Admin 886

  • Zum 1. Januar 2024 wurde in Bern "SIYU professionelle fotografie schweiz" aus der Taufe gehoben. Streng genommen ist es kein Neugründung, sondern eine Fusion dreier bisher getrennt operierender nationaler Verbände: Schweizer Berufsfotografen und Filmgestalter (SBF), der Union Suisse des Photographes Professionels (USPP) und der vereinigung fotografischer gestalterInnen (vfg).

    Kontakt: siyu.ch/index_de.html [weiterlesen]

  • Die künstliche Intelligenz schafft neue Möglichkeiten der Erzeugung von Bildern. Erstmals sind alle Bildgebungstechniken der Kunstgeschichte in einem digitalen Werkzeug zusammengeführt. Erstellen lassen sich damit Bildmotive, die aussehen wie Fotografien, aber im traditionellen Sinne des Mediums eben keine sind. Was bedeutet das für die Fotografie im Allgemeinen und die dokumentarische Fotografie im Besonderen?

    Der in Köln beheimatete Fotograf und Fotokünstler Bernd Arnold publizierte einen Band mit drei Essays, "Die Welt der Neuen Bilder", in denen er das Verhältnis dokumentarischer Fotografie und KI beleuchtet.

    Mit Bernd Arnold sprach Stefan Hartmann

    • Herr Arnold, das erste, das ich von Ihrem Essay-Band las, war der Rücktitel. Da schreiben Sie: »Das Vertrauen in die Authentizität einer dokumentarischen Fotografie ist fundamental für eine Demokratie«. Warum denn das? Was hat "Fotografie" mit "Demokratie" zu tun? Außer, dass es sich reimt...
    [weiterlesen]


  • Alles verändert sich, wenn in Bildwelten am Größenregler gedreht wird: Dinge werden hervorgehoben, aus dem Zusammenhang gerissen, überhöht und umgedeutet. Sie rücken nah heran, werden studierbar, oder verschwimmen vor den Augen. Die Ausstellung „Size Matters. Größe in der Fotografie“ beleuchtet den erheblichen und oft unbemerkten Bedeutungswandel, der mit Größenverschiebungen in der Fotografie einhergeht. Von allen Medien vermag sie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild auf der Museumswand anwachsen aber auch zum Thumbnail auf dem Handyscreen schrumpfen. Sie schafft Miniaturen der Welt, kann die Dinge aber ebenso lebens- und überlebensgroß zeigen und Unsichtbares sichtbar machen.

    Die Schau im kunstpalast zu Düsseldorf zeigt, dass gerade die dimensionale Beweglichkeit dem Medium Wirksamkeit in kulturellen, sozialen und politischen Kontexten verleiht. Werke vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werfen Fragen nach den Konsequenzen von Größe… [weiterlesen]
  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie, DGPh, widmet sich in einem umfassenden Projekt fotografischen Beständen aus der ehemaligen DDR. Mit finanzieller Förderung durch die Kulturstiftung der Länder wird in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die eine Übersicht über bestehende Institutionen, Bestände und Akteure aus Praxis und Theorie erstellt sowie aufzeigt, welchen Aufgaben sich das Netzwerk kurz- und mittelfristig stellen sollte.

    Mit dem „Netzwerk DDR-Foto“ möchte die DGPh ihr bisheriges Engagement für fotografische Archive und Nachlässe sowie die Beschäftigung mit Prägungen und Perspektiven ostdeutscher Fotografie erweitern und vertiefen. Die Initiative ist auch in dem steigenden gesellschaftlichen Interesse an der historischen Forschung von DDR-Politik und DDR-Kultur begründet.

    Für die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie konnte als Honorarkraft die Leipziger Fotohistorikerin Annekathrin Müller gewonnen werden. Sie wird sich ab Januar 2024 für einen… [weiterlesen]
  • Nachdem der Dummy Award bislang vom Kassel Fotobook Festival organisiert wurde, übernimmt nun das Kölner PhotoBookMuseum den Wettbewerb. Viel ändert sich erstmal nicht: Wie bisher können unveröffentlichte Dummys für Fotobücher eingereicht werden. 50 Dummys werden für eine internationale Wanderausstellung ausgewählt, fünf erhalten Preise. Als Hauptpreis wird das beste Buchprojekt produziert. Die Teilnahmegebühr beträgt 36 €.

    Bewerber müssen sich bis spätestens 31. Januar 2024 registrieren, die Dummys müssen dann bis spätestens zum 15.02.2024 an das PhotoBookMuseum geschickt werden: dummyaward.org/ [weiterlesen]
  • Auch in diesem Jahr schreibt die Sektion Bild in der Deutschen Gesellschaft für Photographie ihren "Otto-Steinert-Preis. DPGh-Förderpreis für Fotografie" zur Förderung des professionellen fotografischen Nachwuchses aus.

    Der Wettbewerb will engagierte Projekte fördern und Talente sichtbar machen. Er ist mit Preisen in Höhe von insgesamt 6.000 Euro dotiert (1. Preis: 5.000 € als Stipendium, 2. und 3. Preis je 500 € als Anerkennung).

    Mit dem Stipendium gefördert wird eine neu zu erstellende fotografische Arbeit, deren Ergebnisse innerhalb von zwei Jahren präsentiert werden müssen. Gefragt sind eigenständige fotografische Bildleistungen, eine inhaltliche Thematik oder stilistische Ausrichtung wird dabei nicht vorgegeben.

    Bewerben können sich professionelle Fotografen (Deutsche oder Bewerber, die zum Zeitpunkt der Bewerbung ihren Wohnsitz in Deutschland haben) mit einer Übersicht ihrer bisherigen Arbeiten, einem Exposé zum geplanten Projekt, einer Kurzbiografie sowie mindestens 4 und… [weiterlesen]
  • Nachdem der langjährige Schirmherr der Biennale, die BASF, angekündigt hatte, die Veranstaltung nach der vierten Auflage 2024 nicht weiterhin zu sponsern, war die Zukunft des Events ohnehin ungewiss.

    Nun wurde bereits die Biennale, die im März 2024 in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg hätte stattfinden sollen, abgesagt. Begründet wird dies mit einem gestörten Vertrauensverhältnis zwischen den austragenden Städten und Shahidul Alam, einem der drei Kuratoren aus Bangladesch.

    Laut der Pressemitteilung der Veranstalter waren Facebook-Posts, welche er nach dem Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober verbreitete, der Auslöser. Hierzu heißt es in der Meldung weiter: „Verschiedene Posts von Shahidul Alam nach dem 7. Oktober auf seinem Facebook Kanal haben antisemitisch lesbaren und antisemitischen Inhalten eine Plattform gegeben. Dazu gehören ein unkommentiertes Interview von Shahidul Alam mit dem palästinensischen Botschafter in Bangladesch, ein Vergleich des aktuellen Krieges… [weiterlesen]

  • Die „Comedy Wildlife Photography Awards“ suchen die lustigsten Tierfotos des Jahres. Die Finalisten 2023 stehen bereits seit einem Monat fest, jetzt wurde auch das Siegerbild gekürt. Das Motiv Air Guitar Roo, ein Känguru scheint Luftgitarre zu spielen, stammt vom australischen Fotografen Jason Moore.

    Mein persönlicher Favorit ist Unexpected Plunge des italienischen Fotografen Vittorio Ricci. Es zeigt einen gestreiften Reiher bei einer nicht ganz geglückten Jagd. Ricci gewann damit den „Creatures of the Air Award“ des Wettbewerbs. DAS Bild des Award für Charaktere, die Schadenfreude mögen... [weiterlesen]

  • Die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg zeigt beispielsweise Fotografien der letzten beiden lebenden Nördlichen Breitmaulnashörner. Nachdem 2018 das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn namens Sudan gestorben ist, leben nur noch zwei Tiere der bedrohten Nashornunterart auf der Erde: Najin und Fatu, Mutter und Tochter. Paolo Pellegrin reiste im vergangenen Frühjahr in das Reservat Ol Pejeta nach Kenia, um die beiden Tiere zu porträtieren.

    Diese Portraits sind Teil der umfassenden Ausstellung, bei der erstmals in Deutschland die eindrucksvoll direkten, aber auch poetischen und bisweilen surreal wirkenden Fotografien und Videoprojektionen von Paolo Pellegrin - der international ja vor allem durch seine Kriegs- und Krisenfotografie bekannt wurde - gezeigt werden.

    Seine Fotografien spüren den Auswirkungen der Klimakatastrophe und dem Zustand unserer Umwelt nach und nehmen uns mit auf eine Reise um die Welt – von Island bis Costa Rica, von Grönland bis Namibia, von Italien… [weiterlesen]
  • Zweifellos dürfte Paris zu den angenehmeren Plätzen dieser Erde zählen, um Fotografie zu studieren. In Kooperation mit der Agence France Press bietet die Fotografieschule Spéos einen Kurs für Pressefotografie an. Der Lehrgang - der 15 Plätze bereit hält und dessen Unterrichtssprache Englisch ist - läuft von Mitte September 2024 bis Juni 2025. Das Training läuft an fünf Tagen in der Woche, vier davon bei Spéos, einen Tag arbeitet man mit AFP-Teams zusammen.

    Infos: speos-photo.com/en/1-year-phot…ism-program-by-afp-speos/ [weiterlesen]