2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums eine Auswahl von Trümmerfotografien der direkten Nachkriegszeit mit Arbeiten von Herbert List, ergänzt durch die Aufnahmen weiterer Fotografen. Das Herzstück der Ausstellung bildet ein Zyklus von Ruinenbildern, die der 1945 nach München zurückgekehrte Fotograf Herbert List (1903–1975) auf seinen Streifzügen durch die zerstörte Stadt festhielt: Aus dem Exil in Griechenland zurückgekehrt war List weniger an einer sachlichen Dokumentation der stark zerstörten Stadt interessiert als an künstlerischen Kompositionen, die auf seine früheren dramatischen Inszenierungen antiker Ruinen verweisen. [weiterlesen]
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Im Natural History Museum London wurden die besten Naturfotografien des Jahres ausgezeichnet. Wim van den Heever, Fotograf aus Südafrika, sicherte sich mit seinem Bild Ghost Town Visitor den Wettbewerbssieg und damit den Titel „Wildlife Photographer of the Year“.
Aufgenommen mit einer Fotofalle zeigte es eine umherstreifende Schabrackenhyäne vor dem Hintergrund der Ruinen einer verlassenen Diamantminensiedlung in Namibia. Der Fotograf erklärte, er habe 10 Jahre dafür verwendet, bis ihm endlich dieses Bild der nachtaktiven Tiere gelungen war. [weiterlesen] -
„Viele stehen der neuen Technologie noch kritisch gegenüber, jedoch ist der KI-Geist aus der Flasche gelassen und wird sich nicht mehr einfangen. Technologische Neugier und aufgeschlossene Geisteshaltung helfen dabei, KI-offen oder vielleicht sogar KI-affin zu werden.“ So das Fazit von Rechtsanwältin Dorothe Lanc, Justiziarin des BFF-Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter.
Doch was Dorothe Lanc davor schreibt ist fast schon ein Opus maximus zum Thema KI-VO. Kein ganz leichter Tobak, aber lesenswert.
bff.de/news/die-bff-justiziarin-dorothe-lanc-informiert-4/
Bild: Dorothe Lanc © Klaus Mellenthin [weiterlesen] -
Ab sofort steht der Bildbestand von Süddeutsche Zeitung Photo den my-picturemaxx-Usern wieder zur Verfügung. Den Vertrieb für die Münchner Bildagentur hat dpa Picture-Alliance übernommen, die den Place dpa pa – SZ Photo betreibt und somit auch nutzungs- und abrechnungsseitig die Ansprechpartnerin ist.
Das Archiv umfasst aktuelle Fotografien der Redaktion der Süddeutschen Zeitung, Reportagen renommierter Bildjournalisten und eine bedeutende historische Kollektion mit Ursprüngen im Kaiserreich und der Weimarer Republik. [weiterlesen] -
Noch bis zum 2. November werden die Arbeiten der zehn Finalisten des Siyu Award 2025 in der Photobastei sehen sein. Nach der Fusion der Schweizer Verbände zum gemeinsamen Verband Siyu konnte in diesem Jahr der Siyu Award zum ersten Mal ausgeschrieben werden. Er geht zurück auf den vfg-Nachwuchsförderpreis für Fotografie. Der Wettbewerb 2025 ist mit 3.000 CHF dotiert.
Die Finalisten sind Anna-Tia Buss, Christian Schmid, Inès Riber, Jagoda Wiśniewska, Louisa Taos Azzouz, Lukas Maeder, Matthias Joulaud, Sean Charlton White, Tianyu Wang, und Yohan Nieto.
Photobastei
Sihlquai 125
CH-8005 Zürich [weiterlesen] -
Bereits zum elften Mal zeigt Sony Deutschland die Fotografien der Sony World Photography Awards im Willy-Brandt-Haus. Vom 17.10.2025 bis 18.01.2026 werden 180 fotografische Werke aus Genres und Kategorien wie Architektur & Design, Kreativ, Dokumentationsprojekte, Umwelt, Landschaft, Portfolio, Porträt, Sport, Stillleben sowie Wildtiere & Natur zu sehen sein. Ausgestellt werden neben den Gewinnerbildern des Professionellen und Offenen Wettbewerbes auch die National Awards der verschiedenen Länder. Besonders freundlich: Der Eintritt ist frei.
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., Stresemannstraße 28, 10963 Berlin [weiterlesen] -
Mit „Phantasmagoria“ zeigt das Fotomuseum Winterthur die erste museale Einzelausstellung der indischen Künstlerin Poulomi Basu. In der Ausstellung verbindet Basu Fotografie, Film, Virtual Reality und Installation. Im Mittelpunkt der Werke Basus stehen Geschichten von Frauen, die wie sie aus dem Globalen Süden stammen und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. In Sisters of the Moon (Bild), einer ihrer jüngsten Arbeiten, thematisiert die Künstlerin beispielsweise die Auswirkungen von Wasser- und Ressourcenknappheit auf Frauen in Form von fiktionalisierten Selbstporträts vor dystopischen Landschaften.
Poulomi Basu (*1983) ist in Kalkutta geboren und aufgewachsen und lebt und arbeitet heute in London. Sie studierte Soziologie, bevor sie ihren Master in Fotojournalismus und Dokumentarfotografie am London College of Communication mit Auszeichnung abschloss. Basu wurde 2023 mit einem ICP Infinity Award in der Kategorie Contemporary Photography and New Media geehrt, gewann 2020 den… [weiterlesen] -
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V. zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfangreiche Auswahl von Lithografien, Siebdrucken, Radierungen, Holzschnitten, aber auch Fotografien oder C-Prints aus dem Programm der letzten 100 Jahre sowie einige Archivdokumente im Hubertus-Wald-Forum. Die Hamburger Kunsthalle ist seit Gründung von Griffelkunst engagiert mit dabei und hat im Laufe der Jahre viele der Serien in verschiedenen Ausstellungen präsentiert.
In dieser Jubiläumsaustellung wird auch die komplette Serie der Fotografien von Madame d’Ora (Dora Kallmus) aus der Griffelkunst-Edition 2024 gezeigt. Sie geht zurück auf die Originalaufnahmen der fotografischen Sammlung Ullstein: „Mehr als eine Photographin“ bei Ullstein in Berlin, Begleittext von Dr. Katrin Bomhoff / Ullstein zur Photomappe Madame d’Ora Zeitschriftenphotographie von 1917-1929. Den einführenden Begleittext zu Madame d’Oras Austellungsbeitrag, ihrem Leben und Werk von… [weiterlesen] -
Wie Monopol – Magazin für Kunst und Leben berichtet, wird Jeremy Shaw zum Wintersemester 2025/26 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Shaw, 1976 in North Vancouver geboren, arbeitet mit Installation, Skulptur, Film und Fotografie. Der Kanadier folgt auf Stephan Balkenhol, der in den Ruhestand tritt. [weiterlesen]
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Ja, es ist ein richtig ehrgeizig antretendes Projekt. Das Photo Archive Hamburg strebt an, eine Plattform zu werden, „die das visuelle Gedächtnis der Stadt bewahrt“. „Ziel ist es, fotografische Arbeiten zu versammeln, die verschiedene Perspektiven auf das urbane Leben, die Architektur und gesellschaftliche Facetten Hamburgs dokumentieren.“ In in der Planung sind zudem öffentliche Ausstellungen, die Arbeiten zu speziellen Themenrahmen zusammenfassen.
Bei so vielen Ambitionen, wo könnte man da anfangen? Mit einer öffentlichen Ausschreibung, man bittet um Bilder: fotografische Serien, die das urbane Leben, Architektur und gesellschaftliche Entwicklungen in Hamburg dokumentieren. Die Auswahl trifft eine Jury die als Beirat fungiert. Die ausgewählten Serien werden ab Januar 2026 auf der Webseite von Photo Archive Hamburg veröffentlicht und präsentiert.
Mit der Einreichung erklären sich Fotografen allerdings einverstanden, dass Ihre Bilder im Rahmen von Photo Archive Hamburg dauerhaft… [weiterlesen]
