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    Bildlesekompetenz sei heute wichtiger als je zuvor, so der Deutsche Fotorat. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten hierzu geschult werden, was im Schulalltag viel zu wenig beachtet wird. Daher hat die Arbeitsgruppe Visuelle Kompetenzen, einen Forderungskatalog formuliert, der sich an Pädagogen und Eltern sowie an Verantwortliche in der Politik richtet.

    Hier der Katalog: deutscher-fotorat.de/2024/03/1…-ag-visuelle-kompetenzen/ [weiterlesen]
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    Mit dem Werk der US-amerikanischen Fotografin Mary Ellen Mark (1940 – 2015) setzen die Städtischen Museen Heilbronn ihre Ausstellungsreihe zu "Pionieren der Fotokunst" fort. Die Ausstellung „The Lives of Women“, mit über 90 Fotografien aus allen Schaffensphasen, stellt die oft prekären Lebensumstände von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt.

    "Klar und direkt in ihrer Bildsprache, urteilsfrei und mit einem besonderen Gespür für ihr Gegenüber wandte sich Mary Ellen Mark den Ausgegrenzten, Bedürftigen und Stigmatisierten der Gesellschaft zu; was zu ihrer Zeit alles andere als selbstverständlich war. Geprägt von der aufkommenden Frauenbewegung der 1970er Jahre, thematisierte sie immer wieder die schwierigen Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen", so der Ausstellungstext.

    „Ich fühle mich den Außenseitern verbunden, und auch wenn ich mich selbst nicht als Feministin sehe, stehe ich immer auf der Seite der Frauen, weil sie gewöhnlich die Außenseiter sind“, so die… [weiterlesen]
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    "Günther Hahne erkundet ein fotografisches Sehen, das sich zwischen dem realen Abbild und der abstrahierenden Realität bewegt. Auch wenn die Herstellung einer Fotografie durch chemische, technische Prozesse physikalischen Gesetzen gehorcht, kann der Fotograf den Verlauf der Bildentstehung steuern und Einfluss auf die gestalterische Umsetzung nehmen. Fotografie wird bei Hahne zu einer Gratwanderung zwischen Kamera-Auslöser und subjektivem Empfinden", so der Veranstalter.

    Die Veranstaltung läuft in der Reihe Talk Fotografie mit Prof. Dr. Claude W. Sui, Leiter Forum Internationale Photographie.

    Museum Zeughaus C5, Florian-Waldeck-Saal, Reiss-Engelhorn-Museen, 68159 Mannheim. Der Talk beginnt um 17:30, drei Euro muss man mitbringen. Einen Eindruck über das Schaffen von Günther Hahne gewinnt man hier: ghahne.viewbook.com/ [weiterlesen]
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    Der Begriff "Genozid" ist gegenwärtig in der medialen Diskussion ja übermachtig. Wenngleich die Zuschreibung des Ausdrucks mittlerweile sehr - allzu - weit gefasst wird. Ein Genozid im ursprünglichen, engeren Sinne des Begriffes war zweifelsfrei der Völkermord an den Tutsi in Ruanda vor 30 Jahren: die bewusste, geplante und organisierte Auslöschung eines Volkes.

    In der ehemals belgischen Kolonie Ruanda fanden - 30 Jahre nach der Entlassung in die Unabhängigkeit - schwere Massaker an den Tutsi statt, die von fanatischen Hutu verübt wurden. Rund 800.000 Menschen, darunter auch gemäßigte Hutu, wurden nach internationalen Schätzungen dabei brutal ermordet. Die Morde begannen am 6. April 1994 und dauerten rund drei Monate an. Mit Hilfe führender Regierungsmitglieder und Medien wie dem berüchtigten Radio- und Fernsehsender Libre des Mille Collines wurden Hutu-Bürger aufgefordert, sich selbst aktiv an den Morden zu beteiligen. Innerhalb weniger Tage hatte sich die Gewalt über das… [weiterlesen]
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    Die GEO Image Collection zeigt viele der besten Fotografien, die im Auftrag des National Geographic Magazine und anderer Publikationen der National Geographic Society entstanden sind. Bridgeman Images ist nun exklusiver Lizenzgeber für mehr als 15.000 Aufnahmen, die von über 30 Fotografen im Auftrag der National Geographic Publikationen angefertigt wurden.

    Die Kategorien umfassen regionale Fotografien von Amerika bis Afrika, thematisch abgedeckt sind Archäologie, Architektur, Bildung und Alphabetisierung, Glaube, Industrie und Ernährung: bridgemanimages.com/de/search?…ion=DEU&sort=most_popular

    Bild: Collage von Bridgeman Images [weiterlesen]

  • Es ist meines Wissens einer der höchstdotierten Preise der Fotobranche. Ingrid Pollard, die diesjährige Preisträgerin des Hasselblad Award erhält neben einer Goldmedaille und einer Kamera des Herstellers die stolze Summe von 2 Millionen Schwedischen Kronen, über 178.000 Euro.

    "In ihrem vier Jahrzehnte umspannenden Schaffen nutzt Ingrid Pollard die Fotografie, um tief verwurzelte soziale und kulturelle Konstrukte hinter Rasse, Identität, Gemeinschaft und Geschlecht zu hinterfragen. Durch ihre Auseinandersetzung mit der britischen Landschaft, Ikonografie und Identität deckt sie subtile und offensichtliche Ungerechtigkeiten auf und hinterfragt das Medium der Fotografie und seine Geschichte. Formal kombiniert sie in ihren Arbeiten Porträts, gefundenes Archivmaterial, Objekte und Text zu komplexen Installationen. Die in Guyana geborene und in Großbritannien aufgewachsene Künstlerin hat sich sowohl in ihrer künstlerischen Praxis als auch als Dozentin für Fotografie immer wieder mit… [weiterlesen]

  • Wie kaum einer anderen westlichen Fotografin ist es Xiomara Bender in den letzten zehn Jahren gelungen, das hermetisch abgeriegelte Land Nordkorea mehrmals zu bereisen und fotografisch zu dokumentieren. Musste die erste Reise noch einer vorgegebenen Dramaturgie einer staatlich organisierten Rundfahrt folgen, gelang es ihr im Rahmen zahlreicher späterer Besuche die vorgegebenen Routen zu verlassen. [weiterlesen]

  • Wer für die Beilage an Ostern noch etwas "Exotisches" sucht, kann schnell noch bei der Katholischen Nachrichtenagentur fündig werden. Denn KNA widmet verschiedene Portfolios den Osterbräuchen der Sorben. Neben einem Karfreitagskreuzweg der Kinder sind vor allem die geschmückten Reiter-Prozessionen entsprechend fotogen. Zu Ostern schwingen sich im katholisch geprägten Teil der sorbischen Oberlausitz, im Dreieck zwischen Kamenz, Bautzen und Hoyerswerda, erneut die festlichen Osterreiter in den Sattel.

    "Erwartet werden am Ostersonntag nach Auskunft des Bistums Dresden-Meißen zu den traditionellen Prozessionen rund 1.500 Osterreiter. Die Ritte, bei denen Kirchen und Friedhöfe mehrfach umrundet werden, haben eine teilweise über 500-jährige Tradition. Die Reiter verkünden in Liedern und Gebeten die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu. Sie sind mit Zylinder und Gehrock gekleidet und führen Kreuze, Kirchenfahnen und Christus-Statuen mit sich. Auch die Pferde sind mit einem… [weiterlesen]
  • Die Mitglieder des Photoindustrie-Verbands (PIV) haben auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 11. März 2024 in Frankfurt am Main die Auflösung und geordnete Abwicklung des Verbands zum 31. Dezember 2024 beschlossen.

    In diesem Jahr wird der Verband sein operatives Geschäft weiter aufrechterhalten und seine Aufgaben wie geplant erfüllen. Demnach wird der PIV auch seinen Aufgaben als ideeller Träger der Photopia Hamburg in vollem Umfang nachkommen. Nach dem 31. Dezember 2024 folgt dann die Abwicklung des Verbands im Rahmen einer gesetzmäßigen Liquidation. Als Liquidator wurde satzungsgemäß der geschäftsführende Vorstand, Christian Müller-Rieker, bestimmt.

    „Der PIV konnte aus eigener Kraft kein neues und zukunftsfähiges Verbandskonzept mehr aufsetzen, da er über begrenzte Finanzmittel und Optionen für einen Fortbestand des Verbands als Branchenvertretung verfügt. Zur Vermeidung einer bevorstehenden Insolvenz ist die Liquidation des Verbandes alternativlos“, sagt… [weiterlesen]