Die Ausstellung "1914 – Welt in Farbe" zeigt - das Datum legt es nahe - Farbfotografie vor dem Ersten Weltkrieg. Im Zentrum der Ausstellung stehen die bislang fast vergessenen Farbfotografien und Filme aus der Kollektion des französischen Bankiers Albert Kahn.
Begeistert von dem farbfotografischen Verfahren der Brüder Lumière beauftragte er in einer Zeit, als die Nationen Europas bereits zum Krieg rüsteten, Fotografen, um Farbbilder aus aller Welt zusammen zu tragen. Herauskommen sollte eine universelle Sammlung, die Kahn ehrgeizig als "Archives de la planète" plante. Von daher könnte die Kollektion durchaus als ein geistiger Vorläufer oder Wegbereiter der berühmteren Sammlung "Family of man" von Edward Steichen gelten.
Von diesem wahrhaft planetarischen Bildarchiv Kahns haben sich bis heute über 70.000 Farbbildaufnahmen erhalten. Sie stellen für uns heute einen historisch-ethnografischen Schatz dar, waren zu ihrer Entstehungszeit aber dokumentarisch anders motiviert: Sie sollten… [weiterlesen]
Begeistert von dem farbfotografischen Verfahren der Brüder Lumière beauftragte er in einer Zeit, als die Nationen Europas bereits zum Krieg rüsteten, Fotografen, um Farbbilder aus aller Welt zusammen zu tragen. Herauskommen sollte eine universelle Sammlung, die Kahn ehrgeizig als "Archives de la planète" plante. Von daher könnte die Kollektion durchaus als ein geistiger Vorläufer oder Wegbereiter der berühmteren Sammlung "Family of man" von Edward Steichen gelten.
Von diesem wahrhaft planetarischen Bildarchiv Kahns haben sich bis heute über 70.000 Farbbildaufnahmen erhalten. Sie stellen für uns heute einen historisch-ethnografischen Schatz dar, waren zu ihrer Entstehungszeit aber dokumentarisch anders motiviert: Sie sollten… [weiterlesen]