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  • Walter Vogel erhält für sein herausragendes Engagement als Fotograf den Leica Hall of Fame Award 2019. Seine Arbeiten sind deshalb auch vom 14. November 2019 bis 27. Januar 2020 in der Leica Galerie Wetzlar zu sehen.

    Bekannt wurde Walter Vogel (geb. 1932) mit seinen Porträts von Pina Bausch sowie Fotoreportagen über italienische Café-Bars und das Ruhrgebiet der Nachkriegszeit. In seinem gesamten Schaffen blieb der Düsseldorfer stets seiner Linie treu, fotografiert ausschließlich analog und erweckt die abgelichteten Szenen in der Dunkelkammer zum Leben.

    Seinen fotografischen Vorlass hatte Walter Vogel bereits 2016 der bpk-Bildagentur übergeben. Mehr als 500 ausgewählte Fotografien stehen in der Datenbank der Agentur zur Verfügung. (Fotografenportfolio: bpk-bildagentur.de/fotografen?show=2876)

    Ein Interview mit dem Fotografen hat Leica online gestellt: leica-camera.blog/de/2019/11/11/leica-hall-of-fame/

    Für mich ist seine Antwort auf die Frage, warum er denn ausschließlich in… [weiterlesen]

  • Fotograf: Holger Jacobs

    Das Bayrische Nationalmuseum zeigt vom 28. November bis zum 19. April 2020 in der Sonderausstellung „Treue Freunde“ mehr als 200 Werke, die die Beziehung zwischen Mensch und seinem sprichwörtlich „besten Freund“, dem Hund, ins Bild setzen.

    Mit dabei ist das auch als Buchcover bekannte Loriot-Porträt von Holger Jacobs, auf dem der Komiker verschmitzt verhalten lächelnd in jedem Arm einen Mopshund trägt und dem Publikum die Kehrseiten der Tiere präsentiert. Jacobs nahm ein Loriot-Porträt, zu dem der Humorist handschriftlich das Scherzgedicht „Melusine – Kraweel…Kraweel!“ verfasste als Grundlage für sein Kunstprojekt „words“. Das handschriftliche Gedicht wird neben der Fotografie ausgehängt und vervollständigt das Porträt.

    Prominente Hundehalter wie die Queen, Sisi, David Bowie und Rudolph Mooshammer sind zu sehen, Hunde in verschiedenster Gestalt werden vorgeführt - von der ägyptischen Hundemumie über mittelalterlich Altartafeln bis zum Hunderoboter.
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  • Der Otto-Steinert-Preis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) geht an Rafael Heygster. In der entscheidenden Runde am 11. Oktober überzeugte seine Arbeit "I died 22 times".


    Rafael Heygsters Photoessay beschäftigt sich mit dem Thema "Krieg außerhalb realer Schlachtfelder". Mit Krieg, wie er in Friedenszeiten als Spiel und Freizeitbeschäftigung, als einträgliches Geschäft und als Machtdemonstration einer Gesellschaft präsent ist. Dazu fotografierte Heygster Händler und Besucher von Waffenmessen, Kriegsspieler im Wald, militärische Paraden, sowie militär-affine Menschen in ihrem privaten Umfeld.

    Die Arbeit sieht man auf der Website rafael-heygster.com des in Hannover lebenden Fotografen. [weiterlesen]


  • Jan Sluijters, Moon night II, Laren, 1911, Öl auf Leinwand, 50,5 × 71,5 cm, Kunstmuseum Den Haag © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

    Das Marta Herford Museum zeigt bis zum 9. Februar 2020 die Ausstellung „Vom Leben im Halbdunkel“. Anhand von rund 100 Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Videos und Installationen von der frühen Moderne bis zur Gegenwart wird dem Betrachter das Phänomen der „entgrenzten Nacht“ demonstriert. Seit der Erfindung des elektrischen Lichtes wird es in der Großstadt nicht mehr rabenschwarz dunkel, bestenfalls halbdunkel.
    Mit der Etablierung der Schichtarbeit und dem Einsatz von multimedialen Kommunikationsmitteln gilt die heutige Generation als 24-Stunden-Gesellschaft mi veränderten Wahrnehmungen und Lebensgewohnheiten. Die Ausstellung beleuchtet innerhalb von drei Schwerpunkten diese Phänomene und lässt die Besucher durch den Einsatz besonderer Lichtstimmungen zu nächtlichen Flaneuren innerhalb der Gehry-Galerien werden.
    In der Dämmerung scheinen sich die Farben… [weiterlesen]


  • Einen bundesweiten Fotowettbewerb für Nachwuchsfotografen zum Thema Nachhaltigkeit unter dem Motto „Zukunft jetzt – Mein Bild für die Expo 2020“ veranstalten die photokina und der deutsche Pavillon auf der Expo 2020 Dubai. Plattform für den Wettbewerb ist der Deutsche Jugendfotopreis.

    Bis zum 20. Januar können Bilder eingereicht werden, die zeigen, wie sich Menschen für ein lebenswertes Deutschland stark machen und auf unterschiedliche Weise nachhaltig für die Umwelt engagieren. Teilnehmen können alle bis 25 Jahre, die nicht als Profifotograf arbeiten.
    Es können online bis zu 6 Einzelbilder eingereicht werden. Falls eine Serie eingereicht wird, wählt die Jury das beste Bild aus. Beim Upload der Bilder ist ein kurzes Statement gewünscht, das die Idee hinter den Bildern verstehen hilft und auch den Bezug zu einem ganz bestimmten Bundesland verdeutlicht.

    Die Jury setzt sich aus Vertretern der Veranstalter zusammen. Die ausgewählten jungen Fotografinnen und Fotografen erhalten… [weiterlesen]




  • von Prof. Lars Bauernschmitt


    Vom 01. November 2019 bis zum 31. Januar 2020 können sich Bildautorinnen und Bildautoren, die nicht älter als 35 Jahre sind, um den mit 10.000 Euro dotierten Freelens Award, den mit 5.000 Euro dotierten Lumix Digital Storytelling Award sowie die Präsentation ihrer Arbeiten auf dem Lumix Festival 2020 in Hannover bewerben.

    Neben dem Freelens Award und dem Lumix Digital Storytelling Award vergibt die Jury darüber hinaus den Lammerhuber Photography Award und den Preis der Umweltdruckerei Hannover. Alle Besucherinnen und Besucher des Festivals haben die Möglichkeit an der Abstimmung über den HAZ-Publikumspreis teilzunehmen.

    Teilnehmen dürfen Arbeiten von einzelnen Bildautor*innen sowie Autor*innenteams. Die Arbeiten müssen nach dem 01. November 2017 entstanden sein. Alle Arbeiten müssen digital über die Website des Festivals eingereicht werden.

    Für den Freelens Award ist pro Bewerber*in oder Bewerber*innenteam nur die Einreichung einer Bildstrecke… [weiterlesen]

  • Wer sich daran erinnern möchte, wie und für welche Themen Menschen in den Achtziger Jahren in Berlin auf die Straße gingen – oder wer als Unter-Dreißigjähriger neugierig auf die Zeit vor seiner Geburt ist, kann die Bildern des Berliner Fotografen Peter Hebler betrachten, den die Bildagentur akg-images ab sofort vertritt.

    Zu sehen sind Punker mit Hahnenkamm, Szenen aus dem Christopher Street Day – 1979 gab es in Deutschland die ersten CSD-Veranstaltungen - , Kopfsteinpflaster-werfende Demonstranten bei der Demo gegen den Staatsbesuch Ronald Reagans in Berlin 1982, brennende Reifen bei der Räumung besetzter Häuser und Anti-Atom-Demonstrationszüge mit als Skelett kostümierten Protestierenden. Und: Schon vor Jahrzehnten gingen Menschen friedlich für den Umweltschutz auf die Straße. 1990 fotografierte Hebler Ost-Berliner radelnde Umweltschützer bei ihrer Fahrrad-Demo.

    akg-images vertritt ab sofort den Fotografen Peter Hebler. Hier geht's zur Sammlung: [weiterlesen]

  • Viviane Sassen/ Untitled from Roxane II, 040,2017/ courtesy Stevenson Gallery, Kapstadt

    Vom 30. November 2019 bis zum 10. Mai 2020 zeigt die Helmut Newton Stiftung die Gruppenausstellung „Body Performance“ mit Werken von Vanessa Beercroft, Yang Fudong, Inez & Vinoodh, Jürgen Klauke, Robert Longo, Robert Mapplethorpe, Helmut Newton, Barbara Probst, Viviane Sassen, Cindy Sherman, Bernd Uhlig und Erwin Wurm.

    Der Begriff „Performance Art“ wurde in den 1960er Jahren geprägt. Eine Performance ist eine live stattfindende handlungsbetonte Kunstaktion.
    In der Ausstellung zu sehen sind neben Fotosequenzen, deren Ursprung in künstlerischen Performances, Tanz- und Bühnengeschehen liegt, Street Photography und auch konzeptionelle Bildserien.

    Präsentiert werden die unterschiedlichsten Ansätze und Ausprägungen für künstlerische Aktionen und Körper-Performances: Menschen tragen Kleidung für ungewöhnlich inszenierte Modebilder, sie agieren vermeintlich irrational auf Straßen und… [weiterlesen]
  • Erstmals wird "Der Neue BFF-Förderpreis" dieses Jahr in den drei Kategorien „Angewandte Fotografie / Design“, „Kunst“ und „Reportage / Dokumentation“ ausgeschrieben. Den Bewerber steht dabei die ganze Bandbreite der Fotografie offen. Ihnen ist das Genre – Werbung, Journalismus, Still-Life, Food oder People – ebenso freigestellt wie die Wahl zwischen Studio- und Location-Shooting. Voraussetzung ist, dass das Konzept noch nicht fertig umgesetzt wurde und unveröffentlicht ist.

    Thematisch stellt der Wettbewerb "diesmal die fotografische Auseinandersetzung mit sozialen, kulturellen, ökologischen oder ökonomischen Aspekten unter dem Leitmotiv »elementar« in den Mittelpunkt. In den einzureichenden Konzepten sollen sich die Bewerber*innen gezielt mit elementaren Fragestellungen und Herausforderungen unserer Zeit befassen", so der Fotografen-Verband.

    Die Bewerbungsphase hat begonnen und läuft bis zum 15.11.2019, Infos gibt es unter foerderpreis.bff.de. [weiterlesen]