Artikel 2.863


  • Das Archiv dokumentiert die Geschichte der Filmindustrie von 1896 bis heute: Die Hauptsammlung von Ronald Grant beinhaltet Standbilder, Lobbykarten und Transparentfolien in Schwarzweiß und Farbe aus einer Vielzahl von Ländern - von den jüngsten Veröffentlichungen zurück bis zum Beginn der Filmindustrie. Porträts von Stars, Darstellern, Regisseuren, Produzenten und Studiopersonal reihen sich aneinander. Darüber hinaus verfügt das Archiv über eine Vielzahl von Filmplakaten aus der ganzen Welt, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

    Erweitert wird das Archiv von Ronald Grant mit einer umfangreichen Sammlung auch von britischen und US-amerikanischen Fernsehproduktionen, populären und klassischen Musikern, Sängern und Songwritern.

    Die Motive der Sammlung sind nun via imago recherchierbar.



    Bild: NEW YORK, NEW YORK ROBERT DE NIRO Date: 1977. [weiterlesen]

  • Mit einer Reihe neuer Produktionen startete Luftbilderschweiz.ch in den Sommer. Die Bildagentur mit Sitz in Lutzenberg (Kanton Appenzell Ausserrhoden) verfügt wohl über den größten Bildbestand an hochauflösenden Drohnenaufnahmen der Schweiz. Entstanden ist Luftbilderschweiz.ch durch die Zusammenlegung der beiden Bildarchive von André Rühle und Roman Schellenberg im Dezember 2016. Heute werden jährlich mehrere hundert Luftaufnahmen aus allen Landesteilen der Schweiz exklusiv produziert: Bildmaterial von bekannten aber auch von weniger bekannten Ortschaften, Stadtansichten aus mehreren hundert Metern Höhe oder von schwer zugänglichem Terrain. [weiterlesen]

  • Internationale, zeitgenössische Fotografie steht traditionell im Fokus der „Darmstädter Tage der Fotografie“. Die 11. Ausgabe des Festivals war ursprünglich für den Frühsommer geplant. Nun laden ab dem 12. September über den ganzen Herbst hinweg zahlreiche Ausstellungs- und Veranstaltungsorte und Außenräume in der Darmstädter Innenstadt Fotografie- und Kunstbegeisterte ein. Zu sehen sind die Werke von 47 internationalen Fotografen.

    Die Festivalwoche läuft vom 23. Oktober bis 1. November 2020. Infos dazu unter dtdf.de/


    Bild: Elsa und Johanna [weiterlesen]

  • Vor 150 Jahren begann der Deutsch-Französische Krieg und mündete nach einem halben Jahr in eine desaströsen Niederlage für die Franzosen und die symbolträchtige Gründung des Deutschen Kaiserreichs im Spiegelsaal von Versailles. Und die Geschichte zeigt, dass die französische Politik diese von Bismarck in Versailles bewusst inszenierte Kränkung lange nicht vergessen hat.

    Die bpk-Bildagentur hat über 1.700 Motive in 24 Kollektionen zu einem umfassenden Themenportal zusammengestellt. Es sind Fotografien, Gemälde, Lithografien, Stiche und Karikaturen von deutschen und französischen Urhebern, die unterschiedliche Perspektiven auf einen Krieg zeigen, der Deutschland und Frankreich tief prägte, aber heute in den deutsch-französischen Beziehungen - zum Glück - fast vergessen ist.

    Der Link zum Themenportal bpk-bildagentur.de/?17387243151912814740 , besonders bemerkenswert finde ich die Fotografien zur Paiser Commune auf Seite zwei.

    Bild: Soldaten der preußischen und bayerischen… [weiterlesen]
  • Einen Durchsuchungsbeschluss erließ das Amtsgericht Erfurt gegen den Besitzer einer Drohne. Ein Nachbar, der die Drohne über die Gärten hinweg auf sein Schlafzimmer zusteuern sah, hatte den Vorfall dem Thüringer Landesdatenschutzbeauftragten gemeldet.

    Das Fluggerät selbst wurde bei der Durchsuchung allerdings nicht gefunden. Es wurden aber Datenträger beschlagnahmt, auf denen Videoaufzeichnungen der Drohne vermutet werden.

    Eine gerichtlich angeordnete Hausdurchsuchung wegen eines Drohnenfluges, weil man vermutet, dass es sich um eine Kameradrohne handeln könnte, entspricht das dem juristischen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit? Es bestand aus Sicht des Landesdatenschützers akuter Handlungsbedarf, da er eine massive Beeinträchtigung der Rechte und Freiheiten des Nachbarn befürchtete. Und: Hausdurchsuchungen seien grundsätzlich auch bei Ordnungswidrigkeiten vorgesehen. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]

  • Die Leica Galerie Stuttgart zeigt bis zum 17. Oktober 2020 die bunten, anspielungsreichen Bilder des „Fellinis von Stuttgart“, des Fotokünstlers Claus Friedrich Rudolph.

    Der 1954 in Stuttgart geborene Fotograf startete seine künstlerische Laufbahn, fasziniert von Kinoplakaten, als Siebdrucker und Maler von Kinoplakaten. Seine späteren fotografischen Werke sind ebenso detailreich und sorgfältig ausgearbeitet wie seine frühen Siebdrucke und Plakate.

    Eines seiner bekanntesten Werke „Wo geht die Liebe hin, wenn du weg bist“ ist in der Stuttgarter Ausstellung zu sehen. Die großformatige 120 x 270 cm große Fotografie bietet Platz für ein rätselhaft, romantisches Motiv – eine Dame mit Sonnenschirm reitet auf einem Rhinozeros, das auf einem Kahn im nebligen Bodensee steht.

    Eine andere Inszenierung mit einem großen, exotischen Tier ist das Werk „Ihr seid alle gleich“ – Im Zentrum sitzt ein Tiger an einem mit Tischtuch und Blumenbuketts wie zu einer Beerdigungsfeier dekorierten… [weiterlesen]

  • Die AG „Grenzüberschreitungen“ der Global Young Faculty schreibt einen Fotowettbewerb für Fotografiestudierende und -auszubildende sowie andere interessierte Young Professionals mit einem Preisgeld von bis zu 3.000 Euro aus.

    Das Beste an Fotowettbewerben ist oftmals die "Ausschreibungs-Lyrik", die literarische Form, mit der die Veranstalter ihr Thema zu präzisieren suchen:

    "Grenzen trennen und verbinden gleichzeitig. Sie definieren Bereiche und stiften damit Identität. Sie liegen nicht nur zwischen Staaten. Es gibt sie überall dort, wo eines aufhört und ein anderes beginnt. Wir sprechen auch von Grenzen des Machbaren, des guten Geschmacks, des Erträglichen und des Sagbaren. Gerade in Zeiten von Krisen werden Grenzen neu etabliert. Nicht zuletzt gibt es moralische und persönliche Grenzen, die für viele Menschen nicht überschritten werden dürfen. Wer sie nicht respektiert, begibt sich womöglich in einen Bereich, den andere für sich beanspruchen oder für besonders… [weiterlesen]

  • Der mehrfach ausgezeichnete Sportfotograf Jörg Lühn ist neuer Partner von imago images und beliefert die Bildagentur unter dem Fotocredit „Holsteinoffice“ mit Bildmaterial bevorzugt aus den Bereichen: Fußball (Holstein Kiel), Handball (THW Kiel), Badminton (1. Bundesliga) sowie dem Reitsport der holsteinischen Region.

    Wie der Agenturname „Holsteinoffice“ und die fotografische Ausrichtung es bereits vermuten lassen, ist Fotograf Jörg Lühn in Holstein, dem Land zwischen Nord- und Ostsee, zu Hause. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre beschäftigt sich Lühn intensiv mit der Fotografie. Schnell fand er als Autodidakt in die professionelle Fotografie, gründete seinen eigene Fotoagentur und übt seither leidenschaftlich seine Tätigkeit als hauptberuflicher Pressefotograf aus.

    Hier seine Bilder: imago-images.de/search?fotogra…gn=FotografHolsteinoffice [weiterlesen]


  • Vom 22. Juli bis zum 23. August zeigt die GAF in Hannover Porträtfotografien japanischer Opfer des radioaktiven Regens nach dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima am 6. August 1945.

    Die noch lebenden Opfer des verseuchten „Schwarzen Regens“ werden bis heute nicht als Opfer der Bombe anerkannt. Aus Angst vor Diskriminierung verheimlichen viele, dass ihre Gesundheit durch die radioaktiven Niederschläge zerstört wurde, dass sie Überlebende „kuroi ame hibakusha“ sind.

    Thomas Damm, der neben Fotojournalismus an der Hochschule Hannover auch Politik, Philosophie und Soziologie in Gießen studiert hat, erhielt für „Black Rain Hibakusha“ innerhalb eines Auslandssemesters an der Hiroshima City University den Hiroshima City Student Award. Er gibt mit seinen eindrucksvollen Porträts den von der Welt vergessenen Opfern des radioaktiven Schwarzen Regens ein Gesicht.

    Das umfangreiche Rahmenprogramm zur Ausstellung in der GAF bilden eine Kunstausstellung in der Weißen Halle, ein… [weiterlesen]