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  • Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es möglich, ferne und exotische Länder zu bereisen und Fotografien der Expeditionen mit nach hause zu bringen. Es war zwar kein leichtes Unterfangen, denn die eine Wagenladung füllende Foto- und Entwicklungstechnik für diese "Expeditionsfotografie" erforderten einen enormen logistischen Aufwand.

    APA Picturedesk widmet Wilhelm Burger (1844-1920) eine seiner Archiv-Geschichten und stellt ein ein umfangreiches Portfolio der Arbeiten des österreichischen Expeditionsfotografen zusammen.

    Als Neffe des Mathematikers und Physikers Andreas von Ettingshausen, der bereits 1839 in Paris bei der offiziellen Präsentation des neuen Mediums dabei war, wurde Burger früh in Malerei und bald auch in Fotografie unterwiesen und eignete sich nach Experimenten mit verschiedenen fotografischen Techniken ein umfassendes Wissen an.

    In den Jahren 1866 und 1867 bereiste Burger das Salzkammergut und dokumentierte die Bebauung der Wiener Ringstraße.

    Danach ging es erst… [weiterlesen]
  • Die Photobastei hat für ihre Petition "für eine Zukunft der Photobastei" mehr als 3.500 Unterschriften gesammelt. Sie bittet die Stadt Zürich und Stadtpräsidentin Corine Mauch darin, der Photobastei bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten ab 2024 zu helfen und die Kulturinstitution mit einer jährlichen Subvention zu unterstützen.

    Die Photobastei ist in den acht Jahren ihrer Existenz unter ihrem Leiter Romano Zerbini zu einer überregional und international ausstrahlenden Kulturinstitution der Stadt Zürich avanciert. Sie hat sich als fotografisches Museum und als Ausstellungsort etabliert.

    Ende Dezember 2024 muss die Photobastei den Standort Sihlquai verlassen, da das Gebäude dann dem Neubau der kantonalen Bildungsmeile weichen wird. [weiterlesen]

  • Die Leica 0-Serie Nr. 105 wurde für 14,4 Mio. Euro (inklusive Premium) versteigert. Sie brach damit den Weltrekord für die teuerste Kamera aller Zeiten.

    Die serielle Fertigung der Leitz Camera, kurz Leica, der ersten erfolgreichen Kleinbildkamera der Welt, gilt als Meilenstein der modernen Fotografie. Bevor die ersten Kameras Mitte der 1920er erhältlich waren, produzierte Leitz in den Jahren 1923 und 1924 die 0-Serie, eine Charge von vermutlich 23 Prototypen. Eine dieser seltenen Kameras – die 0-Serie Nr. 105 – wurde nun im Rahmen der 40. Leitz Photographica versteigert.

    Die Nr. 105 gehörte gehörte keinem Geringeren als Oskar Barnack, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg die „Liliput-Kamera“, den Prototyp der Leica und somit der Kleinbildkamera per se, konstruiert hatte. Barnack hielt mit der 0-Serie Nr. 105 zahlreiche Motive aus seinem Familienleben fest. Die Erfahrungen, die er dabei sammelte, ließ er in die weitere Entwicklung der Kamera und ihrer Folgemodelle fließen. Auf… [weiterlesen]


  • Nan Goldin wurde mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet. Dazu schreibt die Jury: Sie sei "eine Künstlerin, die eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie einnimmt und mit ihren Fotografien aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBT-Community Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBT-Szene eingesetzt hat. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschlossen hat und durch sie als Künstlerin geöffnet wurde."

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  • Klar doch, nach dem Verkauf an action press folgt der Personalwechsel. Zum 1. Juni 2022 ersetzte Vicente Poveda (Bild) Ulf Schmidt-Funke in der Geschäftsführung der ddp media GmbH. Schmidt-Funke scheidet damit nach 13 Jahren aus dem Unternehmen aus.

    Wer ist Vicente Poveda? Geboren und aufgewachsen im spanischen Alicante, ist er seit 2000 in verschiedenen Positionen in Redaktion und Vertrieb bei der dpa tätig gewesen. Nach dem Studium der Germanistik, Romanistik und Politik in Köln und Stationen als Redakteur und Korrespondent in Madrid, Berlin, Jerusalem und Havanna, wechselte er 2011 in den dpa-Auslandsvertrieb, den er seit 2019 aus Hamburg leitete. [weiterlesen]

  • ArchExplorer mit Sitz in New York wurde vor 5 Jahren von Pavel Bendov als Spezialagentur für Architektur-Fotografie gegründet. Sie verfügt über eine exklusive Bildsammlung moderner und historischer Architektur und Innenarchitektur.

    Die Agentur stellt Fotos für alle Arten von redaktionellen und kommerziellen Kunden zur Verfügung. Architekten, Entwickler, Innenarchitekten, Buchverlage und die internationale Architekturpresse geben ihre Fotos regelmäßig hier in Auftrag oder lizenzieren sie. my-picturemaxx Nutzer finden die Bilder ab sofort im Place ArchExplorer.


    Bild: Janes Carousel, Location: Dumbo, Brooklyn, New York, Architect: Michael Van Valkenburgh Associates, Renovation: Ateliers Jean Nouvel, Fotograf: [weiterlesen]

  • Nur wenige Tage nach der Übernahme von Pond 5 schwingt Shutterstock erneut sein Einkaufskörbchen: Diesmal liegt Splash News drinnen. Und das ist beileibe kein Leichtgewicht!

    Die 1990 in Rom gegründete Agentur kann immerhin auf ein Archiv mit über 27 Millionen Bildernblicken und verfügt - nach Angaben Shutterstocks - über ein Netzwerk von mehr als 4.000 Fotografen. So sammelten sich Celebrity Fotos und Videos, Paparazzi-Fotografie, Events, Stars und Sternchen im Fundus.Im Laufe der Jahre ging die Agentur durch mehrere Hände, nennen wir nur Corbis oder SilverHub. Naheliegenderweise soll Splah in Shutterstock Editorial eingegliedert werden.

    Über den Kaufpreis oder die Übernahmebedingungen wurde nichts bekannt gegeben.

    Bild: Winslow/St. Clair/Knapik/Splash News: Pregnant Britney Spears nearly drops her baby Sean Preston after emerging from her NYC hotel. Britney [weiterlesen]
  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie und die Deutsche Börse Photography Foundation schreiben erneut gemeinsam die beiden Preise „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ und „Writing Photography. DGPh-Preis für innovative Publizistik“ aus. Die Auszeichnungen werden alle zwei Jahre vergeben.

    Der „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus dem Gebiet der Fototheorie und -geschichte aus und würdigt geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Fotografieforschung leisten. Er kann neben Qualifikationsarbeiten (Master, Diplomarbeiten oder Dissertationen) auch für andere eigenständige Publikationen verliehen werden, mit denen eine Erweiterung der Forschungsperspektiven auf das Medium Fotografie verknüpft ist. Eingereicht werden können publizierte oder unpublizierte Texte aus den letzten zwei Jahren. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

    Das Nachdenken über Fotografie geschieht jedoch… [weiterlesen]