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  • Eigentlich kenne ich die Bretagne aus Zeiten, als sie noch so richtig "räudig" war. Nicht das blitzende Zentrum der High-Tech-Industrie wie heute, sondern eine arme abgelegene Gegend ohne Perspektive. Und ohne Tourismus: Die Pariser fuhren damals noch brav hoch in die Normandie - und die Engländer blieben noch zu Hause auf ihrer Insel! Das Aufregendste an der bretonischen Halbinsel waren - neben den riesigen Hortesien-Büschen - eigentlich die Schmierereien der anti-französischen Seperatisten, die eine sofortige Abtrennung von Frankreich forderten.

    Die traf man dann auf den bretonischen Festen. Seltsamerweise waren diese Feste nicht in den Dörfern selbst, sondern irgendwo im Niemandsland dazwischen. Und damit die Besucher auch wissen, wo die Fête läuft, wurden Rauchzeichen gegeben! Massen von meterlangen Meeresalgen wurden ins Feuer geworfen, so dass der aufsteigende schwarze Qualm signalisierte: Hier gibt es Crepes, Muscheln und Austern bis zum Abwinken! Eine möglichst hohe… [weiterlesen]


  • Die Syndication der Springer-Titel AutoBild, AB Klassik und AB Sportscars ist zu ullstein bild umgezogen. Die Agentur hat deshalb eine "Landingpage" unter autobild-syndication.de erstellt, über die Bilder und Texte der Zeitschriften syndiziert werden können.

    Gezeigt werden auf den Fotos natürlich die aktuellen Motive aus der laufenden Produktion, aber auch historische Automobile und moderne Klassiker. Neben Einzelmotiven gibt es Serien sowie Beiträge zu diversen Themen rund ums "heilige Blechle": Automarken, Rennfahrer und Rennstrecken oder e-Mobilität. In der Summe handelt es sich um über 1 Million Bildmotive. Die AutoBild erscheint seit über 30 Jahren in wöchentlichem Turnus, vom Start weg "bietet die Syndication Eigenproduktionen der letzten 3 bis 5 Jahre", so Thorun-Christine Matthies von ullstein.

    Meine persönlichen Favoriten sind die "Zerlegebilder", auf denen ein Auto völlig auseinander genommen in all seinen Teilen wohlgeordnet abfotografiert ist. Das wirkt, als könne… [weiterlesen]

  • In seinen Archivgeschichten des APA Picturedesk entführt uns Dr. Gerald Piffl ja gerne in vergangene fotografische Zeiten und Räume. Was erfahren wir diesmal? Eine Einführung in das historische Autochrom-Verfahren. Aber zu diesem Technik-Thema will ich mal kein bildungsbürgerliches Co-Referat schreiben, sondern Dr. Piffl einfach nur zitieren:

    "Der Wunsch nach farbigen Fotografien ist so alt wie das Medium selbst. Bereits Daguerreotypien wurden koloriert und auch später verlieh man Schwarzweißprints und Glasdiapositiven eine realitätsnahe Anmutung mit Farbe und Pinsel. Doch all das waren künstlerische Interpretationen natürlicher Farben. Daher wurden zahlreiche, technisch aufwendige und kostspielige Verfahren entwickelt, denen gemeinsam war, dass sie Unikate hervorbrachten, die nur in der Projektion betrachtet werden konnten.

    Im Sommer 1907 brachten die Brüder Lumière, die bereits als die Väter des Kinos galten, die Autochromplatte auf den Markt. Diese arbeitete nach dem… [weiterlesen]

  • Die Hamburger Agentur Twinkle Images startet eine Zusammenarbeit mit der in der Schweiz beheimateten Spezialagentur Sunray Photo. Ab sofort vertreibt Twinkle Images den Lifestyle- und People-Content der Schweizer in Deutschland. Fast 8.000 Motive aus den Bereichen Beauty, Mode und Glamour, sowie Lifestyle und Wellness können bereits jetzt über twinkle-images.com recherchiert werden. Der Bestand wird im Laufe des Jahres weiter ausgebaut werden. [weiterlesen]


  • Interessant, welche Feiertage es so gibt! Die Meisten unbeachtet. Oder hätte jemand von uns gewusst, dass der 26. April der "Tag der Burleske" ist? Die britische Agentur Avalon aber hat des Jahrestages gedacht und stellt aus seinem Fundus von immerhin 28 Millionen Bildern ein Portfolio - in aller Schicklichkeit! - der Geschichte des Burlesque-Tanzes vor: uk.avalon.red/s/fn9lhd


    Bild: Christina Radish / Avalon: The pussycat dolls cabaret show, Los Angeles 30. Mai 2002 [weiterlesen]
  • Die in Wien ansässige People-Bildagentur Photo Press Service (PPS) ist neue Partneragentur von APA-PictureDesk und ergänzt das Bild-Portfolio auf picturedesk.com im Bereich Entertainment- und Society-Berichterstattung. Zu finden ist das Material unter dem Stichwort „pps.at“.

    Insgesamt verfügt die Agentur PPS über rund 18 Millionen Bilder zu den Themen Prominente, Partys, Royals, Award Shows, Filmpremieren sowie Konzerte und Festivals. Aus diesem Fundus steht ab sofort eine Selektion der herausragendsten Bilder für die Recherche zur Verfügung. [weiterlesen]

  • Image Professionals aus München vereint unter seinem Dach die Kollektionen einer Reihe von Spezial-Bildagenturen zu den Themen Food, Wohnen, Beauty, Wissenschaft, Medizin & Gesundheit, Garten und Reise.

    Ab sofort kann dieses Angebot über 7 neue Image Professionals Places via picturemaxx auch agenturübergreifend recherchiert werden. Die rund 3 Millionen Motive können nun also sowohl über die Agenturnamen als auch thematisch durchsucht werden. StockFood, PhotoCuisine, livin4media, seasons.agency, Gartenbildagentur Friedrich Strauss, Science Photo Library, lookphotos und House of Pictures bleiben als Places somit bestehen, hinzu kommen aber:

    • Image Professionals – Food
    • Image Professionals – Interior, Deko & Living
    • Image Professionals – Garten & Pflanzen
    • Image Professionals – Medizin & Wissenschaft
    • Image Professionals – Reise & Natur
    • Image Professionals – Beauty, Wellness & Cover
    • Image Professionals – Gesamt [weiterlesen]


  • Die großen Weltausstellungen in London, New York, Paris. Und: Wien 1873. Die Bilder aus dem historischen Archiv der APA, die uns Gerald Piffl zusammen gestellt hat, sind immer eine inspirierende Zeitreise:

    Eine Reise in eine Zeit, die von ihrer Mentalität doch so sehr unterschiedlich zur heutigen Gegenwart ist. Das Gefühl für Krisen und Verzagtheit, das existiert schlichtweg nicht. Die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts sind eine Ära des Optimismus, des unbedingten Glaubens an den technischen Fortschritt, die Wissenschaft, die Industrialisierung, an die künftige Lösbarkeit aller Probleme.

    Wir alle kennen das Ende: Eine Epoche, die in völliger Ignoranz der "sozialen Frage", des durch die Industrialisierung erzeugten sozialen Elends, und des nationalistischen Chauvinismus dann "schlafwandlerisch" in den Ersten Weltkrieg taumelte. Dass wohl beste Symbol des Endes dieser Ära ist die "unsinkbare Titanic" (1912).

    Aber Dr. Piffl entführt uns mit seinem Portfolio zur Wiener… [weiterlesen]