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  • Das Plakat für die Bühnenshow „Simply the best- die Tina Turner Story“, das die Turner-Darstellerin Dorothea „Coco“ Fletcher zeigt, darf nicht mehr ausgehängt werden. Das Doppelgängerfoto könne den falschen Eindruck erwecken, dass die 80-jährige Sängerin am Musical mitwirke oder selbst auftrete.

    Schon im Oktober hatte das Gericht den Streitparteien einen Vorschlag für eine gütliche Einigung gemacht und dem Veranstalter empfohlen, einen Hinweis auf den Plakaten anzubringen, dass das Publikum nicht die echte Tina Turner zu sehen bekommt. Diesen Hinweis hat er auch auf den Plakaten appliziert. Beschwerden des Publikums, die erwartet hätten, die echte 80-jährige Sängerin zu sehen, nachdem sie das Bild der etwa 30-jährigen Doppelgängerin Tina Turners auf dem Plakat gesehen hatten, hatte es keine gegeben. Er rechnet damit, „dass mit der Änderung des Plakats auch unser Soll erfüllt ist“. Die Show werde auf jeden Fall weitergehen. Der öffentlichkeitswirksame Rechtstreit sei… [weiterlesen]


  • Franziska Stünkel/ „all the stories 15, COEXIST


    Noch bis zum 14.3.2020 werden in der Galerie Robert Drees in Hannover Fotografien der Fotokünstlerin Franziska Stünkel gezeigt.

    Seit zehn Jahren reist die international ausgezeichnete Filmregisseurin und Fotokünstlerin durch Asien, Afrika, Europa und Amerika auf der Suche nach natürlichen Reflexionen auf Schaufensterglas, di ein ihrer Verdichtung von der Koexistenz menschlichen Lebens rezählen. Die fotografische Serie „Coexist“ zeigt Franziska Stünkels weltumspannende Suche nach friedlicher Koexistenz.

    Franziska Stünkel ist eine deutsche Fotokünstlerin und Filmregisseurin. Nachdem sie in der Filmklasse und in der Fotokunstklasse an der Kunsthochschule Kassel sowie an der Hochschule für Bildende Kunst in Hannover studierte, wurde sie Meisterschülerin bei Prof. Uwe Schrader. Stünkels Bilder werden in renommierten Galerien und Ausstellungsinstitutionen gezeigt und sind Teil privater und öffentlicher Sammlungen. Unter den… [weiterlesen]

  • Auch in diesem Jahr – seit 2013 nunmehr das achte Mal in Folge - schreibt die Deutsche Gesellschaft für Photographie den DGPh-Bildungspreis aus. Bewerbungen können bis zum 29. März 2020 eingereicht werden.

    Ziel des Bildungspreises ist es, interessante Projekte im Bereich der Vermittlung von und mit Fotografie zu entdecken und diese bekannt zu machen. Gefragt sind innovative und nachhaltige Projekte sowie wissenschaftliche Arbeiten mit Praxisbezug. "Dazu zählen", so die Veranstalter, "kultur- und museumspädagogische Initiativen, in denen Photographie thematisiert oder eingesetzt wird, ebenso mediale Bildungsangebote zur Photographie sowie schulische und außerschulische Aktivitäten."


    Foto: © Nafiseh Fathollazadeh, Still Life 2014 [weiterlesen]


  • Frisch relauncht und technisch optimiert startet der akg-images Blog in das Jahr. Themenschwerpunkt des Blogs ist die Sammlung historischer Fotoalben bei der Bildagentur akg-images. Im Vordergrund steht die von Wilfried und Justus Göpel angelegte Sammlung von mehr als 600 privaten, historischen Fotoalben.

    Während die Fotografien kommender Generationen immer seltener auf Papier gezogen und in Alben geklebt werden und wohlmöglich auf mit den Jahren unlesbar gewordenen Speichersticks oder in digitalen Clouds verloren gehen werden, liegen die alten Familienbilder unserer Urgroßeltern gut verwahrt in liebevoll angelegten Fotoalben.

    Vom prachtvollen bürgerlichen Repräsentationsobjekt entwickelte das Album sich zur individuell collagierten Dokumentation und kam in unseren Tagen bis auf Baby- und Hochzeitsbilderbücher immer mehr aus der Mode. In den alten Büchern kann man es sehen – schon im 19. Jahrhundert wurden die Hunde fotografisch in Szene gesetzt und verewigt wie die… [weiterlesen]

  • Cyril Schirmbeck/ Edge 03, 2010

    Vom 15. Bis zum 23. Februar ist im Kühlhaus Berlin der Zyklus „Receding Worlds“ – „Schwindende Welten“ des Berliner Fotografen Cyril Schirmbeck zu sehen.

    Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich die globale Erwärmung besonders stark bemerkbar macht. Die Durchschnittstemperatur stieg in Alaska zwischen 1970 und 2005 um etwa 2 °C.

    Aus großformatigen, minimalistisch präsentierten Fotografien entsteht in der 4. Etage der Kunstlocation eine begehbare Silhouette aus Eisbergen, Schollen und atemberaubenden Panoramen, die auf den ersten Blick mit ihrer Schönheit und Kraft über das eigentliche Problem hinwegtäuschen – das Abschmelzen, das Verschwinden der Gletscher. Die scheinbar mächtigen Gletscher, die Schirmbeck 2010 -2012 für seine Serie „Icescapes“ noch fotografiert hatte, waren 2019 bereits teilweise verschwunden.

    Die Serie „Receding Worlds“, welche sich seriell auch mit anderen bedrohten Gebieten wie den Regenwäldern, Unterwasserwelten… [weiterlesen]
  • Gegen eine mit 330,75 Euro verbundene Verwarnung der Datenschutzbehörde klagte der Ortsverein einer Partei vor dem Verwaltungsgericht Hannover ohne Erfolg. Auf der Facebookseite des Ortsvereins war ein Foto veröffentlicht worden, auf dem die Gesichter eines Ehepaares erkennbar waren. Das Bild war bereits vier Jahre zuvor in der Presse in einem Artikel über eine Parteiveranstaltung veröffentlicht worden, bei der die Installation einer neuen Ampelanlage gefordert worden war. Als die Anlage nun tatsächlich gebaut wurde, war auf der Facebookseite das alte Pressebild als Dokumentation der siegreichen Ampelforderung erneut gepostet worden.

    Als das unfreiwillig auf der Facebookseite der Partei gezeigte Ehepaar protestierte, löschte der Ortsverein das Bild, behauptete in seinem Antwortschreiben aber: Die Fotoveröffentlichung sei nicht unrechtmäßig gewesen, da das Bild schließlich vor vier Jahren in der Presse publiziert worden sei und folglich auch weiterhin verwendet werden dürfe.

    Das… [weiterlesen]
  • Einladung zur Teilnahme an der ersten übergreifenden Erhebung zur Entwicklung des Bildermarktes und zu den Perspektiven der Akteure.

    Die anonyme Erhebung wird durchgeführt von der Arbeitsgruppe „image market – business trends“ am Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover, geleitet von Prof. Lars Bauernschmitt. Sie erfolgt in Kooperation mit BVPA, BFF, DJU, DJV, DGPh, Freelens und der Initiative Bild.

    Prof Bauernschmitt schreibt:

    "Bilder gewinnen als Instrumente der Kommunikation ständig an Bedeutung, während gleichzeitig die von den Urheberinnen und Urhebern erzielten Honorare immer geringer werden. Sowohl die Auftragshonorare als auch die Erlöse aus Zweitverwertungen sinken.

    Während neue, branchenfremde Akteur*innen das Geschehen bestimmen, ändern sich infolge der Digitalisierung die Bedingungen der Produktion und des Vertriebs von Bildern.

    Die Veränderungen des Bildermarktes betreffen unmittelbar alle an Herstellung, Vertrieb und… [weiterlesen]


  • Flora Press läutet das Jahr 2020 mit dem Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs ein: Nach Deko, Garten und Wohnen bietet die Hamburger Agentur ab sofort ein umfangreiches Sortiment von Food-Fotos mit exklusiv entwickelten Rezepten: Backen, Kochen, Grillen, süß und sauer, exotisch und gutbürgerlich, von der Vorspeise bis zum Dessert sowie die neusten Trendgerichte.

    Das Angebot umfasst Fotostrecken für alle Jahreszeiten und Feiertage, bedient dazu noch Trendthemen wie vegetarisch/vegan, glutenfrei, low carb und komplette Diätstrecken. Den Startschuss bildet die Kollektion „FOODkiss“. Einen Eindruck gewinnt man unter flora-press.de/ [weiterlesen]



  • Aus den Daten der eigenen Kundensuchen nach Bildern, Filmmaterial und Musikinhalten versucht Shutterstock 2020 zum neunten Mal die aktuellen Trends der kreativen Branche herauszulesen und postuliert als die drei wichtigsten Trends des Jahres:

    • „Die Goldenen 2020er“ – Das Schlagwort „Goldmuster“ wird häufiger nachgefragt als 2019, das Schlagwort „20er-Jahre -Retro“ verzeichnet einen Anstieg von 189 % im Vergleich zum Vorjahr.
    • „Okkultismus“ – Von Zauberwelten träumen die Millenials und Generation Z . Das Schlagwort „Magie“ kann ein Plus von 525 % verbuchen.
    • „In voller Blüte“ – Nicht filigran, sondern opulent und raumgreifend sind die Blütenbilder, die von den Kreativen gesucht werden.

    „Die diesjährigen Daten weisen auf das Streben nach Sinn, Glück und Möglichkeiten in neuen kreativen Projekten hin“, meint Lou Weiss, CMO bei Shutterstock. „Das könnte das Klima der Unsicherheit in vielen Lebensbereichen widerspiegeln“. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]



  • Vom 7. Februar bis zum 20. Mai 2020 präsentiert die Galerie Taschen in Köln ein Einzelausstellung, die aus Sebastião Salgados Zyklus „Gold“ (1986) kuratiert worden ist.

    Mitte der 1980er Jahre besuchte der heute 76-jährige brasilianische Fotograf Sebastião Salgado die Goldmine im brasilianischen Dorf Serra Pelada im Südosten des Bundesstaates Pará. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen eindrücklich die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Mine. 2019 wurde Salgado auf der Frankfurter Buchmesse la erstem Fotografen der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.

    Wim Wenders drehte 2014 in Ko-Regie mit Salgados Sohn Juliano Ribeiro Salgado den Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ über das Leben und Werk des Fotografen. „Er malt mit Licht“, sagte Wenders über Salgados Kunst.

    Die Gier nach dem Edelmetall, der Goldrausch, wird beim Betrachten der Bilder spürbar. Das Elend, die Anstrengung, die Schmerzen, die Vergeblichkeit der Hoffnungso nah vor die Augen gesetzt zu bekommen… [weiterlesen]