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  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) erkennt ihren Kulturpreis 2022 Hans-Michael Koetzle zu. Er ist bekannt für seine umfänglichen Recherchen zur Fotografie im 20. Jahrhundert, die immer wieder in von ihm kuratierte Ausstellungen mit begleitenden Katalogbüchern münden.
    1953 wurde er in Ulm geboren, studierte Germanistik und Geschichte in München, wo er seit 1974 lebt. Er selbst bezeichnet sich als „freier Schriftsteller und Journalist mit Schwerpunkt Geschichte und Ästhetik der Fotografie“.

    „Hans-Michael Koetzle leistet aus eigener Initiative herausragende Aufarbeitungen der Kulturgeschichte des gedruckten Fotos im 20. Jahrhundert. Seine monografischen wie enzyklopädischen Publikationen genießen internationales Renommee und erscheinen oft in hohen Auflagen, von ihm kuratierte Ausstellungen werden international mit großer Resonanz gezeigt“, begründet Vorstandsmitglied Dr. Martina Mettner die Entscheidung der DGPh.

    Seinen Themen und Protagonisten widmet sich Hans-Michael… [weiterlesen]


  • Geboren und aufgewachsen am Ammersee in Bayern, studierte Florian Generotzky Fotografie an der Fachhochschule in München. Dort lebt er auch mit seiner Familie und arbeitet für Kunden weltweit. Seine Schwerpunkte sind Portrait- und Reportagefotografie.

    Auf die Frage von laif - seiner neuen Agentur - hin, was ihn speziell an der Portraitfotografie so begeistere, antworte der Fotograf: "Das Schöne für mich an der Portraitfotografie ist die Unterschiedlichkeit der Protagonisten und ihrer Lebens- und Arbeitswelten. Die Fotografie ist für mich wie ein Türöffner, um Menschen und ihre Lebenswelt kennen zu lernen und mit meinen Augen ein Bild davon zu machen." [weiterlesen]



  • In Frankfurt / Main existiert seit mehr als 40 Jahren ein Forschungsarchiv, das sich mit Frauen im historischen Musik-Business, Damenkapellen, Solistinnen ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert beschäftigt. Warum ich das erzähle? In Zusammenarbeit mit der Deutschen Digitalen Bibliothek wurden weitere Teile des Bestandes des Archivs Frau und Musik digitalisiert und stehen nun über die Deutsche Digitale Bibliothek frei zur Verfügung.

    In dieser Sammlung zu stöbern macht einfach Spaß! Musikerinnen, Komponistinnen, Programmhefte, Noten, Postkarten...


    Bild: Original Dornfels-Ensemble (um 1900), Archiv Frau & Musik (CC BY-SA 4.0 International) [weiterlesen]


  • Huber images aus Garmisch-Partenkirchen hat ein Portfolio zu "Albanien - Zauber des Balkan" zusammen gestellt. Das unter dem Stalinisten Enver Hodscha lange Zeit völlig abgeschottete Land strebt mittlerweile ja gemeinsam mit Nordmazedonien, Serbien und Montenegro in die EU. Dennoch wissen wir immer noch sehr wenig über den gebirgigen Balkanstaat mit seiner Hauptstadt Tirana, auch nur wenige machen sich auf zu einer Reise dorthin. Da bleiben uns die Bilder von Huber. huber-images.de/view/lightbox/92441

    Bild: Lucie Debelkova, Albanien/Krujë, Basar Moschee mit Blick zur Festung [weiterlesen]
  • Das ist eine wahrlich bedauerliche Nachricht! Die Veranstalter teilen mit, "dass das Lumix Festival für jungen Bildjournalismus, vorerst keine Fortsetzung finden kann, da sich Panasonic als Namensgeber und Hauptsponsor auf Grund der wirtschaftlichen Situation leider nach fast 15 gemeinsamen Jahren zurückzuziehen muss. Als Studiengang und Veranstalter des Festivals sehen wir uns ohne unseren Hauptsponsor, der den Großteil der Finanzierung des Festivals sichergestellt hat, aktuell nicht in der Lage, das Festival 2023 fortzuführen."

    Seit 2008 hat das Festival für jungen Bildjournalismus alle zwei Jahre 40.000 Besucher auf das ehemaligen Expo-Gelände in Hannover gelockt, um sich mit aktuellen Positionen und Tendenzen des Fotojournalismus und dokumentarischen Erzählens auseinanderzusetzen. Von Beginn an wurde das Festival gemeinsam vom Studiengang ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie‘ der Hochschule Hannover sowie dem Fotografenverband Freelens organisiert und von Panasonic… [weiterlesen]


  • Das Ernst Leitz Museum Wetzlar präsentiert vom 28. Juli bis zum 5. Oktober 2022 eine umfangreiche Werkschau des britischen Fotografen und Musikers Andy Summers.

    Es gab einmal eine britische New-Wave-Band namens The Police, die in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren ihre größten Erfolge hatte. Gitarrist der Formation war Andy Summers. Und Summers fotografierte auch. Seit über vierzig Jahren hat er ein fotografisches Werk erarbeitet, das er als mentales und visuelles Pendant zu seiner Musik versteht. Musik und Fotografie gehören für ihn zusammen. "Du denkst an Musik in Hinsicht auf Harmonie, Linie, Form, Volumen, Ruhe, Dynamik … Ich glaube, all diese Begriffe lassen sich in die Fotografie übertragen“, so sein Credo. Die von ihm bevorzugten Themen: Straßenszenen in amerikanischen oder japanischen Metropolen, Momente in südamerikanischen Städten.

    Das Ernst Leitz Museum präsentiert jetzt mit rund 150 Aufnahmen einen Einblick in das Werk. Neben Street Photography ist auch… [weiterlesen]


  • Die Bachelorabsolventen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover begeben sich in diesem Sommersemester auf Spurensuche und finden Wege, die Spuren ihrer Suche im fotografischen Medium sichtbar zu machen. Ausgestellt werden die Arbeiten dann vom 23. Juni bis 03. Juli 2022 im GAF Hannover.

    Wenn wir es mit Fotografie zu tun haben, sehen wir zumeist ja nur die Bilder. Hier allerdings erfährt man ein wenig mehr, findet zumindest von der Grundidee her erläutert, was sich die Fotografen bei ihrer "Suche", vorgenommen haben, welche Leitidee ihr Projekt inspinierte. Gönnen wir ihnen ein wenig Platz!


    In vielen Arbeiten wird ein Verschwimmen der Grenze zwischen Fiktion und Realität spürbar. So nimmt etwa das Gemeinschaftsprojekt ‚Das perfekte Verbrechen: Zur Ermordung der Realität‘ von Jan A. Staiger und Malte Uchtmann die Allgegenwärtigkeit des fiktiven Mordes im deutschen Krimi zum Ausgangspunkt, um zu untersuchen, inwiefern vermeintliches Wissen… [weiterlesen]

  • Unter dem Dach der DGPh formiert sich eine Arbeitsgruppe zur ostdeutschen Fotografie. Zur Gründung einer IG FeinkOst schreiben die Initiatoren:

    "Seit nunmehr 30 Jahren suchen wir nach Chancen und Möglichkeiten, uns mit eigenen Positionen, Arbeiten und Bildern, welche sich aus spezifischen Kenntnissen und erworbenem Fachwissen, besonderen Erfahrungen und anderen Perspektiven speisen, in den gesamtdeutschen Fotografiebetrieb konstruktiv einzubringen. Wir, das sind Fotografen, Fotokünstler, Bildredakteure, Publizisten und Kritiker, Fotografie- und Kunsthistoriker, Fotografieprofessoren und -dozenten sowie Kuratoren und Ausstellungsmacher mit DDR- und Ost-Biografien sowie ein erweiterter Kreis von Unterstützer ohne eine solche."

    Für den 7. Oktober 2022 ist eine erste öffentliche Veranstaltung geplant. Interessierte sind zur aktiven Teilhabe und Mitwirkung eingeladen, bei Interesse und Fragen: igfeinkost@dgph.de.

    Bild: Barbara Berthold Metselaar, Leipzig, 1971 [weiterlesen]

  • Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es möglich, ferne und exotische Länder zu bereisen und Fotografien der Expeditionen mit nach hause zu bringen. Es war zwar kein leichtes Unterfangen, denn die eine Wagenladung füllende Foto- und Entwicklungstechnik für diese "Expeditionsfotografie" erforderten einen enormen logistischen Aufwand.

    APA Picturedesk widmet Wilhelm Burger (1844-1920) eine seiner Archiv-Geschichten und stellt ein ein umfangreiches Portfolio der Arbeiten des österreichischen Expeditionsfotografen zusammen.

    Als Neffe des Mathematikers und Physikers Andreas von Ettingshausen, der bereits 1839 in Paris bei der offiziellen Präsentation des neuen Mediums dabei war, wurde Burger früh in Malerei und bald auch in Fotografie unterwiesen und eignete sich nach Experimenten mit verschiedenen fotografischen Techniken ein umfassendes Wissen an.

    In den Jahren 1866 und 1867 bereiste Burger das Salzkammergut und dokumentierte die Bebauung der Wiener Ringstraße.

    Danach ging es erst… [weiterlesen]
  • Die Photobastei hat für ihre Petition "für eine Zukunft der Photobastei" mehr als 3.500 Unterschriften gesammelt. Sie bittet die Stadt Zürich und Stadtpräsidentin Corine Mauch darin, der Photobastei bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten ab 2024 zu helfen und die Kulturinstitution mit einer jährlichen Subvention zu unterstützen.

    Die Photobastei ist in den acht Jahren ihrer Existenz unter ihrem Leiter Romano Zerbini zu einer überregional und international ausstrahlenden Kulturinstitution der Stadt Zürich avanciert. Sie hat sich als fotografisches Museum und als Ausstellungsort etabliert.

    Ende Dezember 2024 muss die Photobastei den Standort Sihlquai verlassen, da das Gebäude dann dem Neubau der kantonalen Bildungsmeile weichen wird. [weiterlesen]