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  • Rund 1.000 Bilder des ungarischen Fotografen André Kertész (* 2. Juli 1894 in Budapest, Österreich-Ungarn, als Andor Kertész; † 27. oder 28. September 1985 in New York City) sind im Budapester Nationalmuseum eingetroffen. Das berichtet die Budapester Zeitung. Das Blatt kennt auch den Kaufpreis des Konvoluts: 6,1 Millionen US-Dollar war dem ungarischen Staat die Transaktion wert. Ab 2022 sollen Austellungen mit dem Material erfolgen, das nach Angaben des Nationalmuseums eine Fülle bisher unveröffentlichter Motive enthält. Die Sammlung ist insofern bedeutsam als Kertész zweimal in Folge der beiden Weltkriege - nahezu - sein gesamtes Archiv verloren hatte. [weiterlesen]
  • Der Fotograf und Sammler F.C. Gundlach (1926 - 2021) hat ein bedeutendes fotografisches Oeuvre geschaffen und umfangreiche Sammlungen und Archive zusammengetragen. Für die dauerhafte Erhaltung und aktive Bearbeitung dieser Bestände rief er im Jahr 2000 die gemeinnützige Stiftung F.C. Gundlach ins Leben, die nun sein Erbe antritt und - nach eigenem Bekunden - "seine Vision in die Zukunft tragen wird".

    F.C. Gundlach war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Vorstands der Stiftung. Seine Nachfolge als Vorsitzender tritt zum 1. Oktober Prof. Dr. Peter Rawert an. Rawert, Notar in Hamburg, gilt als Stiftungsexperte mit Erfahrung im Stiftungsmanagement. Der Kunsthistoriker Sebastian Lux, bislang engster Mitarbeiter von F.C. Gundlach, wurde zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied bestellt und tritt neben die Journalistin Beate Lakotta, die ihre Position im Vorstand weiter erfüllt. [weiterlesen]

  • "Das Leben der Menschen in den Städten hat sich in den letzten 120 Jahren radikal gewandelt. Diente der öffentliche Raum zuvor dem Aufenthalt und dem gesellschaftlichen Austausch, ist er heute fast ausschließlich zur Fortbewegung bestimmt", schreibt APA-Picturedesk in seinen neuesten Archivgeschichten. Fortbewegung? Eigentlich besteht ein großer Teil des städtischen Raumes aus immobilen Automobilen. Aber das sei eine andere Diskussion...

    Sicher ist: Straßenhändler und frei flotierende Dienstleister sind aus dem Stadtbild verschwunden. "Einst gehörten sie zur bildlichen Überlieferung der Stadt. In den populären Bildserien der sogenannten Kaufrufe wurden einzelne Berufe seit dem 18. Jahrhundert stereotyp und ikonografisch fixiert dargestellt. Dabei handelte es sich um Figuren, die als stadttypisch galten, wie Wäscherinnen, Postboten oder Kellner und eben Straßenhändler, die am Wiener Graben, beim Heurigen oder im Prater ihre Waren anboten.

    Ambulante Händler gehörten später auch… [weiterlesen]

  • In Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer startet die Gesellschaft für Naturfotografie einen neuen Wettbewerb für Naturfotografen. Interessierten werden zu einer Fotosafari zwischen den 13. Zugvogeltagen im Oktober 2021 und dem Sommer 2022 auf gerufen. Start des Wettbewerbs ist der 15. Oktober 2021. Bilder können in den fünf Kategorien: Lebensraum Watt, Birds & Art, Jugend (bis 17 Jahre einschließlich), Küstenleben und Vogelzug eingereicht werden. Die Einsendungen werden von einer Fachjury nach ornithologischen und fotografischen Gesichtspunkten bewertet.

    Infos unter: fotowettbewerb-zugvogeltage.de/

    Bild: Stefan Pfützke | Spießente [weiterlesen]


  • Mit Focused Collection hat Depositphotos einen neuen Place bei Picturemaxx. Die Münchner Plattform schreibt daszu: "Focused Collection präsentiert hier handverlesene Inhalte, die wirklich außergewöhnlich und originell sind und sofort verwendet werden können. Sie müssen nicht stundenlang nach den perfekten Bildern suchen - Depositphotos hat diese Arbeit bereits erledigt." [weiterlesen]

  • Ja, Anfang Oktober fängt es an, Agenturen beginnen damit, das Jahr zu reflekteiren. Mit ihrem Portal Jahresrückblick 2021 gibt die picture alliance schon jetzt mit kuratierten Bildauswahlen einen ersten Überblick über die wichtigsten Ereignisse des Jahres. Auch 2021 war die Corona-Pandemie eines der beherrschenden Themen, aber auch andere wichtige Highlights, Headlines und Aufreger aus den Bereichen News, Sport und Entertainment sowie die prominenten Persönlichkeiten, von denen wir uns in diesem Jahr verabschieden mussten, sind Teil der Rückschau.

    Das pictue alliance-Portal wird natürlich bis zum Jahresende laufend aktualisiert und mit neuem Bildmaterial ergänzt.


    Bild: Malaika Mihambo freut sich am 03.08.2021 über Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio. Foto: picture alliance/ dpa/ Michael Kappeler [weiterlesen]


  • Nach SLOW und WILD stellen 27 Fotografen des Berufsverbandes Freelens Regionalgruppe Rhein-Main erneut aus: Das Thema der dritten Gemeinschaftsausstellung lautet FREE. Was bedeutet Freiheit? Wann sind wir frei oder unfrei? Zahlreiche fotojournalistische und künstlerische Arbeiten beschäftigen sich mit diesen Fragen.

    Wer vom13. November 2021 - 18. Januar 2022 nach Frankfurt/Main kommt, kann im Haus am Dom (Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main) die Schau gratis genießen.


    Bild oben:

    Niko Neuwirth, Frankfurt (nikoneuwirth.de): Analog Frankfurt

    Frankfurt, 2016-2021. Der Fotograf schreibt dazu:

    "Seit 2016 hält Niko Neuwirth in seiner Reihe „Analog Frankfurt“ alltägliche Szenen und Menschen aus seinem Umfeld fest. Hierbei genießt er seinen freien fotografischen Spielraum ohne hundertprozentige Kontrolle und ohne feste Regeln. Der spontane Moment des Auslösens, der Bildkomposition, der gezielte Einsatz von abgelaufenen Filmen, sowie dem besonderen Moment, die fertig… [weiterlesen]


  • Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis des „Peace Photo Award 2021“ ging an die amerikanische Fotografin Maggie Shannon für ihre Reportage über Hausgeburten in Los Angeles während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020.

    Der Hintergrund der Reportage "Extreme pain, but also extreme joy" ist, so die Fotografin: "Die Hospitäler sind mit Corona-Patienten geflutet. In den Geburtsstationen dürfen Ehemänner nicht anwesend sein. Viele Frauen möchten ihr Kind zuhause auf die Welt bringen. Ohne Maske, mit den Vätern. Sie haben Angst vor den Krankenhäusern. Sie sind in Panik. Bei den Hebammen gehen Alarmanrufe ein. In dieser Situation entschließt sich Margaret Shannon, vier dieser Geburtshelferinnen zu begleiten. Sie ist beeindruckt von der Ruhe und Entschlossenheit dieser Frauen. Von ihrer Erfahrung. Und sie ist begeistert von jenen Momenten, in denen aller Schmerz überwunden ist und das private Glücksgefühl das Wissen um die weltweite Pandemie einfach hinwegschwemmt."

    Lois Lammerhuber, der… [weiterlesen]

  • Die Urheberrechte des Künstlers Carlos Cruz-Diez (1923-2019) werden nun von der Bridgeman Art Library verwaltet. Der französisch-venezolanische Künstler war Mitglied der Op-Art-Bewegung, dessen Werk sich auf die kinetische Energie der Farbe konzentriert.

    Im Laufe seiner Karriere setzte Carlos Cruz-Diez verschiedene Methoden - neben Malerei auch begehbare Skulpturen und Außeninstallationen - , ein, um die Farbe in seinen Werken hervorzuheben. Doch im Alter von 80 Jahren änderte er seine Herangehensweise und begann, den Computer zu nutzen, um sein Werk voranzutreiben. Seine Arbeiten wurden u. a. im MoMa, im San Francisco Museum of Modern Art, im Museum of Latin American Art, im Museo de Bellas Artes in Caracas ausgestellt.

    Das Portfolio: [weiterlesen]

  • Eine neue Ausstellung in der Reihe Der andere Blick. Fotografinnen aus Afrika und Asien läuft ab 30. September 2021 in der Photobastei Zürich. Die Motive der Fotografin Malika Diagana aus Mauretanien und Dakar zeigen in schwarz/weiss das Leben in den Strassen von Dakar und porträtieren die Menschen dort. Vor allem die Porträts der Frauen sind durch die Art, wie die Fotografin mit dem Licht spielt, zeitlos und von einer eigenen Schönheit, in all ihren Nuancen und Grautönen.

    Die Fotografin wurde 1982 in Mauretanien geboren, während ihres Grafikdesign- und Videostudiums entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Fotografie. Hier ihre Webseite: linguereart.com [weiterlesen]