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  • 2020 war das Festival um ein Jahr verschoben worden. Nun aber sieht sich die Gesellschaft für Naturfotografie GTD auch in diesem Jahr zur pandemiebedingten Absage ihres Internationalen Naturfotofestivals gezwungen.

    Die Gesellschaft erklärt: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheinen alle Zeichen auf „Öffnen“ und „Normalität“ zu stehen. Die Warnungen der Fachleute vor zu viel Öffnung sind jedoch deutlich, und die Delta-Variante breitet sich aus. Nach wie vor kann der Vortragssaal nur zu einem Drittel gefüllt werden und Lockerungen kann niemand versprechen.

    Wirtschaftlich wäre ein Festival vor derart reduziertem Publikum mit enormen Verlusten verbunden. Für den Fotomarkt könnte möglicherweise ein Hygienekonzept mit Kontrollen, begrenztem Einlass und einem Leitsystem helfen. Aber was wäre ein Fotomarkt ohne die Vorträge internationaler Fotografen, ohne das Gedränge an den Ständen, die tolle Festivalatmosphäre? Und was bliebe am Ende ohne die vielen naturbegeisterten Menschen von… [weiterlesen]

  • Es ist die bisher wohl umfassendste Ausstellung von Werken des Fotografen und Videokünstlers Tobias Zielony (*1973 in Wuppertal), die das Museum Folkwang unter dem Titel "The Fall" bis zum 26. September 2021 präsentiert.

    Die Überblicksausstellung wirft anhand von rund 180 Fotografien und Videoarbeiten einen umfassenden Blick auf das künstlerische Schaffen Tobias Zielonys der vergangenen zwanzig Jahre: Die Menschen, die Zielony als Beobachter mit seiner Kamera begleitet, bewegen sich meist in urbanen Räumen und häufig an Rändern der Gesellschaft, gehören mal der Techno-, LGBTQ- und auch Skater-Szene an oder sind aus Afrika nach Deutschland geflüchtet.

    Die Schau kombiniert bekannte Bildserien und frühe Videoarbeiten von „Car Park“ (2000), „Big Sexyland“ (2006), über „Vele“ (2009/10), „Maskirovka“ (2016/17) bis hin zum in Japan entstandenen Stop-Motion-Video „Hansha“ (2019).

    Das Museum rät, die Buchung eines Zeitfenster-Tickets über seine Homepage, um den direkten Zugang zur… [weiterlesen]


  • Zum fünften Mal lanciert Safarianbieter Wilderness Safaris seinen jährlichen Fotowettbewerb „Africa in Focus". Die Einreichungsfrist beginnt am 1. September und endet am 15. Oktober, die Gewinner werden am 15. November bekannt gegeben. Reisende sind eingeladen, ihre Bilder einzureichen, die "irgendwo in Afrika aufgenommen wurden". Bei einer Teilnahmegebühr von 300 Rand (etwa 18 Euro) kann jeder Fotograf bis zu fünf Bilder einreichen, weitere sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. Alle Einnahmen des Wettbewerbs gehen an die gemeinnützige Organisation Children in the Wilderness (CITW).

    Zu gewinnen gibt es unter anderem eine achttägige Safari für zwei Personen in einem von drei Wilderness Safaris Classic Camps in Botswana, Namibia, Sambia oder Simbabwe. Der Hauptpreis beinhaltet außerdem einen privaten Fotoguide, internationale Flüge in das Zielland sowie Charterflüge. Der Gesamtwert des Preises beträgt rund 22.000 USD.

    Alle eingereichten Fotos werden in einer Online-Galerie auf der… [weiterlesen]

  • Acht Monate später als geplant kann die siebte Ausgabe der Kunstschau in Düsseldorf endlich stattfinden. Nach langer Wartezeit eröffnete die Photo Popup Fair nun endlich ihre Türen für Kulturfreunde, Interessierte und Fans der Fotokunst. In ihrer siebten Ausgabe präsentiert die Kunstausstellung im stilwerk junge und etablierte Stars aus der nationalen und internationalen Fotografie-Szene.

    Neben den über 250 Werken im 3. OG der Design Destination nahe der Königsallee werden in diesem Jahr erstmalig Arbeiten in einem BlackRoom präsentiert – u.a. LED-Wände des Pariser Fotografen Stefan Rappo, einem langjährigen Wegbegleiter von Peter Lindbergh. Daneben gibt es Fotografien mit unterschiedlichsten Techniken, Sujets und Genres zu entdecken; u.a. surreal verfremdete Selbstbildnisse der Ungarin Flóra Borsi, Action-Sport-Fotografie von Lorenz Holder oder lebensgroße Neonarbeiten von Sarp Kerem Yavuz aus New York. Gezeigt werden auch die Arbeiten von 15 internationalen… [weiterlesen]


  • Es gibt schon wahrlich exotische Foto- und Video-Wettbewerbe! "Machen Sie mit, dokumentieren Sie schöne Momente/Bilder vom Düngekalk-Einsatz", fordert die Düngekalk-Hauptgemeinschaft (DHG) auf. Zu gewinnen etwa gibt es 1.500 Euro für den 1. Preis in der Kategorie Foto, Video bringt 1.000 Euro.

    Die Veranstalter schreiben: "Dieser Fotowettbewerb soll animieren, die Kalkdüngung bewusst zu beachten und per Foto oder kurzem Videofilm zu dokumentieren. Die Motive und „Themen“ sind gänzlich frei, soweit ein Zusammenhang zum Thema des Fotowettbewerbs erkennbar ist."

    Allerdings ist unbedingt ein Blick in die Teilnahmebedingungen, Punkt 6 Bildrechte, zu werfen. Dort heißt es: "Jede*r Teilnehmer*in räumt der DHG die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten, nicht ausschließlichen Nutzungsrechte ein. Das bedeutet, sowohl die DHG, als auch der/die Fotograf*in die Bilder/das Video jeweils unbeschränkt nutzen dürfen. Bei Veröffentlichung eines Bildes/Videos durch die DHG wird… [weiterlesen]

  • Die Schau hat eine interessante Vorgeschichte: Im Auftrag der damaligen französischen Presseagentur Gamma bereiste der türkische Fotojournalist Ergun Çagatay (1937-2018) Deutschland, um die Lebenswelt der Einwanderer aus der Türkei zu fotografieren.

    Allerdings lag dieser Bilderschatz danach in Istanbul vergessen in einem Koffer: über 3.700 Aufnahmen der Deutschaldreise Çagatays, die er im Jahr 1990 - zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung - unternahm.

    Er fotografierte wochenlang in Städten: Hamburg -Köln -Werl -Berlin -Duisburg. Er besuchte seine Landsleute in den großen Fabriken, im Bergwerk, in ihren Geschäften, eigenen Betrieben und zu Hause, beobachtete sie auf ihren Festen und bei der Ausbildung, folgte ihnen in die Moscheen und auf politische Demonstrationen. Çagatays Fotografien spiegeln den Kosmos türkischen Lebens der ersten und zweiten Generation in einem - erinnern wir uns - zunächst fremden und Migranten nicht immer wohlgesonnenen Deutschland.

    Die jetzt in Essen im… [weiterlesen]

  • 28 Ausstellungen vom 18. Juni bis 17. Oktober 2021 widmen sich in Baden - bei Wien -verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt sowie der lateinamerikanischen Fotografie.

    Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich das Festival, aufgeteilt in eine Garten-Runde und eine Stadt-Runde, über 7 Kilometer Länge. Eingebettet in den öffentlichen Raum sind rund 1.500 Fotografien im Großformat "von den weltbesten Fotografinnen und Fotografen zu sehen", so Veranstalter Lois Lammerhuber.

    Hier ein Plan des Rundganges in der Stadt Baden, in der die Stationen und die Fotografen aufgelistet sind: cloud.lammerhuber.at/index.php/s/foDTmyt6lrfMVr3 [weiterlesen]
  • Alle zwei Jahre schreibt die HannoverStiftung das Stipendium "Hannover Shots" für künstlerisch-dokumentarische Fotografie aus. Es ist mit 10.000 Euro dotiert. Bewerben können sich professionelle Fotografen aus Deutschland, die in Hannover ein besonderes fotografisches Projekt erarbeiten wollen. Der Stipendiat wird eingeladen, sich mehrere Wochen lang in Hannover aufzuhalten und sich hier fotografisch mit einem selbst gewählten Thema auseinanderzusetzen. Eine Einzelausstellung in der Galerie für Fotografie Hannover (GAF) präsentiert die Ergebnisse im Folgejahr

    Die aktuelle Ausschreibung für das Stipendium 2022 läuft bis 31. August 2021. hannover-shots.de/teilnahmebedingungen/ [weiterlesen]

  • Die österreichische Fotografin Elfie Semotan wurde mit ihren Mode- und Werbeaufnahmen bekannt. Anlässlich ihres 80. Geburtstags würdigt das Kunst Haus Wien Elfie Semotan mit einer umfassenden Retrospektive. Die Ausstellung Haltung und Pose umspannt sechs Jahrzehnte ihres vielfältigen Werks und "macht den", so die Aussteller. "fotografischen Kosmos Semotans als vielschichtiges Geflecht von spezifischen Herangehensweisen an das Medium Fotografie erfahrbar".

    Gezeigt werden rund 150 Arbeiten, von den bekannten Mode- und Werbefotografien über Porträts bis hin zu poetischen Landschaftsaufnahmen und Stillleben. [weiterlesen]

  • Auch wenn das Festival abgesagt ist, Fotografie ist in Zingst an der Ostsee trotzdem präsent. Denn 15 Freiluftausstellungen sind im Rahmen des Umweltfestivals dennoch zu sehen. Zudem laufen ja auch noch die virtuellen Präsentationen, etwa der Gruppenaustellung „Wasser - Ursprung, Element, Ressource, Leben“. Oder "Digitale Bilderflut 2021".

    Was geht, was nicht geht, sieht man hier: zingst.de/festival-ausstellungen [weiterlesen]