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  • Er ist und bleibt eine Institution, der jährliche Pirelli-Kalender: Wer wird ihn fotografieren, welches Thema wird er haben? Nun: Beides sei verraten. Der Titel des Kalenders 2023 von Emma Summerton lautet „Love Letters to the Muse".

    Die Ausgabe präsentiert einige der weltweit bekanntesten Models, die Summerton in New York und London fotografierte. Das Konzept des Pirelli Kalenders 2023 konzentriert sich also auf die Musen, imaginäre und archetypische Figuren, welche die australische Fotografin im Laufe ihres Lebens inspiriert haben. Es ist eine Hommage an all jene Frauen, die Summerton Impulse gaben.

    Das Bild oben zeigt die Fotografin mit dem Model Guinevere van Seenus, unten mit Adut Akech. [weiterlesen]

  • "Zeit für Abkühlung.... Man kann auch zu viel Sonnenschein haben - deshalb haben wir uns gedacht, dass wir diesen Monat einige erfrischende blaue Bilder anbieten, um die Temperatur zu senken, das visuelle Äquivalent zum Eintauchen in ein azurblaues Meer", schreibt die Naturbildagentur AWL. Und es funktioniert. Man kann es hier ausprobieren.

    Das Bild unten ist eine Luftaufnahme einer Reihe von Schiffswracks vor der Küste von Queensland in Australien, aufgenommen [weiterlesen]

  • Die von Victoria Hulett-Gross mit Sitz in Hollywood, Los Angeles, gegründete Agentur Venus Stock bringt Motive in Hochglanz im Quadrat. Twinke Images aus Hamburg ist ab sofort neuer Premiumpartner der spezialisierten Stockagentur. Eine Kollektion von über 1.700 Motiven aus den Bereichen Beauty, Family, Fashion etc. ist nun über die Homepage twinkle-images.com und den korrespondierenden my-Picturemaxx Place verfügbar. [weiterlesen]


  • Ab dem 10. September präsentiert das Berliner ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst in der Zitadelle Spandau die Gruppenausstellung „Ausnahmezustand. Polnische Fotokunst heute“ und gewährt einen Einblick in die zeitgenössische Fotografie Polens.

    Vorgestellt werden 26 Stellvertreter der jüngeren und der mittleren Generation polnischer Fotografen, von denen viele bisher kaum oder gar nicht in Deutschland bekannt sind. Neben vielen Formen einer ästhetisch und formal frischen Dokumentarfotografie reicht das Spektrum des Gezeigten von der Porträt- und Selbstporträtfotografie über Stillleben und Landschaftsfotografie bis hin zu freien künstlerischen Ansätzen in der Abstraktion.

    Laufzeit: 10. September 2022 – 1. Januar 2023
    Ort: ZAK - Zentrum für Aktuelle Kunst, in der Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin


    Bild: Pawel Jaszczuk, aus der Serie „¥€$U$“, courtesy the artist and 6x7 Leica Gallery, Warsaw [weiterlesen]

  • Der 28-jährige Brasilianer Felipe de Sousa wurde für sein Fotoprojekt Closer to the sky mit dem Profifoto New Talent Award 22/1 ausgezeichnet.

    Geboren am 22. Juni 1993 in Pacajus, Brasilien, stammt Felipe de Sousa aus einer Familie von Straßenhändlern und begann im Alter von acht Jahren, auf Märkten zu arbeiten und alle Arten von Waren zu verkaufen. Als Teenager entdeckte er die Fotografie und nutzt das Medium heute, die Gemeinschaft, in der er lebt, für lokale NGOs zu dokumentieren.

    Teil der brasilianischen Lebensrealität sind seit Jahrzehnten irreguläre Mülldeponien. Felipe de Sousa: „Schätzungen zufolge leben mehr als 46 Millionen Menschen an Orten ohne ordnungsgemäße Abfallentsorgung, und mehr als fünfhunderttausend von ihnen sind ausschließlich auf den Weiterverkauf von wiederverwertbaren Abfällen angewiesen." Seine Serie Closer to the sky entstand, als er sich einer Initiative anschloss, die mehr als 60 Familien, die auf der örtlichen Müllhalde seiner Heimatstadt… [weiterlesen]


  • Vom 13. bis 28. August zeigt die Landeshauptstadt Hessens die 12. Wiesbadener Fototage. Zum Thema „Unruhige Zeiten“ werden an sechs Schauplätzen (Aktives Museum Spiegelgasse, frauen museum wiesbaden, Kunsthaus Wiesbaden, Kunstverein Bellevue-Saal, Rubrecht Contemporary und das Stadtmuseum am Markt) internationale Fotografen präsentiert.

    Flankiert werden die Fototage von verschiedenen Veranstaltungen wie Künstlergesprächen, Vorträgen und Führungen – zudem werden zwei Förderpreise vergeben. Organisiert wird das Festival von einem neuen Team aus Festivalleiter Jürgen Strasser, Michaela Höllriegel und Marc Peschke.

    Den Kalender des Festivals - für das der Eintritt frei ist! - findet sich hier: wifo2022.de/festivalkalender/ [weiterlesen]
  • Die Akademie für Fotografie in Hamburg bietet ab dem Wintersemester 2022/2023 ein neues Fotostudium, das akademische und handwerkliche Ausbildung vereint. Bisher ist es so: Zum Einstieg in die professionelle Fotografie gibt es in Deutschland grundsätzlich zwei Möglichkeiten: die betriebliche Ausbildung im Handwerk und das Studium an einer Hochschule.

    Das - laut der Akademie - deutschlandweit einzigartige Lehrkonzept sucht beide Wege zu kombinieren. Das Konzept bietet in sieben Semestern eine vollständige fotografische Ausbildung und schließt mit dem AFF-Diplom und einer staatlich anerkannten Meisterprüfung ab. Im Elementarstudium (5 Semester) und der anschließenden Masterclass (2 Semester) erwartet die Studierenden ein mehrteiliges Bildungsangebot aus theoretischen und praktischen Inhalten: von Kamera- und Lichttechnik, über konzeptionelles Denken bis hin zu wirtschaftlich orientierten Themen.

    Wer lediglich das Elementarstudium absolviert, kann dieses mit einer staatlich anerkannten… [weiterlesen]


  • Hermann Drawe (1867-1925) war von Beruf Richter am Bezirksgericht Leopoldstadt und in dieser Funktion mit den sozialen Verhältnissen in Wien, mit Not und Verbrechen konfrontiert.

    Es war eine Zeit radikaler Umbrüche in Österreich, politisch, sozial, künstlerisch. Zur Einordnung: Der 18-jährige Adolf Hitler kam 1907 von Braunau am Inn nach Wien, um dort als Kunstmaler zu scheitern; Sisi, Elisabeth I. von Österreich, ist gerade mal 6 Jahre tot; Sigmund Freud hatte seine Abhandlungen zur Sexualtheorie zum Drucker gebracht; Gustav Klimbt malt immer noch an seinem Bild "Der Kuss". Die Stadt sebst explodierte regelrecht: In den Jahren 1860 bis 1908 wuchs die Einwohnerzahl Wiens um 259% auf fast 2 Millionen. Durch große Bauprojekte wie die Ringstraße, die Donauregulierung oder die Stadtbahn kamen Arbeiter aus allen Teilen der Monarchie in die Hauptstadt. Es entstand eine Klasse besitzloser Arbeiter, die im Elend und in katastrophalen Wohnverhältnissen lebten und sich in… [weiterlesen]

  • Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich Walter Schels mit dem Porträt. Bekannt wurde der in Hamburg lebende Fotograf in den 80er Jahren durch seine Charakterstudien bekannter Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Leonard Bernstein oder dem Dalai Lama. Ebenso legendär sind seine Porträts von Tieren, die er im Stil eines klassischen Studiofotografen vor neutralem Hintergrund aufnimmt.

    Oft arbeitet Schels in Serien und Langzeitstudien. In seiner jüngsten, aktuell fortlaufenden Langzeitstudie erkundet er den Prozess der Geschlechtsumwandlung transsexueller Jugendlicher. Er begleitet sie auf dem Weg zu dem von ihnen als richtig empfundenen Körper.

    Die Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert vier der bekanntesten Foto-Serien von Walter Schels: die Tierporträts, die Porträtserien zu Joseph Beuys und Andy Warhol, die Serie trans* und Schels' Blumenstudien, die der Schönheit des Verblühens nachgeht. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Einblick in das… [weiterlesen]


  • Friedrich Seidenstücker (1882-1966) zählt zu den bedeutenden Chronisten des Alltagslebens im Berlin der Weimarer Republik. Seine atmosphärischen Großstadtaufnahmen erzählen von beiläufigen Ereignissen und Begebenheiten: vom leichten Sonntagsvergnügen und vom beschwerlichen Arbeitsalltag, von Kinderspielen auf der Straße und dem geschäftigen Treiben auf Bahnhöfen.

    Dabei wirft Seidenstücker einen augenzwinkernden, oftmals humoristischen Blick auf die Menschen und das Leben in der Metropole und zeigt zugleich auch die Härten der Großstadtexistenz.

    Die Münchner Ausstellung wurde von der Stiftung Ann und Jürgen Wilde 2021 für das Käthe Kollwitz Museum in Köln konzipiert. Für die Ausstellungsstation in der Pinakothek der Moderne, 2023 in München, wird sie um zahlreiche Archivalien und historische Dokumente erweitert und präsentiert über 100 Originalfotografien aus Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.


    Bild: Friedrich Seidenstücker, Pfützenspringerin, 1925 [weiterlesen]