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  • In ihrer finalen Sitzung hat die Jury das Arbeitsstipendium für die Realisierung eines fotografischen Projekts an Magnus Terhorst vergeben. Mit einer Anerkennung prämiert wurden die Fotografinnen Amelie Sachs und Barbara Haas sowie das DOCKS Collective.

    Für sein Projekt „Definition von Glück“ wurde Magnus Terhorst - Student an der Fachhochschule Dortmund - mit dem 1. Preis des DGPh-Förderpreises für Photographie 2021/2022 ausgezeichnet. Er erhält für die Fortführung und den Abschluss des Projekts ein Stipendium in Höhe von 5.000 €.

    "Magnus Terhorst überzeugte", so die Jury, "mit der fotografischen Umsetzung eines gesellschaftlich allgegenwärtigen und relevanten Themas, dem omnipräsenten Alkoholkonsum. Terhorst zeigt mit seinen Fotos – jedes nimmt einen anderen Aspekt des Themas auf – eine sehr direkte Sichtweise auf scheinbar alltägliche Situationen. Er zeigt und hinterfragt nicht nur den Alkoholkonsum an sich, sondern auch dessen Akzeptanz als Normalität."


    Bild: Entlang eines… [weiterlesen]
  • Das - auf den ersten Blick - Besondere des Preises Viviane Esders, ist, dass er für "Fotografen über 60 Jahre, die noch aktiv sind" reserviert ist. Denn "Preise für junge Nachwuchs-Fotografen bis 33 Jahre" gibt es doch eh zuhauf!

    Aber sofort meldet sich der kleine Stinkstiefel in meinem Hinterkopf und ruft dazwischen: "Die Einleitung ist Quatsch! Es sind doch eh immer die Alten und Arrivierten, die die dicken Preise abbekommen! Die, mit denen man sich selber schmücken kann. Der Teufel kackt doch immer auf den größten Haufen."

    Lassen wir die beiden Meinungen meines Ichs alleine weiter diskutieren, aber fügen wir hinzu: Ja, der Preis ist durchaus honorabel dotiert. 60.000 Euro sind ausgelobt. Einreichungen, die die hier www.prixvivianeesders.com formulierten Kriterien erfüllen, sind bis 15. April 2022 möglich. Zudem soll der Preis künftig regelmäßig jedes Jahr ausgeschrieben werden. [weiterlesen]

  • Unter dem Titel „Thomas Hoepker – Bilderfabrikant“ präsentiert das Ernst Leitz Museum Wetzlar vom 1.4. bis zum 17.7.2022 eine umfangreiche Retrospektive des deutschen Fotografen. Aus der Fülle von Hoepkers reichem Lebenswerk und vielschichtigen Archiv zeigt die Ausstellung rund 180 Motive, darunter zahlreiche Aufnahmen, die heute längst ikonischen Charakter besitzen. Ausgestellt werden aber auch nie gezeigte und gänzlich neue Arbeiten.

    Beginnend mit den 1950er Jahren werden die prägendsten Stationen seiner Karriere nachgezeichnet und die wichtigsten Motive des Fotografen - Hoepker ist Mitglied der Bildagentur Magnum - in einer losen chronologischen Abfolge präsentiert.

    Das Ernst Leitz Museum im Leitz Park Wetzlar ist von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter: ernst-leitz-museum.de

    Bilder: Thomas Hoepker/ Magnum: USA, New York, NY, September 11, 2001. View from Brooklyn/Williamsburg towards Brooklyn Bridge and downtown Manhattan during… [weiterlesen]


  • Es ist ein reizvolles Projekt, das Sebastian Wells und Lars Spannagel zu den Winterspielen 2022 gestartet haben: Across the Great Wall.

    Sebastian Wells ist einer der wenigen freien Fotografen, die nach Peking reisten und dort fotograiferen. Bereits 2016, 2018 und 2021 besuchte er die Olympischen Spiele und berichtete davon in Fotokolumnen u.a. in der Berliner Zeitung und der Süddeutschen Zeitung. Er gewann bereits zweimal das VDS Sportfoto des Jahres.

    Seine Aufnahmen der Spiele werden von Lars Spannagel in Berlin kommentiert. Spannagel ist Redakteur im Tagesspiegel-Ressort Story. Zuvor berichtete er viele Jahre über Sport, unter anderem von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

    Das Zwiegespräch von Bild und Text findet sich hier: acrossthegreatwall.de/


    Bild: Sebastian Wells. "06.02.2022. Gebäudekomplex am Zielbereich der Ski Alpin Piste in Yanqing, der nach den Spielen wegen fehlender Nutzungsperspektiven wieder abgebaut werden soll." [weiterlesen]


  • Die Preisträger des Wettbewerbs der Unicef werden vom 9. Februar bis 20. März 2022 im Willy Brandt-Haus (Stresemannstr. 28, 10963 Berlin; fkwbh.de) gezeigt. Jährlich - nun zum 22. Mal - zeichnet Unicef Deutschland mit dem internationalen Wettbewerb "UNICEF-Foto des Jahres" Bilder und Reportagen professioneller Fotojournalisten aus, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern dokumentieren.

    Die Gewinnerbilder des Wettbewerbes 2021 zeigen die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer schwierigen Lage befinden: im Krieg, in materieller oder seelischer Not oder nach Naturkatastrophen. Aber auch Momente des Glücks, der Lebensfreude und Facetten unterschiedlicher Alltagswelten werden abgebildet.

    Zur Erinnerung: Den aktuellen Preis erhielt der indische Fotograf Supratim Bhattacharjee. Sein Bild "vom Untergang einer Hoffnung" zeigt ein elfjähriges Mädchen, das zur Unterstützung seiner armen Familie einen kleinen Tee-Ausschank im elterlichen Haus auf… [weiterlesen]



  • Gleich drei neue Portfolios seiner Reisefotografie stellt Huber Images vor: huber-images.de/
    • London - gilt als größte, aufregendste und auch als teuerste Stadt Westeuropas
    • Lago Maggiore - der zweitgrößte See in Italien
    • Türkische Ägäis - 2.808 Kilometer lange Küstenlinien und einer Vielzahl antiker Stätten
    Mein persönlicher Favorit - deshalb auch das Opener-Bild " London Borough of Lambeth, London Eye-Riesenrad von Antonino Bartuccio" - ist die neue Bildstrecke über London. [weiterlesen]


  • Die Veranstalter versehen es gar mit dem Superlativ "das größte Fotofestival Europas". In gewissem Sinne stimmt das wohl, denn das Baden-Festival ersteckt sich über eine Länge von 7 Kilometern, aufgeteilt in eine Garten-Runde und eine Stadt-Runde, ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz zu Baden bei Wien.

    Das diesjährige Festival folgt dem Thema "Nordwärts!" und findet vom 9. Juni bis 16. Oktober 2022 statt. Es ist damit bereits das fünfte Fotofest, das in Kooperation zwischen La Gacilly - einer kleinen Stadt im Inneren der Bretagne - und Baden - Österreich - organisiert wird.

    Detailliertere Informationen zu den Ausstellungen und ihren Fotografen werden folgen. festival.lagacilly-baden.photo [weiterlesen]

  • Im historisch ja nicht ganz unproblematischen Verhältnis zwischen der european pressphoto agency und der deutschen dpa / picture alliance gibt es eine neue Wendung: Man will wieder miteinander und nahm zum 1. Februar erneut die Zusammenarbeit auf: picture alliance bietet ab sofort 10 Millionen epa-Bilder im Zweitverkauf an – die tagesaktuelle Produktion sowie das gesamte Archiv.


    Bild: A supporter of US President Donald J. Trump sits on the desk of US House Speaker Nancy Pelosi, after supporters of US President Donald J. Trump breached the US Capitol security in Washington, DC, USA, 06 January 2021. picture alliance/EPA/JIM LO SCALZO [weiterlesen]



  • Über eine Kooperation mit dem Rheinischen Bildarchiv der Stadt Köln konnte bpk aktuell 6.800 Motive in sein Bildportal der Kultureinrichtungen übernehmen. 1926 gegründet, verfügt das Rheinische Bildarchiv heute über rund 5,5 Millionen Fotografien. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf den Kunstwerken der Kölner Museen: In seinem Portfolio präsentiert bpk Werke aus folgenden Sammlungen: Wallraf-Richartz-Museum, Museum Ludwig, Rautenstrauch-Joest-Museum, Museum Schnütgen, Kölnisches Stadtmuseum, Museum für Angewandte Kunst, Museum für Ostasiatische Kunst und der Kunst- und Museumsbibliothek.

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  • Elisabeth von Österreich - ihre Freunde nennen bis heute einfach: Sissi - fühlte sich am Hof zu Wien nicht besonders wohl. Aber als Kaiserin hatte sie die Mittel, auf Reisen zu gehen, so dem Hofstaat zu entfliehen! Ihre Ausflüge führten sie bis in den Orient, nach Arabien und Nordafrika.

    Warum uns das jetzt interessiert? Die Kaiserin war eine leidenschaftliche Sammlerin von Cartes-de-Visites-Fotografien, die in zahlreichen Alben überliefert sind. Daher ließ sie auch auf ihren Reisen Fotografien kaufen, die zur Erinnerung standesgemäß in luxuriösen Alben gebunden wurden. Dies geschah natürlich zu einer Zeit, in der man nicht selbst fotografierte, sondern Aufnahmen bei ortsansässigen professionellen Fotografen kaufte.

    "Reisefotografie ist einer der ältesten fotografischen Themenbereiche", so Dr. Gerald Piffl, Herausgeber der Archivgeschichten der APA PictureDesk. "Bald nach der Erfindung der Fotografie 1839 machte man sich auf, um bislang Ungesehenes mit der Kamera festzuhalten.… [weiterlesen]