, Präsident und Generaldirektor der Agence France-Presse (AFP), wurden zu Mitgliedern des EANA-Vorstands gewählt.

    Mitglieder der EANA sind 32 europäische Nachrichtenagenturen, die sich in der Allianz "für wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen mit dem Ziel einer freien und unparteiischen Berichterstattung" einsetzen. Die Organisation mit Sitz in Bern besteht seit 1956 und feiert in diesem Jahr ihr 65-jähriges Gründungsjubiläum. Die EANA finanziert sich aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. [weiterlesen]


  • Mit "Evelyn Hofer. Encounters with the Camera" zeigt die Deutsche Börse Photography Foundation in Frankfurt (The Cube, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn) 67 Werke der Fotografin, die in den 1960er und 1970er Jahren in den USA und Europa entstanden sind.

    Evelyn Hofer (*1922, Marburg, † 2009, Mexiko City) emigrierte 1933 mit ihrer Familie zunächst nach Spanien und anschließend in die Schweiz, wo sie ihre fotografische Ausbildung erhielt. Ab Mitte der 1940er Jahre lebte sie überwiegend in New York, wo sie begann, für Magazine wie Vogue und Harper’s Bazaar zu arbeiten.

    In den folgenden Jahrzehnten erschuf Hofer neben diesen Aufträgen zahlreiche fotografische Essays und im Rahmen von Buchprojekten umfangreiche Stadtporträts, so von Washington, New York, London oder Dublin. Für diese holte sie Frauen, Männer und Kinder unterschiedlicher sozialer Milieus und Berufsgruppen vor die Kamera. Dass sie bereits ab den frühen 1960er Jahren auch mit Farbfilm fotografierte, war nicht nur… [weiterlesen]
  • Rund 1.000 Bilder des ungarischen Fotografen André Kertész (* 2. Juli 1894 in Budapest, Österreich-Ungarn, als Andor Kertész; † 27. oder 28. September 1985 in New York City) sind im Budapester Nationalmuseum eingetroffen. Das berichtet die Budapester Zeitung. Das Blatt kennt auch den Kaufpreis des Konvoluts: 6,1 Millionen US-Dollar war dem ungarischen Staat die Transaktion wert. Ab 2022 sollen Austellungen mit dem Material erfolgen, das nach Angaben des Nationalmuseums eine Fülle bisher unveröffentlichter Motive enthält. Die Sammlung ist insofern bedeutsam als Kertész zweimal in Folge der beiden Weltkriege - nahezu - sein gesamtes Archiv verloren hatte. [weiterlesen]