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  • Steve McCurry zählt zweifellos zu den bekanntesten und profiliertesten Fotografen der Gegenwart. Insofern ist eine Ausstellung seiner Werke ja nichts ungewöhnliches. Was die Schau - organisiert vom Atelier Jungwirth - zu Graz auszeichnet, ist die enorme Größe ihrer Exponate: Die Bildformate sind zwischen 2 x 3 m und 4 x 6 m groß! So gesehen beträgt alleine die Bildfläche aller 140 Arbeiten insgesamt über tausend Quadratmeter!

    Das Bild oben, „Afghan Girl“ - aufgenommen in einem Flüchtlingslager in Pakistan - dürfte wohl eines der bekanntesten Bilder unserer Zeit sein. Das Porträt war 1985 auf dem Cover des National Geographic zu sehen und wurde seither unter anderem von Amnesty International vielfach verwendet. Damit ist es eines der weltweit am häufigsten publizierten Motive überhaupt.

    Die Ausstellung läuft vom 18. Juni bis 19. September 2021 in Messe Congress Graz, Halle A Eingang A2, Fröhlichgasse 35, 8010 Graz [weiterlesen]
  • 23 Künstler werden von der Stiftung Kunstfonds bei der Erarbeitung von Werkverzeichnissen unterstützt. Insgesamt lagen der Jury 127 Anträge vor – viermal so viel wie in der Förderrunde 2020. Anfang Mai hat die zuständige Jury der Stiftung Kunstfonds Zuschüsse in Höhe von 7.600 Euro bis 25.000 Euro für die Erarbeitung von Werkverzeichnissen folgender Fotografen und bildenden Künstler beschlossen:

    Kurt Benning, Sibylle Bergemann, Heiner Blum, Hanne Darboven, Heinz Hajek-Halke, Eberhard Havekost, Leni Hoffmann, Gustav Kluge, Fritz Kühn, Alf Lechner, Ute Mahler und Werner Mahler, Knut Wolfgang Maron, Ingrid Mwangi und Robert Hutter, Olaf Metzel, Christian Philipp Müller, Ann Noël, Conrad Schnitzler, Andrea Tippel, Rosemarie Trockel, Reinhard Voigt, Paola Yacoub.

    Einen Grund für eine in diesem Jahr deutlich erhöhte Antragszahl sieht die Jury in der Corona-Pandemie und ihre noch immer anhaltenden Auswirkungen auf die Szene. Viele Künstler:innen würden die Zeit ohne Messen und… [weiterlesen]
  • Teil II: Viele Bildauswahlen sind tatsächlich eine Beleidigung

    Nach dem ersten Teil unseres Geprächs mit Prof. Lars Bauernschmitt, das sich ja um Fakten und Zahlen des Bildmarktes 2020 drehte, nun Teil II, der über die Zukunft der Bilderbranche nach dem Ende der Pandemie redet:

    Schafft Corona "neue Tatsachen" oder ist die Pandemie nur einfach ein "Brandbeschleuniger" für Entwicklungen, die sich schon länger abzeichnen? Wir suchen nach Gewinnern der Krise, und wir reden auch über Bild-Ästhetik, über die Art der Bildillustration, die erschreckende Einfallslosigkeit bei der fotografischen Bebilderung der Corona-Thematik.


    Ich weiß ja, Herr Bauernschmitt, eine fundierte und solide Einschätzung ist nicht seriös machbar. Aber wagen Sie dennoch eine Prognose: Wie wird die Bilderbranche der Zukunft aus dieser Situation hervorgehen? Kann sie nach dem Ende der Pandemie einfach weiter machen wie bisher? Oder gibt es irreversible Konsequenzen, die den künftigen Markt - "auf immer" -[weiterlesen]


  • Die Gruppenausstellung „BFF-Ikonen“ zeigt 77 Werke der bekannter BFF-Mitglieder und Ehrenmitglieder im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz. Obgleich der physische Ort der Schau keinen interessiert, denn die Ausstellung ist corona-bedingt eh geschlossen.

    Ergänzend zur bestehenden BFF-Sammlung wurden hierfür Bildikonen der letzten Jahrzehnte zusammengetragen, darunter Arbeiten von Oliviero Toscani, F.C. Gundlach, Herlinde Koelbl, Christian von Alvensleben, Hans Hansen, Walter Schels, Thomas Hoepker, Robert Häusser, Andreas Feininger, Dietmar Henneka u.a. Mit ihrer Bandbreite umfasst die Sammlung sieben Jahrzehnte Historie der angewandten Fotografie aus allen Fachrichtungen.

    Die Kunsthisorikerin Alexa Becker führt in einem Video-Rundgang durch die Ikonen-Sammlung und präsentiert die Fotografen und ihre außergewöhnlichen Bilder. Sobald sich die Möglichkeit des Präsenzbesuches ergibt, werden wir Sie informieren.


    Bild: Toscani Oliviero: New Women [weiterlesen]


  • Den Titel "Swiss Press Photographer of the Year" kann Sarah Carp aus Yverdon-les-Bains für sich beanspruchen. Sie überzeugte die Jury mit einer Fotostrecke, die intime Einblicke gibt in das Leben einer alleinstehenden Mutter während des Corona-Lockdowns. Wie bei so vielen anderen Arbeiten des letzten Jahres beschränkt sich auch der Radius ihrer Geschichte - "Parenthèse" wurde für Le Matin Dimanche aufgenommen - auf die Welt ihrer Wohnung. Die Fotografin aus der Romandie hat den Alltag des Lockdowns mit ihren beiden Kindern kreativ in Szene gesetzt.

    Hier finden wir einen Überblick über alle Arbeiten des Swiss Press Award: swisspressaward.ch/de/ [weiterlesen]

  • Grafik: Maximilian von Lachner

    Teil I: Der Bildmarkt insgesamt ist um ein Viertel eingebrochen

    Es ist ja mittlerweile zur Tradition geworden: Professor Lars Bauernschmitt - er lehrt an der Hochschule Hannover und der Justus-Liebig-Universität Gießen - veröffentlicht seine jährlichen Untersuchungen zum Bildmarkt und wir reden dann zusammen über die Ergebnisse: Was fällt auf? Was erstaunt? Wo gibt es markante statistische Linien? Wo hätte man spontan andere Resultate vermutet?

    Und es ist auch Tradition, dass das Gespräch zu lange währt, so dass man es am Besten in zwei Portionen serviert.

    Im heutigen Teil I erfahren wir die Konsequenzen, die Corona 2020 auf die Bildbranche hatte. Dass dieses Pandemie-Jahr verheerend sein würde, damit haben wir alle ja gerechnet. Nur: Jetzt haben wir die konkreten Zahlen. Für Fotografen und für Bildagenturen.

    Nach diesem ersten "Fakten-Teil" unseres Gesprächs werden wir dann in Teil II über die Zukunft der Bilderbranche nach dem Ende der Pandemie… [weiterlesen]

  • Das Saarlandmuseum einigt Sammlungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Schwerpunkte der Modernen Galerie sind der deutsche Im- und Expressionismus, die französische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die informelle Kunst.

    Im Zentrum der Alten Sammlung stehen Gemälde, Grafiken, Skulpturen und Kunsthandwerk von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert. Das Saarlandmuseum beherbergt den Nachlass des Bildhauers Alexander Archipenko. Hinzu kommt eine fotografische Sammlung, die u.a. den Nachlass von Monika von Boch, einer Schülerin von Otto Steinert, enthält.

    Die bpk-Bildagentur hat die wichtigsten Werke des neuen Partner-Museums nun in einem Portfolio zusammen gefasst. bpk-bildagentur.de/shop?EVENT=…2995517136260&SEARCHTXT1= [weiterlesen]