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  • Das Delaware Art Museum ist ein Kunstmuseum in Wilmington, Delaware, USA und verfügt über eine Sammlung von mehr als 12.000 Objekten. Darunter befinden sich hauptsächlich amerikanische Kunstwerke und Illustrationen aus dem 19. bis 21. Jahrhundert sowie Werke der britischen Präraffaeliten.

    Dass der Bestand der Sammlung - auf mich zumindest - wie ein Sammelsurium wirkt, hängt auch mit der Geschichte des Hauses zusammen: Das Museum vereint Schenkungen dreier Künstler und Sammler, die jeweils ihren eigenen Fundus einbrachten.

    Das Museum wurde 1912 nach dem Tod von Howard Pyle als Wilmington Society of the Fine Arts gegründet, wobei über hundert Zeichnungen, Drucke und Gemälde von Pyles Witwe erworben wurden. Pyle war einer der beliebtesten Illustratoren des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, als das Verlagswesen explosionsartig wuchs. Im Museum hängen seine Originalillustrationen.

    Ein zweites Standbein sind die Arbeiten von John Sloan, dessen Ehefrau 1961 mit Schenkungen an das… [weiterlesen]

  • Berlin: Max Liebermann als Model. Porträtfotografie aus der Sammlung Ullstein
    Elegant im Anzug, die Beine überschlagen, mit Hut, im Profil, mit Dackel Nicki im Wannsee-Garten oder erschöpft rauchend in seinem Atelier am Pariser Platz: Die Fotosammlung des Berliner Ullstein Verlags hält dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann und seiner Familie bereit.

    Liebermann wurde vielfach und gerne porträtiert, der Mann hatte - neben seiner künstlerischen Prominenz - eben einen herrlichen Charakterkopf!

    So versammelt eine Ausstellung in Max Liebermanns Sommerhaus am Wannsee ein ganzes Panoptikum unterschiedlichster Fotoarbeiten, erstellt von so unterschiedlichen Fotografen wie Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess oder Erich Salomon, welche heute in der Sammlung Ullstein aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit sechzehn z.T. richtungsweisenden Fotografen, Fotografinnen, Fotoateliers und Fotoagenturen in der Zeit von 1905 bis 1932.

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  • "Wurde die italienische Kunstwelt im Zeitraum 1400 - 1800 von Frauen beeinflusst?", fragt bpk. Und gibt gleich die Antwort: "Und wie!" Die neue Sonderausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin beweise das. Sie beleuchtet das teils vergessene Leben von italienischen Frauen in ihrem Wirken als Künstlerin, Auftraggeberin, Mäzenin, Modell und unterstützende Ehefrau. Muse oder Macherin?

    Als Entscheidungshilfe hat die Berliner Agentur ein Portfolio ausgewählter Frauenporträts zusammen gestellt.

    Hier: bpk-bildagentur.de/offer/555


    Bild: Gentileschi, Artemisia, Selbstportrait, 1638-1639. [weiterlesen]

  • Wenn ich an Sizilien denke, dann überfallen mich sofort zwei Assoziationen: die Mafia und Menschen, die unentwegt Eis aus Waffeltüten lecken. Wobei Ersteres und Letzteres im praktischen Alltag ja durchaus zusammen fallen kann.

    Klar, das sind meine Vorurteile, denn im Portfolio Sizilien von Huber images findet sich nichts davon, es spiegelt sich das nicht wieder! Und die Huber-Fotografen waren dort, im Gegensatz zu mir...

    Nein, hier zeigt sich Sizilien postkartenschön.


    Bild: Reinhard Schmid, Sonnenaufgang an der Wallfahrtskirche Madonna della Rocca mit Blick auf Giardini-Naxos und zum Ãtna (3323m) [weiterlesen]

  • Der Hansel-Mieth-Preis 2023 der Agentur Zeitenspiegel geht an Rudi Novotny (Text) und Anne Morgenstern (Fotos) für ihre Reportage „Ich will eine normale Frau sein. Einfach so“, erschienen im Zeit Magazin. Acht Jahre lang begleitete das Reporterteam die junge Frau auf ihrem Weg.

    Die Reportage erzählt - so die Jury - "von den Menschen hinter der Diskussion, von Eltern, Großeltern, Ärztinnen und Ärzten. Und von einem Mädchen auf dem Weg zu sich selbst. Autor und Fotografin gelingt dabei eine große Nähe. Trotzdem wahren sie genug Abstand, um auch die Widersprüche zu benennen, die Probleme und Zweifel.“ [weiterlesen]
  • Die picture alliance erweitert ihr Content-Angebot um Video-Inhalte. Ab sofort ist auf dem visuellen Markplatz unter picture-alliance.com neben Bildern und Infografiken auch die Videoproduktion der dpa verfügbar. Im Laufe des Jahres sollen weitere strategische Partner das Bewegtbildangebot der picture alliance vervollständigen.

    Aktuell produziert dpa jeden Tag bis zu 20 Videos zu den Themen: Breaking News, Beiträge zum politischen Tagesgeschehen, Geschichten aus dem Sport und der Welt der Stars sowie zu sogenannten "Trendthemen". [weiterlesen]
  • Mit Unterstützung der beiden Gewerkschaften DJV und Verdi fordern über 60 freie Fotografen und Fotojournalisten, die für die dpa - Deutsche Presse-Agentur produzieren, eine Anpassung ihrer Vergütung.

    Die Fotografen hoffen, die größte Nachrichtenagentur in Deutschland an den Verhandlungstisch zu bringen, in dem sie öffentlich über ihre Situation sprechen: „Wir, die wir sonst unsichtbar hinter der Kamera stehen, wollen hier an dieser Stelle mit unserem Anliegen „sichtbar“ werden“, so die Freien.

    Die Fotografen begründen ihre Forderung u.a. auch damit: "Unsere Bilder werden über eine wachsende Zahl von Partneragenturen im In- und Ausland angeboten. Längst sind dpa-Fotos nicht nur in deutschen Tageszeitungen abgedruckt, sondern auch in Online-Medien oder im Fernsehen zu sehen. Als Selbstständige bieten wir der Deutschen Presse-Agentur nicht nur unsere Arbeitszeit an, wir verkaufen auch die weltweiten Nutzungsrechte an unseren Bildern. Hierfür sehen wir uns seit langem nicht fair… [weiterlesen]
  • Die wesentlichen Jubiläen des Jahres 2024 hat ullstein bild bereits jetzt zusammen getragen. Die Zusammenstellung erfolgte in zwei Blöcken, der gerade publiziert deckt den Zeitraum des ersten Halbjahres ab. Enthalten sind Dossiers über ganz unterschiedliche Themen, wie etwa der 50. Jahrestag der Eröffnung der ersten IKEA-Filiale in Deutschland oder der 175. Todestag von Frederic Chopin. Mein persönliches Highlight ist die Kollektion "Shackleton Expedition erreicht 1909 den magnetischen Südpol", das Wichtigste aber ist wohl die "Gründung Bundesrepublik Deutschland 1949", also der 75. Jahrestag.

    Web: ullsteinbild.de/files/Startsei…age_2024_ullsteinbild.pdf [weiterlesen]
  • Christoph Bangert, Andreas Herzau und Manfred Linke, Vorstände der laif Genossenschaft eG, geben einen Kommentar zum Kahlschlag bei G+J ab. Wir zitieren ihn wörtlich:


    "Wir sind zutiefst bestürzt über die Entscheidung von RTL zur Zerschlagung des G+J Verlages. Von gut 60 Magazintiteln werden nur 13 erhalten bleiben. Der Rest wird entweder eingestellt oder soll verkauft werden. Hunderte Kolleg:innen in Redaktionen und Verwaltungen, mit denen wir als Agentur über Jahre vertrauensvoll und engagiert zusammengearbeitet haben, werden vor die Tür gesetzt. Mit ihnen stehen vermutlich ebenso viele für G+J tätige freie Autor:innen, Grafiker:innen, Bildredakteur:innen und Fotograf:innen, vor einer äußerst ungewissen Zukunft.

    Diese radikale Zerschlagung und der Weg dorthin sind eine besonders augenfällige verlegerische Bankrotterklärung. Letztendlich ist es aber nur eine konsequente Folge der seit Jahren fortschreitenden Ökonomisierung der freien Presse. Getrieben von Renditezielen,… [weiterlesen]

  • Elegant im Anzug, die Beine überschlagen, mit Hut, im Profil, mit Dackel Nicki im Wannsee-Garten oder erschöpft rauchend nach einer Sitzung in der Preußischen Akademie der Künste: Die Fotosammlung des geschichtsträchtigen Berliner Ullstein Verlags hält dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann (1847–1935) und seiner Familie bereit. Liebermann wurde vielfach und gerne porträtiert, der Mann hatte - neben seiner Prominenz - eben einen herrlichen Charakterkopf!

    So versammelt die Ausstellung in Max Liebermanns nobler Villa am Wannsee ein ganzes Panoptikum unterschiedlichster Fotoarbeiten, erstellt von so unterschiedlichen Fotografen wie Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess oder Erich Salomon, welche heute in der Sammlung Ullstein aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit fünfzehn z.T. richtungsweisenden Fotografen und Fotografinnen in der Zeit von 1905 bis 1932.

    Können wir sagen: Es war ein Deal auf Gegenseitigkeit? Denn nicht nur der… [weiterlesen]