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  • Das Bildarchiv preußischer Kulturbesitz nennt einen neuen Partner, die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Das Museum im ehemaligen Wohnhaus des - in München gerne stereotyp als "Malerfürsten" titulierten - Franz von Lenbach ist bekannt für die weltweit größte Sammlung zur Kunst der Gruppe des "Blauen Reiter". Wir finden dort wirklich eine Fülle von Werken von Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Franz Marc, August Macke und Marianne von Werefkin etc.

    Hier sieht man eine Auswahl der Werke. [weiterlesen]

  • In Zusammenarbeit mit "weltweit anerkannten Bild-Autoren" hat robertharding.com eine umfangreiche Sammlung an wissenschaftlichen Motiven ins Portfolio aufgenommen. Zur Kollektion "The Art of Science" gehören wissenschaftliche Mikrografie, Illustrationen, klinische Fotografie und Stockmaterial rund um medizinische Betreungssituationen.

    Es scheint sich dabei zumindest zum Teil um US-Material von UIG - der Universal Image Group - zu handeln, eine Compagny, die bereits 2002 von George Sinclair gegründet wurde. [weiterlesen]
  • "Wir nutzen innovative Technologie, um proprietäre künstlerische Intelligenz zu entwickeln und uns so auf die intelligentere, schnelllebigere Welt der Zukunft vorzubereiten." Alles klar? So beschreibt Shutterstock seine neue Initiative. Die Fakten: Die Agentur bringt eine Abteilung Shutterstock.AI (steht für: Artificial Intelligence) an den Start. Dazu haben die New Yorker drei Unternehmen übernommen, die bereits auf diesen Bereichen der KI aktiv sind: Pattern89, Datasine und Shotzr. Nach eigenen Angaben bezahlte Shutterstock für die drei rund 35 Millionen US-Dollar.

    Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, "seine eigenen prädiktiven Leistungsfähigkeiten weiter auszubauen. Damit möchte das Unternehmen Kreative und Kund:innen dabei unterstützen, datengestützte Content-Entscheidungen zu treffen. Shutterstock.AI wird die Datenbestände zeitnah in der Content Library vermarkten, die über 400 Millionen Bilder, Videos, Musiktitel und 3D-Modelle umfasst."

    Vielleicht kann man in einigen Tagen… [weiterlesen]

  • Wir kennen Lois Lammerhuber als engagierten Verleger von Fotobüchern und als Direktor des Festivals La Gacilly-Baden Photo. Dass Lammerhuber selbst aber auch ein erstklassiger Fotograf ist, vergisst man dabei oftmals. Überzeugen kann man sich davon bald in Greifswald, in der Galerie STP.

    On Stage - Backstage, die in Titel angesprochene Bühne ist die der Wiener Staatsoper. Es geht also um "Don Giovanni", "Wozzeck" oder "Tristan und Isolde". Genauer, um die besondere Atmosphäre vor und hinter der Bühne, vor und nach den Aufführungen. .

    Ab 29. Juli 2021 läuft die Schau in der Galerie STP in Greifswald (Mühlenstraße 20, D-17489 Greifswald) bis zum 17.09.2021 [weiterlesen]

  • Zur Auszeichnung einer „vorbildlichen Anwendung der Photographie in der Publizistik“ stiftete die Deutsche Gesellschaft für Photographie vor 50 Jahren den Dr. Erich Salomon-Preis. 1971 trat diese Auszeichnung neben den schon bestehenden DGPh-Kulturpreis, um speziell journalistische Institutionen, Zeitschriften, Magazine und Fernsehschaffende für deren Arbeit zu ehren. Gewidmet ist der Preis dem Fotografen Dr. Erich Salomon, der – als wohl bedeutendster Chronist des politischen Lebens in der Weimarer Republik – mit seinem Werk den modernen Bildjournalismus maßgeblich geprägt hat.

    Salomon, 1886 in Berlin in eine großbürgerliche jüdische Familie geboren, war ursprünglich Jurist. Ab 1927 begann er zu fotografieren. Bekannt wurde er durch die Verwendung der handlichen Ermanox mit einem äußerst lichtstarken Objektiv (1:2).

    Diese erlaubte ihm das annähernd unbemerkte Fotografieren in Innenräumen zum Beispiel von Politikern. Mit sicherem Auftreten und einer Portion Gewitztheit gelang es… [weiterlesen]

  • Zum 60. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August hat das Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz eine Fülle von Bilder in einem Themenportal zusammengestellt. Die 24 Portfolios zeigen den Bau der Berliner Mauer und ihre Folgen für die geteilte Stadt aus der Sicht von Fotografen aus Ost und West.

    Zum Themenportal bpk-bildagentur.de/?10918075847729408190 . Mein persönlicher Favorit ist das Portfolio "DDR-Propaganda mit Solidaritätsaktionen".



    Bild: Horst E. Schulze, West-Berliner winken in der Bernauer Straße über die Mauer nach Ost-Berlin, 26.08.1961 [weiterlesen]


  • "Vor Start der Olympischen Spiele in Tokyo", so Thorun-Christine Matthies von ullstein bild, "haben wir die besten Bilder u.a. des neu digitalisierten DDR Sportarchivs zu den Olympischen Spielen von 1964 bei ullsteinbild.de in einer kleinen feinen Bildauswahl bereitgestellt."

    Für die Historiker unter uns: Wer steht hinter dem erwähnten DDR Sportarchiv? Der… [weiterlesen]

  • Der US-amerikanische Fotograf Matt Black hat in seinen Arbeiten immer wieder den Zusammenhang zwischen Migration, Armut, Landwirtschaft und der Umwelt in seiner Heimat Kalifornien und in Süd-Mexiko dokumentiert. Für sein Projekt American Geography reiste er über 100.000 Meilen durch 46 US-Bundestaaten, darunter Kalifornien, Oregon, Louisiana, Tennessee und New York. Auf diesen Road Trips besuchte Black jene Gemeinden, deren Armutsquote über 20 Prozent liegt, konzentrierte sich auf die am stärksten benachteiligten Orte der USA und ihre Bewohner. Matt Black fotografierte dazu in den Wüsten im Südwesten über den Black Belt im Südosten bis hin zu den postindustriellen, ehemaligen Fabrikstädten im Mittleren Westen und Nordosten.

    Seine Arbeit, die zunächst den Titel „The Geography of Poverty“ trug, entstand vor dem Hintergrund einer sich vertiefenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Spaltung in den USA. Seine Schilderung der Ungleichheit entwickelte sich von einem Randthema… [weiterlesen]
  • Manchmal wird auch etwas besser - und auch Behörden haben ein Einsehen! Etwa: die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Die Stiftung hatte das Fotografien und Filmen auf denen von ihr verwalteten Geländen mit so harten Einschränkungen versehen, dass die spätere Nutzung der Bilder - sei es für Bildagenturen, sei es für Bildportale - nahezu unmöglich war. Es handelt sich hierbei um rund 300 Schlösser und Parks, die teilweise sogar auf der Liste der Unesco-Weltkulturerbe stehen.

    Nun aber kam es zu einer Einigung: Der Stiftungsrat hat nach Jahren eine neue Richtlinie über Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen vom Äußeren und Inneren ihrer Gebäude sowie sonstiger Kunstschätze und ihrer Gartenanlagen verabschiedet. Unter der neuen Direktive gestattet die SPSG grundsätzlich das Fotografieren und Filmen auf ihrem Stiftungsgelände.

    „Treiber der positiven Entwicklung war unter anderem ein konstruktiver Dialog zwischen SPSG und BVPA“, so der… [weiterlesen]


  • Ende Juli ist die Abstimmung: Die Stätten mittelalterlichen jüdischen Lebens in Speyer, Worms und Mainz könnten sehr wahrscheinlich bald schon Unesco-Weltkulturerbe werden. Man sollte also vorbereitet sein.

    Harald Oppitz hat sich für KNA-bild deshalb auf Spurensuche in den drei rheinischen Städten aufgemacht, dort jahrhundertealte Grabsteine, Mauern und Gebäude dokumentiert.


    Bild: Harald Oppitz, Treppenabgang zum Vorraum des Tauchbeckens im Ritualbad, Mikwe, im Museum SchPIRA in Speyer am 1. Juni 2021 [weiterlesen]