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  • Zum Abschluss des Forschungsprojektes über bildredaktionelle Praktiken im digitalen Zeitungsjournalimsus an der Uni Hannover kuratiert Dr. Felix Koltermann die Ausstelllung „Blätter Machen. Die Fotografie und das Medium Zeitung“.

    Trotz eines tiefgreifenden Wandels der zeitgenössischen Medienkommunikation in Richtung Digitalisierung ist die Tageszeitung immer noch eines der wichtigsten Informationsmedien. Tag für Tag finden Millionen Menschen eine aktuelle Ausgabe auf ihrem Frühstückstisch vor. Die Inhalte, die Leser dort vorfinden, prägen zu großen Teilen ihre Weltsicht. Was in diesem finalen Produkt jedoch unsichtbar bleibt, ist das "Blätter Machen" selbst, bei dem in einem Prozess journalistischer Komposition Elemente wie Text und Bild zu einem finalen Endprodukt verwoben werden.

    Die Ausstellung macht über verschiedene fotografische und künstlerische Arbeiten Teile dieses Prozesses sichtbar und damit einer Reflektion zugänglich:

    Der Fotograf Will Steacy dokumentiert in einer… [weiterlesen]

  • Manches ist einfach so formuliert, das kann man durch journalistisches Nacherzählen nicht besser machen. So schreibt Dr. Gerald Piffl von APA-Picturedesk über seine Portfolio-Zusammenstelltung:

    "Wussten Sie, dass man zahlreiche aktuelle Modetrends auch in historischen Fotoarchiven finden kann? Nach dem Motto „es ist alles schon einmal da gewesen“ kann man von der modischen A-Linie über maritime Streifen-Looks, fröhlichen Polkadots bis zu den floralen Mustern der Jahrhundertwende-Reformkleidern von Emilie Flöge viele spannende Modefotos entdecken.

    Auf den Motiven der historischen Mode-Kollektion von brandstaetter images scheint dem Betrachter ein vertrautes Mode-Zitat zuzunicken: Muster, Silhouetten, Accessoires oder Posen, die uns an die aktuelle Streetlife- und Instagram-Fotografie erinnern.

    Lassen Sie sich von unserer Bild-Selektion inspirieren und finden Sie Ihr ganz persönliches Lieblingszitat aus über 100 Jahren Mode-Historie." [weiterlesen]

  • Marian Lenhard wurde bei Bamberg in Franken geboren. Nach kürzeren Abstechern in die Germanistik und Theologie studierte er Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover.

    In New York City assistierte er über längere Zeit Magnum-Fotograf Christopher Anderson, und in Hamburg absolvierte er ein Praktikum bei GEO. Jetzt lebt er wieder in seiner Heimat in Bamberg.

    Marian Lenhard arbeitet u.a. für GEO, Süddeutsche Magazin, DIE ZEIT, ZEITMagazin, 11 Freunde, manager magazin, Capital, Tagesspiegel Magazin, About Trust/TÜV SÜD, Aktion Mensch, DER SPIEGEL und Walden.

    Seine Arbeiten bei laif sieht man unter laif.de [weiterlesen]

  • Die 2022 gegründete DGPh-Arbeitsgruppe zur ostdeutschen Fotografie hat sich bei einer Zoom-Sitzung Anfang September umbenannt: IG FeinkOST heißt jetzt '89+. Untertitel: DGPh-Arbeitsgruppe Fotoperspektive Ost.

    Das zunächst für Anfang Oktober geplante Symposium LONG TIME, NO SEE findet nun am 10. Dezember 2022 in der weißensee kunsthochschule berlin statt.


    Bild: Zoom-Sitzung der Arbeitsgruppe am 6.9.22, Quelle: DGPh [weiterlesen]
  • Nachdem die ersten von Künstlicher Intelligenz kreierten Bilder bei Getty und Shutterstock aufgetaucht sind, haben beide Unternehmen unisono erklärt, solches Material nicht in ihre Datenbanken aufnehmen zu wollen. Bereits aufgespielte Motive, die mit Hilfe von KI generiert wurden, wurden entfernt. Getty akzeptiert solche Motive auch auf iStock nicht.

    Getty-CEO Craig Peters begründet den Schritt mit letztlich ungeklärten urheberrechtlichen Fragen. Ausgangspunkt ist die Überlegung, wie die KI-Software funktioniert: Programme wie wie Midjourney oder Stable Diffusion trainieren ihre Algorithmen mit großen Mengen von Fotografien und Illustrationen, die sie aus dem Internet ziehen. Dann verwendet die Software die aus dem Training gewonnenen Informationen, um völlig neue Bilder zu generieren, die aber auf Elementen von Bildern von Urhebern basieren. Das heißt: Aus urheberrechtlich geschütztem Material werden neue Bilder erzeugt.

    Da die Urheber dieser "Trainingsbilder" eben nicht nach ihrem… [weiterlesen]

  • Ehrenmitglied ist sie bereits, nun wird der in München lebenden Fotografin Isolde Ohlbaum eine besondere Auszeichnung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zuteil: die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung für Verdienste um kulturelle Vermittlung. Laudator Michael Krüger: „Isolde Ohlbaum hat in jahrzehntelanger Arbeit eine Literaturgeschichte in Autorenportraits zusammengestellt, die einzigartig ist in Europa. Wer bei ihr Aufnahme gefunden hat, ist nicht verloren."

    Ihr umfangreiches Fotoarchiv - vertreten wird Ohlbaum von der Agentur laif - dokumentiert die internationale Literaturszene seit mehr als vierzig Jahren. Allein auf hunderten von Buchtiteln finden sich ihre Fotografien, und zwanzig eigene Bücher zu unterschiedlichen Themen sind im Lauf der Jahre erschienen, oftmals unterlegt mit Gedichten und Texten aus der Weltliteratur.


    Foto: Isolde Ohlbaum 1981 im Kreis der Schriftsteller v.l.n.r. Peter Hamm, Oskar Pastior, Christoph Meckel und Rolf Haufs [weiterlesen]

  • Zwei Wochen im Herbst verwandelt sich das Haus der Wirtschaft in Stuttgart (Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart) in ein Haus der Fotografie. Der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. präsentiert bis 8. Oktober 2022 eines der größten Foto-Events in der schwäbischen Hauptstadt und bietet ein umfangreiches Programm mit vier Ausstellungen, der BFF-Youtube-Instagram-Aktion "On Point". [weiterlesen]

  • Eine Kirche ist erst mal nichts anderes als ein Haus. Damit daraus ein Sakralbau wird, muss sie geweiht werden. In der Welt der katholischen Kirchen wird dabei auch eine Reliquie eines Heiligen im Altar hinterlegt.

    Nur irgendwann kann der Status der sakralen Nutzung des Hausess auch enden, dann wird die Kirche "entweiht", die Reliquie wird eingepackt, die Kirche wird profanisiert. Während die Weihe einer Kirche ein öffentliches Ereignis darstellt - traditionell jährlich gefeiert mit dem Fest der Kirchweih - erfolgt ihre Schließung zumeist leise.

    KNA bild hat die Profanisierung der Kirche Sankt Andreas in Ahrbrück - September 2022 - begleitet. Die Flut setzte im Sommer 2021 auch die Kirche unter Wasser, hinterließ giftigen Schlamm und Fäkalien. Ein Gutachten bescheinigt einen wirtschaftlichen Totalschaden, der Bau soll abgerissen werden. [weiterlesen]
  • "Die Entwicklung der Honorare und die Vergütung von Nutzungsrechten für BerufsfotografInnen ist im Wandel. Selten attraktiv, oft absurd und manchmal rechtswidrig gestalten sich Angebote, Preisanfragen und Lizenzvorstellungen der KundInnen", so die beiden Referentinnen.

    Mit diesem Kompaktworkshop vermitteln BFF-Justiziarin Dorothe Lanc und Fotografenberaterin Silke Güldner praktische und juristische Grundlagen für die erfolgreiche Kalkulation von Arbeits- und Nutzungshonoraren. Sie gehen auf die Entwicklung der Honorare und Nutzungsrechte für AuftragsfotografIen ein und beleuchten Hintergründe und Faktoren einer professionellen Honorargestaltung.

    Das Seminar findet am 22. Oktober 2022, 10:00 - 18:00 Uhr online statt. Infos und Anmeldung: bffakademie.com/event-details/fotobusiness-und-fotorecht [weiterlesen]

  • "Ich bin eben dazu gekommen, dass ich eine Kamera kriegen konnte, eine Leica, und ich wollte eigentlich … aber warum soll ich das eigentlich alles erzählen? Ich bin Fotografin, Punkt.“ So selbstbewusst sprach Leonore Mau in einem Interview mit Ingo Niermann im Jahr 2005.

    Die bpk-Bildagentur und die S. Fischer-Stiftung haben in Kooperation eine Plattform geschaffen, die einem breiten Publikum einen Einstieg in das umfangreiche fotografische Werk Leonore Maus (1916-2013) ermöglicht. Zugleich bietet sie ein Recherchetool für wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit ihren Arbeiten.

    Auf der Webseite werden Themenschwerpunkte ihrer Arbeit beleuchtet, ihre zahlreichen Reisen durch Afrika, Amerika und Europa mit dem Schriftsteller Hubert Fichte visualisiert und die Rezeptionsgeschichte ihrer Arbeit von ethnologischer Dokumentation bis Kunstfotografie untersucht. [weiterlesen]