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  • Während die Foto-Verbände noch an ihren Positionspapieren feilen, ist derweil der Fotograf Robert Kneschke - bekannt auch durch seinen Blog "Alltag eines Fotoproduzenten" - mitten reingesprungen in die Problematik "KI und Fotografie". Oder sagen wir besser: "reingegrätscht"!

    Die Vorgeschichte der Auseinandersetzung zwischen Robert Kneschke und dem Hamburger Verein LAION e.V. erfährt man hier - Erst beklaut, dann bedoht?

    Nun geht der Streit zwischen dem Fotografen und dem Verein mit härteren Bandagen weiter. Zur Erinnerung: Der als gemeinnützig anerkannte Verein bietet verschiedene Trainingssätze mit Links und Bildbeschreibungen zu teilweise über 5.8 Milliarden Bildern online zum Download an. Mit diesen gesammelten Daten können - oder könnten - dann kommerzielle KI-Firmen ihre Bildgeneratoren trainieren.

    Als der Fotograf die Entfernung der Daten seiner urheberrechtlich geschützten Werke aus den Datensätzen des Vereines und weiter Auskunft über ihre Verwendung forderte, drehte… [weiterlesen]
  • Für einen guten Start in das Abenteuer Elternschaft für Fotografen und Fotografinnen haben Female Photoclub und Freelens einen Guide zusammengestellt. Dieser versteht sich als erste Handreichung für alle, die sich mit dem Thema Elternschaft und Selbstständigkeit beschäftigen wollen. Darin zu lesen sind Tipps, Hinweise und Erfahrungswerte, die helfen sollen, das Beste aus der Selbstständigkeit mit Kind(ern) herauszuholen.

    "Die 76-seitige Broschüre" - so die Herausgeber - "begleitet Fotograf:innen durch die ersten Schritte der Familienplanung, klärt über berufliche, finanzielle und soziale Vorbereitungsmaßnahmen schon während der Schwangerschaft auf und schlägt einen Fahrplan für Eltern nach der Geburt sowie für den beruflichen Wiedereinstieg vor".

    Der Guide wird am 1. Februar 2023 veröffentlicht, er kann für 12,– Euro plus Versand über Freelens (post@freelens.com) und im Shop des Female Photoclub (femalephotoclub.com/shop) bestellt werden. [weiterlesen]
  • Die Photobastei hat für ihre Petition "für eine Zukunft der Photobastei" mehr als 3.500 Unterschriften gesammelt. Sie bittet die Stadt Zürich und Stadtpräsidentin Corine Mauch darin, der Photobastei bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten ab 2024 zu helfen und die Kulturinstitution mit einer jährlichen Subvention zu unterstützen.

    Die Photobastei ist in den acht Jahren ihrer Existenz unter ihrem Leiter Romano Zerbini zu einer überregional und international ausstrahlenden Kulturinstitution der Stadt Zürich avanciert. Sie hat sich als fotografisches Museum und als Ausstellungsort etabliert.

    Ende Dezember 2024 muss die Photobastei den Standort Sihlquai verlassen, da das Gebäude dann dem Neubau der kantonalen Bildungsmeile weichen wird. [weiterlesen]

  • Vier Fotografie-Verbände gründen den Deutschen Fotorat und stellen den Antrag auf Aufnahme in den Deutschen Kulturrat. Ziel ist es, "der Fotografie im politischen und gesellschaftlichen Diskurs eine eigene Stimme zu geben". Mit der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA, gegründet 1919), der Deutschen Gesellschaft für Photographie (gegründet 1951), dem BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter (gegründet 1969) und Freelens (gegründet 1995) haben sich traditionsreiche Verbände koordiniert.

    Weiteren bundesweit tätigen Fotografie-Verbänden soll nach Abschluss der Gründungsphase die Mitgliedschaft im Deutschen Fotorat angeboten werden.

    "Gemeinsam werden sich die Mitglieder des Deutschen Fotorats für die Fotografie als Kulturgut und visuelles Kulturerbe engagieren, die Belange von Fotografinnen und Fotografen und anderer Akteure im Bereich Fotografie vertreten sowie öffentliche Diskussionen zur Fotografie anstoßen. Bereits bestehende Netzwerke zwischen den Verbänden… [weiterlesen]
  • Das Magazin Colorfoto und die Online-Plattform fotocommunity.de verschmelzen. Die beiden zu Weka Media Publishing zählenden Marken legen auch ihre Labels zusammen: Das Print-Magazin ColorFoto heißt in Zukunft fotocommunity. "Die Heftinhalte", so der Verlag, "bleiben unverändert, werden aber zukünftig zusätzlich digital auf fotocommunity.de veröffentlicht."

    Die Inhalte der Website werden schrittweise um die News und Tests des Printhefts erweitert: „Der nächste Schritt sind Kamera- und Objektiv-Tests“, erklärt Weka. [weiterlesen]

  • Grafik: Maximilian von Lachner

    Teil I: Der Bildmarkt insgesamt ist um ein Viertel eingebrochen

    Es ist ja mittlerweile zur Tradition geworden: Professor Lars Bauernschmitt - er lehrt an der Hochschule Hannover und der Justus-Liebig-Universität Gießen - veröffentlicht seine jährlichen Untersuchungen zum Bildmarkt und wir reden dann zusammen über die Ergebnisse: Was fällt auf? Was erstaunt? Wo gibt es markante statistische Linien? Wo hätte man spontan andere Resultate vermutet?

    Und es ist auch Tradition, dass das Gespräch zu lange währt, so dass man es am Besten in zwei Portionen serviert.

    Im heutigen Teil I erfahren wir die Konsequenzen, die Corona 2020 auf die Bildbranche hatte. Dass dieses Pandemie-Jahr verheerend sein würde, damit haben wir alle ja gerechnet. Nur: Jetzt haben wir die konkreten Zahlen. Für Fotografen und für Bildagenturen.

    Nach diesem ersten "Fakten-Teil" unseres Gesprächs werden wir dann in Teil II über die Zukunft der Bilderbranche nach dem Ende der Pandemie… [weiterlesen]


  • Die jährlich von der mfm ermittelten marktüblichen Honorare für Fotonutzungen in Deutschland werden in der Publikation „mfm-BILDHONORARE“ veröffentlicht. Die Ausgabe 2021 ist in der gedruckten Version und auch im ePaper-Format für mobile Endgeräte und den Desktop-Browser erhältlich.

    Unter bvpa.org/shop kann das Verzeichnis als Print zum Preis von € 28,-- zzgl. Versandkosten bestellen. Die ePaper-Variante für mobile iOS-/Android-Geräte und als Browser-Version für den Desktop-Computer ist als Digital-Paket zum Preis von € 38,-- erhältlich und kann auch – wie bereits vorherige Ausgaben – direkt über die App Stores erworben werden. Der Kauf erfolgt über den App-Kiosk „Bildhonorare“ in Apples App Store oder bei Google Play. [weiterlesen]