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  • Die Kuratorin und Fotohistorikerin Ute Eskildsen erhält den Kulturpreis 2020 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). "Als eine Pionierin der Photoszene hat sie maßgeblich zur Etablierung und Konsolidierung des Mediums in der deutschen und internationalen Kunstlandschaft beigetragen", so der DGPh. Eskildsen hat Ausstellungen kuratiert, die heute Teil der Fotogeschichte sind, für das Museum Folkwang in Essen eine der herausragenden fotografischen Museumssammlungen Europas aufgebaut und sich für die Förderung junger Fotografen und Kuratoren engagiert.

    Der Kulturpreis wird seit 1959 verliehen und ist der wichtigste Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Mit ihm zeichnet die DGPh lebende Persönlichkeiten für bedeutende Leistungen im Bereich der Photographie aus.

    Situationsbedingt durch die Covid-19-Pandemie werden Ort und Zeit der Preisverleihung zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.


    Ute Eskildsen, Foto: Timm Rautert [weiterlesen]
  • Das neue Portal picture-alliance.com der Frankfurter Bildagentur ist online. Im Mittelpunkt des umfassenden Relaunchs steht die grundlegende Neuentwicklung der Suche in 100 Millionen Bildern, Grafiken und Illustrationen. "Der gesamte picture alliance Content wurde mittels künstlicher Intelligenz analysiert und für die Recherche optimiert. Das klar strukturierte und intuitive Portal stellt die kuratierten Bildauswahlen der picture alliance in den Fokus", so Petra Busch, Geschäftsführerin der picture alliance. "Die aktuelle Version des Portals ist für uns aber erst der Anfang – wir planen bereits die Implementierung zusätzlicher Funktionen in den kommenden Monaten. Außerdem haben wir erste Kunden via API mit unserer Datenbank verbunden und wir arbeiten mit neuen Technologiepartnern an der Integration unserer Inhalte in weitere Anwendungen.“

    Eine weitere Neuheit: Wer verschiedene Angebote der dpa-Gruppe nutzt, kann sich jetzt mit einer persönlichen dpa ID im picture alliance-Portal… [weiterlesen]


  • Das in diesem Jahr gestartete Projekt der britischen Imperial War Museums (IWM) wird fortgeführt und zu einem fünfjährigen Projekt erweitert. Es dient der Digitalisierung von 1,8 Millionen Fotografien, Filmen und Audio-Aufnahmen. Parallel dazu wird der Bestand archivarisch gesichert, sollen 6,8 Millionen Objekte durch durch Kühlen bzw. Einfrieren gesichert werden. Das Museum betont, dieses Massenkonservierungsprojekt digitalisiert "einige unserer empfindlichsten und am meisten gefährdeten Medien aus der Zeit des Kalten Krieges".

    Parallel dazu bietet das Museum zudem die Möglichkeit, auch "außerhalb des genehmigten Digitalisierungsprogramms" einen Service der Digitalisierung on Demand an.

    Zu den Museen selbst: IWM ist ein Verband von Museen, der sich auf fünf Standorte verteilt, die gemeinsam der gleichen Thematik verpflichtet sind. In den Archiven ist eine - selbst für die bekanntlich sammelwütigen Briten - ungewöhnliche Fülle von Material zu einzelnen Kriegen und Konflikten… [weiterlesen]


  • Der in heute in Norwich lebende Fotograf Tom Mackie ist zweifellos einer markantesten europäischen Reisefotografen. Schwerpunkte des gebürtigen US-Amerikaners sind neben internationaler Reisefotografie auch Architektur und Landschaftsaufnahmen. Wie könnte man seine Arbeiten beschreiben? Technisch perfekt inszenierte Aufnahmen, schöne Atmosphäre, prima Licht. Eine Sammlung typischer Postkartenmotive, die der Fotograf für Kalender, Poster und großformatige Bildbände konzipiert hat. Fast schon zu schön! Oder wie sagte es Frank Wörsdörfer, Archivleiter von Huber images: "Ich finde, dass er außergewöhnliche und einfach sehr gute Bilder macht. Daher bin ich echt stolz dass er seine Bilder in unser Portfolio gibt."

    Hier gewinnt man einen Eindruck: huber-images.de/view/lightbox/87000

    Bild: Guggenheim Museum in der Dämmerung, Bilbao, Provinz Vizcaya, Baskenland. Tom Mackie/HUBER IMAGES [weiterlesen]
  • Die DGPh lädt ihre Mitglieder zu einem Zoom-Podiumsgespräch zum aktuellen Thema „Bildersturm - Zum neuen Umgang mit alten Bildern“ ein.

    Wie lesen wir heute die Bilder, die vor vielen Jahren entstanden sind? Welche politischen oder moralischen Bedingungen führen zum Paradigmenwechsel von Bildern und ihrer Wahrnehmung? Wie gehen wir im musealen Bereich damit um? Welche Auswirkungen hat die Problematik auf die Arbeit im Photographen-Archiv? Was sagt die Kunstkritik? Welche Positionen bezieht die Lehre?

    Diese Fragen diskutieren: Dr. Franziska Kunze aus München - sie ist Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst in der Sammlung Moderne Kunst der Pinakothek der Modern, Bayerische Staatsgemäldesammlungen -, Linn Schröder aus Hamburg - Professorin für Fotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und Mitglied der Agentur Ostkreuz -, Peer-Olaf Richter aus Hamburg (DGPh) - Verwalter der Photographen-Nachlässe von Herbert List und Max Scheler und mit… [weiterlesen]

  • Das Siegerfoto beim Wettbewerb NRW-Pressefoto 2020 des Landtags ist ein Bild voller Emotionen dieses Corona-Jahres. Lars Berg aus Münster - der Fotograf wird von laif repräsentiert - fotografierte im Auftrag der Bildzeitung im März im Kreis Heinsberg den Besuch einer Mutter mit ihrer Tochter bei deren Oma – getrennt durch eine Glasscheibe. Die Jury zur Aufnahme: "Es zeigt Gefühle, wie wir sie alle in Zeiten der Kontaktbeschränkungen erlebt haben. Es ist damit ein Sinnbild dieses Jahres."

    Online ist die Gewinnerausstellung hier zu sehen. [weiterlesen]

  • Die Bildagentur von Christina Vaughan, Image Source, steigt nun auch ins Video-Business ein. Mit ihrem neuen Label "Footage" wollen die Londoner auf die weltweit steigende Nachfrage nach Stock-Videos in den Bereichen Werbung, Produktion und Medien reagieren. Die Bandbreite der Themen reicht von Sport, Natur, Freizeit, Umwelt, Reise, Lifestyle...

    Mit der Gründung der Plattform verbunden ist die Aufforderung an Videografen und Produzenten, ihr Material über "Footage" zu vertreiben. Damit das alles nicht zu lakonisch und trocken klingt, lassen wir einfach Christina Vaughan in ihrer bekannt sprühenden Art selbst zu Wort kommen: "Wir bauen eine der größten Gemeinschaften leidenschaftlicher und talentierter Videofilmer der Welt auf und laden talentierte Filmemacher ein, mit uns Kontakt aufzunehmen, um Teil dieser aufregenden neuen Gemeinschaft zu werden."

    Wer das Video oben gerne sehen möchte: dl.dropboxusercontent.com/s/6o…%20Extraordinary.mp4?dl=0 [weiterlesen]

  • Heinz-Walter Friedriszik, besser bekannt als ZIK, war ein Unikat, aber auch ein Meister seines Fachs. Und er und hatte so ziemlich alle Promis vor der Linse, die irgendwann mal das Rheinland besucht haben. ZIK war von 1980 bis zu seinem frühen Tod 2016 Fotograf für den Kölner Express unterwegs - und weit über die Stadt hinaus bekannt. 8.000 ausgewählte Bilder des Fotografen können ab sofort über picture alliance lizenziert werden.

    Das kölsche Original fotografierte Royals und Promis genauso wie Bundespräsidenten. Sein Motto: „Auffallen um jeden Preis“. So ziemlich jeder, der ihn einmal erlebt hat, hat ihn schwerlich wieder vergessen. „In der hinteren Reihe stehen – das ist nix für mich“, sagte ZIK. Zurückhaltung – ein Wort, das während seiner Arbeit nicht galt.

    Seine Karriere startete in den 70ern: Alfred Biolek moderierte den „Kölner Treff“. Gesendet wurde aus dem Foyer des WDR. Jenseits der Fassade stand das Publikum – und ZIK. Der gestikulierte so lange, bis Bio ihn… [weiterlesen]
  • Die Bildagentur mauritius images aus Mittenwald hat auf ihrer Webseite mauritius-images.com die Bildersuche auf Basis künstlicher Intelligenz („AI+Ähnlichkeitssuche“) um das Feature der AI+Bildausschnittsuche erweitert. Bild-Rechercheure können ab sofort die Ähnlichkeitssuche nicht nur zu einem vollständigen Bild, sondern auch zu einem individuell gewählten Bildausschnitt durchführen.

    Zum Hintergrund: Kunden profitieren bereits seit einem Jahr von der Ähnlichkeitssuche auf Basis künstlicher Intelligenz. Anders als bei der konventionellen, textbasierten Bildsuche ist die AI+Bildsuche eine Ähnlichkeitssuche anhand ausschließlich visueller Bildinhalte und Parameter, die sich mitunter nur schwer in Form von Keywords darstellen lassen: Copy Space, Bewegungsunschärfe oder eine bestimmte Lichtstimmung etwa. Die gewünschten visuellen Suchkriterien werden bei der AI+Ähnlichkeitssuche anhand eines hochgeladenen Referenzbildes festgelegt.

    Das Besondere an dem jetzt neu implementierten… [weiterlesen]
  • Die Berliner Agentur Imago launchte eine brandneue Identität und Webplattform -zusammen mit dem neuen digitalen Magazin „The Game“.

    "Die neue Identität wird", so die Berliner, "das kontinuierliche Wachstum von Imago in den Bereichen Medien, Sport und Marken weiter vorantreiben. Die neue Plattform erweitert den Fokus signifikant auf die Bereiche Creative, Corporate und Sport. Darüber hinaus wird „The Game“ all unseren Kunden und der größeren visuellen Gemeinschaft als visuelle Inspiration dienen".

    Hier kann man sich für The Game registrieren.

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