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  • Nachdem die ersten von Künstlicher Intelligenz kreierten Bilder bei Getty und Shutterstock aufgetaucht sind, haben beide Unternehmen unisono erklärt, solches Material nicht in ihre Datenbanken aufnehmen zu wollen. Bereits aufgespielte Motive, die mit Hilfe von KI generiert wurden, wurden entfernt. Getty akzeptiert solche Motive auch auf iStock nicht.

    Getty-CEO Craig Peters begründet den Schritt mit letztlich ungeklärten urheberrechtlichen Fragen. Ausgangspunkt ist die Überlegung, wie die KI-Software funktioniert: Programme wie wie Midjourney oder Stable Diffusion trainieren ihre Algorithmen mit großen Mengen von Fotografien und Illustrationen, die sie aus dem Internet ziehen. Dann verwendet die Software die aus dem Training gewonnenen Informationen, um völlig neue Bilder zu generieren, die aber auf Elementen von Bildern von Urhebern basieren. Das heißt: Aus urheberrechtlich geschütztem Material werden neue Bilder erzeugt.

    Da die Urheber dieser "Trainingsbilder" eben nicht nach ihrem… [weiterlesen]

  • Ehrenmitglied ist sie bereits, nun wird der in München lebenden Fotografin Isolde Ohlbaum eine besondere Auszeichnung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zuteil: die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung für Verdienste um kulturelle Vermittlung. Laudator Michael Krüger: „Isolde Ohlbaum hat in jahrzehntelanger Arbeit eine Literaturgeschichte in Autorenportraits zusammengestellt, die einzigartig ist in Europa. Wer bei ihr Aufnahme gefunden hat, ist nicht verloren."

    Ihr umfangreiches Fotoarchiv - vertreten wird Ohlbaum von der Agentur laif - dokumentiert die internationale Literaturszene seit mehr als vierzig Jahren. Allein auf hunderten von Buchtiteln finden sich ihre Fotografien, und zwanzig eigene Bücher zu unterschiedlichen Themen sind im Lauf der Jahre erschienen, oftmals unterlegt mit Gedichten und Texten aus der Weltliteratur.


    Foto: Isolde Ohlbaum 1981 im Kreis der Schriftsteller v.l.n.r. Peter Hamm, Oskar Pastior, Christoph Meckel und Rolf Haufs [weiterlesen]

  • Zwei Wochen im Herbst verwandelt sich das Haus der Wirtschaft in Stuttgart (Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart) in ein Haus der Fotografie. Der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. präsentiert bis 8. Oktober 2022 eines der größten Foto-Events in der schwäbischen Hauptstadt und bietet ein umfangreiches Programm mit vier Ausstellungen, der BFF-Youtube-Instagram-Aktion "On Point". [weiterlesen]

  • Eine Kirche ist erst mal nichts anderes als ein Haus. Damit daraus ein Sakralbau wird, muss sie geweiht werden. In der Welt der katholischen Kirchen wird dabei auch eine Reliquie eines Heiligen im Altar hinterlegt.

    Nur irgendwann kann der Status der sakralen Nutzung des Hausess auch enden, dann wird die Kirche "entweiht", die Reliquie wird eingepackt, die Kirche wird profanisiert. Während die Weihe einer Kirche ein öffentliches Ereignis darstellt - traditionell jährlich gefeiert mit dem Fest der Kirchweih - erfolgt ihre Schließung zumeist leise.

    KNA bild hat die Profanisierung der Kirche Sankt Andreas in Ahrbrück - September 2022 - begleitet. Die Flut setzte im Sommer 2021 auch die Kirche unter Wasser, hinterließ giftigen Schlamm und Fäkalien. Ein Gutachten bescheinigt einen wirtschaftlichen Totalschaden, der Bau soll abgerissen werden. [weiterlesen]
  • "Die Entwicklung der Honorare und die Vergütung von Nutzungsrechten für BerufsfotografInnen ist im Wandel. Selten attraktiv, oft absurd und manchmal rechtswidrig gestalten sich Angebote, Preisanfragen und Lizenzvorstellungen der KundInnen", so die beiden Referentinnen.

    Mit diesem Kompaktworkshop vermitteln BFF-Justiziarin Dorothe Lanc und Fotografenberaterin Silke Güldner praktische und juristische Grundlagen für die erfolgreiche Kalkulation von Arbeits- und Nutzungshonoraren. Sie gehen auf die Entwicklung der Honorare und Nutzungsrechte für AuftragsfotografIen ein und beleuchten Hintergründe und Faktoren einer professionellen Honorargestaltung.

    Das Seminar findet am 22. Oktober 2022, 10:00 - 18:00 Uhr online statt. Infos und Anmeldung: bffakademie.com/event-details/fotobusiness-und-fotorecht [weiterlesen]

  • "Ich bin eben dazu gekommen, dass ich eine Kamera kriegen konnte, eine Leica, und ich wollte eigentlich … aber warum soll ich das eigentlich alles erzählen? Ich bin Fotografin, Punkt.“ So selbstbewusst sprach Leonore Mau in einem Interview mit Ingo Niermann im Jahr 2005.

    Die bpk-Bildagentur und die S. Fischer-Stiftung haben in Kooperation eine Plattform geschaffen, die einem breiten Publikum einen Einstieg in das umfangreiche fotografische Werk Leonore Maus (1916-2013) ermöglicht. Zugleich bietet sie ein Recherchetool für wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit ihren Arbeiten.

    Auf der Webseite werden Themenschwerpunkte ihrer Arbeit beleuchtet, ihre zahlreichen Reisen durch Afrika, Amerika und Europa mit dem Schriftsteller Hubert Fichte visualisiert und die Rezeptionsgeschichte ihrer Arbeit von ethnologischer Dokumentation bis Kunstfotografie untersucht. [weiterlesen]
  • Die 13. Ausgabe des Carmignac-Fotojournalistenpreises, Prix Carmignac du photojournalisme, wird sich auf Ghana und die ökologischen und sozialen Herausforderungen konzentrieren, denen das Land gegenübersteht.

    Die Veranstalter skizzieren das westafrikanische Land: "Obwohl die Wiege des Panafrikanismus in Westafrika für ihre politische Stabilität und die Vielzahl der politischen Parteien bekannt ist, muss sie sich mit der Ausbreitung offener Müllhalden auseinandersetzen, wie z. B. Agbogbloshie, wo fast 80.000 Menschen leben. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat Ghana als einen der weltweit größten Standorte für Elektroschrott identifiziert.

    Das internationale Recht hat 1992 mit dem Basler Übereinkommen und 1998 mit dem Übereinkommen von Bamako begonnen, den Transport gefährlicher Abfälle einzuschränken. Dennoch wurden keine Änderungen vorgenommen. Aufgrund der niedrigeren Kosten ist Westeuropa eine der Regionen, die heute am meisten illegalen Abfall exportieren -… [weiterlesen]

  • Alfred Ehrhardt (1901-1984) war ein universal talentierter Künstler. Er war gelernter Organist und Chorleiter, dann Lehrer für Musik und Kunst und schließlich Kunstpädagoge und Maler, bevor er Fotograf und Kulturfilmer wurde.

    Ehrhardt gilt als Vertreter der Fotografie der Neuen Sachlichkeit. Mit der Veröffentlichung seiner mehr als 20 Fotobücher zählt er zu den erfolgreichsten Fotografen unter den ehemaligen Bauhaus-Künstlern. Seine an die Avantgarde der 1920er-Jahre angelehnten »absolut künstlerischen Filme« von herausfordernder Modernität stellen ihn in die Reihe der Altmeister des Kultur- und Dokumentarfilms. Für seine über 50 Filme erhielt er za

    Die Stiftung mit Sitz in Berlin, die seinen Nachlass verwaltet, feiert in diesem Herbst ihr 20-jähriges Bestehen. Sie feiert das mit einer umfangreichen Ausstellung zum vielfältigen Werk Alfred Ehrhardts. Darunter sind auch frühe Papierarbeiten, die erst kürzlich auf dem Dachboden des Sohnes des Künstlers gefunden wurden.

    Die… [weiterlesen]

  • Vom 19.-23-Oktober 2022 findet in Frankfurt wieder die Buchmesse statt. Im Vorfeld hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022 bekannt gegeben. Die Liste umfasst 20 Romane. Ullstein bild stellt die nominierten Autoren in Portraits vor: ullsteinbild.de/?8223178801753…-+Longlist+der+AutorInnen

    Bild: Thielker: Fatma Aydemir [weiterlesen]

  • Am 15. September 2022 startet der Felix Schoeller Photo Award in eine neue Runde. Bereits zum sechsten Mal seit 2013 lädt die Felix Schoeller Group Profi-Fotografen weltweit ein, sich in drei Kategorien um den Felix Schoeller Photo Award 2023, um den Preis für die beste Nachwuchsarbeit sowie um den Deutschen Friedenspreis für Fotografie zu bewerben.

    Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro vergeben. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2023.

    Beim Felix Schoeller Photo Award 2023 sind professionelle Fotografen aufgerufen, sich in den drei Kategorien „Porträt“, „Fotojournalismus“ und „Nachhaltigkeit“ zu bewerben. In jeder der drei Wettbewerbskategorien wird ein Preisgeld von jeweils 5.000 Euro vergeben.

    Der Nachwuchsförderpreis richtet sich an Fotografen im Studium, in der Berufsausbildung oder Fotoassistenz. Die beste Arbeit dieser Kategorie, in der es keine thematischen Beschränkungen gibt, wird von der Jury mit dem Nachwuchsförderpreis in Höhe von ebenfalls 5.000… [weiterlesen]