Artikel aus der Kategorie „News“ 973

  • "Rückgänge im Imagingmarkt zwingen zu hartem Schnitt nach 70 Jahren", so die Veranstalter. Angesichts der weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging-Produkte hat die Koelnmesse entschieden, die Durchführung der photokina am Standort Köln vorerst auszusetzen.

    "Die Rahmenbedingungen der Branche bieten leider aktuell keine tragfähige Basis der internationalen Leitmesse für Foto, Video und Imaging", sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. "Dieser harte Schnitt nach einer 70-jährigen gemeinsamen Geschichte ist uns sehr schwergefallen. Die Entwicklung der Branche, mit der uns stets eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft verbunden hat, schmerzt uns sehr. Aber wir stellen uns der Sachlage mit einer klaren, ehrlichen Entscheidung gegen die Fortsetzung der Veranstaltung, die leider für uns ohne Alternative ist."

    Schon vor der Corona-Pandemie war der Imagingmarkt mit jährlich zweistelligen Rückgängen stark in Bewegung. Die Dynamik hat… [weiterlesen]

  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) hatte den britischen Fotografen Chris Killip (1946-2020) mit dem Dr. Erich Salomon-Preis ausgezeichnet. Nun ergab sich die besondere Situation, dass der Preisträger im Oktober 2020 starb, bevor er den Preis entgegen nehmen konnte. Anlässlich seiner Ehrung sprach er mit seinem Sohn Matthew Killip über seine Karriere, seine Vorbilder und sein Schaffen. Dieses Video ist nun, nach seinem Tod, zur Hommage an einen der großen Fotografen des 20. Jahrhunderts geworden.

    Die Preisverleihung, Dauer ca. 30 Minuten, ist auf Vimeo zu sehen. [weiterlesen]
  • Der Berufsverband für Fotografinnen und Fotografen, Freelens, veranstaltet am 29. November 2020 einen Online-Expertenentalk zum Thema "Coronahilfen für Fotograf:innen".

    Der Talk soll Fotografen möglichst umfassend und praxisorientiert über die aktuelle Situation informieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Schwerpunkte werden dabei die verschiedenen staatlichen Hilfsangebote sein und wie der Berufsstand am besten mit ihnen umgeht.

    Es nehmen teil: Claudia Giliard (Steuerberaterin), Prof. Dr. Alexander S. Kritikos (Wirtschaftswissenschaftler), Dr. Christoph Lindheim (Rechtsanwalt), N.N. (Überraschungsgast aus der Politik), Lutz Fischmann (Freelens-Geschäftsführer) und Jana Erb (Fotografin & Freelens-Vorsitzende). Moderiert wird das Gespräch von Andreas Chudowski (Picdrop-Podcast).

    Behandelt werden, so die Veranstalter: "Welche Hilfen gibt es für uns Fotograf:innen? Wie gehen wir damit um? Werden wir die bisher verteilten Hilfsgelder überhaupt behalten dürfen? Wie groß ist… [weiterlesen]
  • Die Düsseldorfer Rechtsanwältin Dorothe Lanc, Justiziarin des BFF, schreibt in lockerer Folge über Auswirkungen und Anforderungen, die die Corona-Pandemie für Fotografen und ihre Auftraggeber hat.

    Hier ist das pdf ihrer neuesten Stellungnahme, die die Corona-Schutzmaßnahmen ab 2. November 2020 beachtet. Der BFF informiert zu Corona - Teil 6.pdf [weiterlesen]

  • Im Herbst 2018 wurde das Stipendium „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ erstmals ausgeschrieben. Die Stiftung Historische Museen Hamburg vergibt es jährlich zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909), der Ende des 19. Jahrhunderts Hamburgs Entwicklung zur Großstadt kontinuierlich dokumentiert hat.

    Das Stipendium wird vergeben für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die Arbeit soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum und Wohnort entwickeln und sich mit ihren Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Die Metropole Hamburg bietet Lebensraum für eine vielfältige Stadtgesellschaft. Sie ist permanenten Veränderungen unterworfen, die das Stadtbild prägen. Immer wieder neu werden die Fragen zu beantworten sein: Wie funktioniert die Stadt? Wem gehört die Stadt?

    Das Stipendium ist mit 8.000 Euro… [weiterlesen]

  • Der Tod von Manfred Kage im August letzten Jahres ist nicht nur ein gravierender Verlust für die zeitgenössische Wissenschaftsfotografie, sondern er stellte auch die Familie Kage - mit der er fotografisch sehr eng zusammen gearbeitet hatte - vor besondere Herausforderungen. Befinden sich doch sein Nachlass und seine wissenschaftlichen Laboratorien mit Optiken bis hin zu Rasterelektronenmikroskopen in den Räumen einer alten Burg, Schloss Weißenstein, am Rande der Schwäbischen Alb. Um diese Gebäude zu erhalten und zu restaurieren, wurde nun ein Förderverein gegründet: foerderverein-schlossweissenstein.de [weiterlesen]


  • 200 Jugendliche aus allen sozialen Schichten und verschiedenen Stadtteilen der 20 Millionen Metropole Mexico City nahmen im Sommer 2016 an dem Projekt der Hamburger Fotografin Anja Jensen teil. Die mexikanischen Jugendlichen im Alter von 11-18 Jahren haben sich mit der Kamera auf die Suche nach dem gemacht, was sie in Mexiko-City berührt und bewegt. In ihren Ferien, vier Wochen lang, täglich rund um die Uhr fotografierten sie das Leben in ihrer Stadt. Ziel der fotografischenInitiative war es, die Lebenswelt mit all ihren verschiedenen Erlebnissen, Erkenntnissen und Emotionen in einem Foto-Tagebuch festzuhalten.

    Die Jury des Bildungspreises hat die Reichweite des" partizipativen nicht elitär angelegten Projekts" beeindruckt, das einen facettenreichen Ein- und Überblick der Lebensrealität einer heranwachsenden Generation gibt und damit zu einem historischen Dokument wird. Darüber hinaus ist "es die große emotionale Identifikation der Teilnehmer mit dem Projekt, die bereits über… [weiterlesen]
  • Das zweitägige Symposium " Cont·Act! Fotografie und Handlungsmacht" läuft am 16. und 17. Oktober 2020 im Folkwang Museum zu Essen. Da internationale Referenten geladen sind, sind die Kongress-Sprachen Deutsch und Englsich. Die zweitägige Veranstaltung ist Teil des Stipendienprogramms Museumskuratoren für Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

    Die Teilnahme ist kostenfrei, man muss sich aber bis zum 11. Oktober 2020 schriftlich anmelden.

    Die Veranstalter schreiben: "Die vier Panels der Konferenz widmen sich Protestbewegungen, Bildstrategien in Krisenzeiten, (post-)kolonialen Fragestellungen sowie der fortschreitenden Operationalisierung des Bildes. Sie berühren damit Thematiken, die unmittelbar aus den politischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart hervorgehen."

    Als Entscheidungshilfe, hier ist das Programm: museum-folkwang.de/fileadmin/_…posium_ContaAct_Flyer.pdf

    [weiterlesen]