Admin 1.776

  • Rewilding Europe (rewildingeurope.com) und die Gesellschaft für Naturfotografie GDT (gdtfoto.de) haben eine Vereinbarung getroffen, nach der der diesjährige Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres (ENJ) um einen speziellen Rewilding Europe Award erweitert wird. Der Sieger dieses Sonderpreises erhält einen Reisegutschein von Rewilding Europe im Gesamtwert von 1.500 Euro für eines der Gebiete, in denen die Initiative mit lokalen Partnern zusammenarbeitet.

    Die Bilder für den Rewilding Europe Award Sonderpreis werden in diesem Jahr (2022) von einer Jury bestimmt, die aus Vertretern von Rewilding Europe besteht. Grundlage der Auswahl sind alle beim Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres eingereichten Bilder. Ab 2023 wird der Preis für zunächst zwei Jahre als Sonderkategorie des Wettbewerbs ausgeschrieben.

    Um für den Sonderpreis in Frage zu kommen, sollten sich die Bilder auf einen oder mehrere Aspekte des Rewildings beziehen. Dazu gehören:
    • Ikonische Tierarten des
    [weiterlesen]


  • In Fragen der Erforschung von aktuellen Trends werfen sich eigentlich ja Microstock-Agenturen jährlich zu Jahresbeginn ins Zeug. Dort versucht man thematische Entwicklungen, aber auch formale wie Muster und Farben, zu prognostizieren. Diese Agenturen schlüsseln ihre Analysen dann oftmals gar nach einzelnen Märkten - etwa unter Betrachtung ihrer regionalen Werbekampagnen - auf. Die weitgehend globale Orientierung dieser Unternehmen ermöglichen das.

    Was aber sind "Megatrends", denen sich die Frankfurter picture alliance nun widmet?

    "Megatrends sind komplexe, langfristige Wandlungsprozesse, die nicht nur einzelne Bereiche des sozialen Lebens oder der Wirtschaft verändern, sondern ganze Gesellschaften umformen", so die Agentur. Und sie fährt fort: "Megatrends wirken auf allen Ebenen, haben einen Impact auf Unternehmen, Institutionen und Individuen und zwingen nicht selten ganze Branchen dazu, ihre Strukturen und Geschäftsmodelle neu auszurichten. Wie wandeln Gender Shift und… [weiterlesen]


  • Mit der Schau „Les Cracks & Vincen Beeckman“ zeigt das Museum Folkwang in der Reihe „6 ½ Wochen“ ein Foto-Projekt des belgischen Fotografen Vincen Beeckman, das er in enger Zusammenarbeit mit wohnungslosen Menschen aus Brüssel realisierte.

    Es ist die erste institutionelle Ausstellung der Fotografien von René, Franck, Jackie, Patti und anderen Obdachlosen, die mit Einwegkameras ihren Alltag, ihre Beziehungen, Begegnungen, Partys und Freundschaften über mehrere Jahre hinweg dokumentierten.

    Kuratiert wiurde die Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit Beeckman und vier der Protagonisten. Aus dem Bestand von 750 Bildern wurden so 30 Aufnahmen ausgewählt. Als Randbemerkung: Der durch Beeckman geprägte Titel Les Cracks bezieht sich auf den umgangssprachlichen Ausdruck „Crack“, der so viel wie „Champion“ oder "Könner" bedeutet. [weiterlesen]

  • Es ist eine sehr interessante Luftbild-Agentur aus Marseille, HOsiHO, die nun im Februar 2022 die achte Kerze auf der Torte ausblasen darf.

    Das Material der 2014 von Sami Sarkis gegründeten Agentur repräsentiert eine Gruppe von mehr als 150 Luftbildfilmern aus aller Welt. Die Aufnahmen und Bilder zeigen die bemerkenswertesten Orte der Erde und werden hauptsächlich von Drohnen oder Hubschraubern aus gefilmt. Immer legal, wie man betont. Eine Besonderheit: 90% der Kollektion sind in 4K Ultra-High Definition gedreht.

    P.S. Über den Code : 8YEARS* gibt es über hosiho.com/en/ einen Geburtstagsrabatt von 18 Prozent. [weiterlesen]

  • Jens Gyarmaty lebt und arbeitet zwischen Berlin, Hamburg und Hannover. Er studierte Kulturwissenschaft in Berlin und Dokumentarfotografie in Hannover und Aarhus/Dänemark. Heute arbeitet er für Magazine, Zeitungen, Unternehmen und Stiftungen. In seiner freien Arbeit beschäftigt er sich mit dem Begriff Heimat und den Fragen nach Zugehörigkeit und Identität in Verbindung mit Technologie.

    Der Fotograf wird nun von laif vertreten. archive.laif.de/?9736743211045…CH&SEARCHLANGUAGE=deu_deu


    Bild: aufgegebenes Ladengeschäft in Sachsen-Anhalt. [weiterlesen]

  • Die Archive des Vatikan sind seit jeher geheimnisumwittert und mysteriös. Ein wenig gilt das auch für die Bibliothek des Vatikans, die Biblioteca Apostolica Vaticana (Apostolische Vatikanische Bibliothek). Millionen von Büchern, Drucken und Exponaten, teilweise unschätzbare historische Originale, sammeln sich in den Räumen. Viele ehrlich angeschafft, andere - nach heutigen Begriffen - einfach erpresst und gestohlen.

    So oder so, die Vatikanbibliothek ist eine der altehrwürdigsten Bibliotheken der Erde. Nicht nur von ihrem Bestand her, sondern auch von der Pracht ihrer Räume und freskengeschmückten Lesesälen. Insgesamt besitzt die Vatikanische Bibliothek heute alleine mehr als zwei Millionen Bücher und Manuskripte, beheimatet in einem herrlichen Renaissance-Gebäude.

    In diesem bibliophilen Traum hat KNA bild, die Bildagentur der Katholischen Nachrichtenagentur, jüngst fotografiert. kna-bild.de/marsKna/de/instanc…bmZvVHlwZUlkPTUxMA!!&rs=0 [weiterlesen]

  • Es ist zumindest eine ungewöhnliche Idee: das Belvedere in Wien verkauft sein bekanntestes und beliebtestes Werk, den "Kuss (das Liebespaar)" von Gustav Klimbt. Nein, nicht physisch am Stück, sondern digital als NFTs gestückelt in 10.000 Teile. (NFT meint: "Non-Fungible Token", "nicht-austauschbares Objekt"). Dafür wurde ein Raster über das Bild gelegt, und die einzelnen Segmente werden getrennt veräußert, nach dem Zufallsprinzip an die Käufer vergeben. Knapp 1.800 Segmente wurden bereits geordert.

    In der Summe könnte die Aktion dem Museum damit 18,5 Millionen Euro bringen, wenn alle NFT-Teile zum Stückpreis von 1.850 Euro verkauft werden. Wer ein digitales Kleckschen Klimbt sein eigen nennen möchte, klickt hier: thekiss.art/

    Das Belvedere Museum betont, dass diese Aktion weltweit ein Novum in der Welt der Kunst sei. Und: Damit es auch spannend ist, wird immer freitags die Zuteilung der einzelnen Bildausschnitte per Zufallsgenerator vorgenommen. [weiterlesen]

  • Von 9. bis 27. März 2022 rückt das Festival FOTO WIEN gemeinsam mit mehr als 140 Ausstellungen und über 300 Veranstaltungen das Medium Fotografie ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Organisiert wird das Festival vom Kunst Haus Wien.

    Involviert sind Museen, Ausstellungshäuser, Galerien, Kunstuniversitäten, Ausstellungsräume, Cafès, sogar Büros. Gezeigt wird zeitgenössische Fotografie aus allen Bereichen, von künstlerischen Arbeiten bis hin zu Reportage- und Modefotografie. Wer was wann wo zeigt und veranstaltet, das herauszufiltern ist eine eigene Kunst, fotowien.at/de/programm/exhibitions/ kann helfen.

    Zwei inhaltliche Schwerpunkte prägen das diesjährige Festival: "Fotografinnen im Fokus" hebt die herausragenden, nicht immer ausreichend gewürdigten fotografischen Leistungen von Frauen hervor. "Rethinking Nature/Rethinking Landscape" stellt die Schlüsselrolle der Fotografie in der Wahrnehmung von Natur und Landschaft in den Mittelpunkt und beleuchtet kritisch unseren Umgang mit ihr.


    [weiterlesen]

  • In ihrer finalen Sitzung hat die Jury das Arbeitsstipendium für die Realisierung eines fotografischen Projekts an Magnus Terhorst vergeben. Mit einer Anerkennung prämiert wurden die Fotografinnen Amelie Sachs und Barbara Haas sowie das DOCKS Collective.

    Für sein Projekt „Definition von Glück“ wurde Magnus Terhorst - Student an der Fachhochschule Dortmund - mit dem 1. Preis des DGPh-Förderpreises für Photographie 2021/2022 ausgezeichnet. Er erhält für die Fortführung und den Abschluss des Projekts ein Stipendium in Höhe von 5.000 €.

    "Magnus Terhorst überzeugte", so die Jury, "mit der fotografischen Umsetzung eines gesellschaftlich allgegenwärtigen und relevanten Themas, dem omnipräsenten Alkoholkonsum. Terhorst zeigt mit seinen Fotos – jedes nimmt einen anderen Aspekt des Themas auf – eine sehr direkte Sichtweise auf scheinbar alltägliche Situationen. Er zeigt und hinterfragt nicht nur den Alkoholkonsum an sich, sondern auch dessen Akzeptanz als Normalität."


    Bild: Entlang eines… [weiterlesen]
  • Das - auf den ersten Blick - Besondere des Preises Viviane Esders, ist, dass er für "Fotografen über 60 Jahre, die noch aktiv sind" reserviert ist. Denn "Preise für junge Nachwuchs-Fotografen bis 33 Jahre" gibt es doch eh zuhauf!

    Aber sofort meldet sich der kleine Stinkstiefel in meinem Hinterkopf und ruft dazwischen: "Die Einleitung ist Quatsch! Es sind doch eh immer die Alten und Arrivierten, die die dicken Preise abbekommen! Die, mit denen man sich selber schmücken kann. Der Teufel kackt doch immer auf den größten Haufen."

    Lassen wir die beiden Meinungen meines Ichs alleine weiter diskutieren, aber fügen wir hinzu: Ja, der Preis ist durchaus honorabel dotiert. 60.000 Euro sind ausgelobt. Einreichungen, die die hier www.prixvivianeesders.com formulierten Kriterien erfüllen, sind bis 15. April 2022 möglich. Zudem soll der Preis künftig regelmäßig jedes Jahr ausgeschrieben werden. [weiterlesen]