Artikel aus der Kategorie „News“ 969


  • Das Münchner Stadtmuseum sammelt als Gedächtnis der Stadt und seiner Geschichte wie und was sich in München in Zeiten des Coronavirus verändert. Um das Geschehen und den Alltag zu dokumentieren und Objekte aus ganz verschiedenen Perspektiven zu sammeln, bittet das Museum um Unterstützung.

    "Wir suchen Fotografien, Videos oder Texte wie beispielsweise Aushänge zu Restaurantschließungen, Hygienevorschriften oder Verhaltensregeln und Flugblätter, die die Veränderungen abbilden. Es können aber auch persönliche Erinnerungsstücke und Alltagsgegenstände, Schutzmasken, Fahnen, Tagebücher oder besondere Kleidungsstücke sein, die aus Ihrer Sicht für das Leben während der Corona-Krise von Bedeutung sind.

    Neben Objekten von Privatpersonen sind für uns auch Gegenstände und Unterlagen von Interesse, die das Wirken von Vereinen, Verbänden, Zentren, Initiativen oder Netzwerken in München während der Corona-Krise dokumentieren."

    Kontakt und Infos: [weiterlesen]
  • Nachdem das Lumix Festival für jungen Bildjournalismus in Hannover in seiner ursprünglich geplanten Form ja abgesagt werden musste, nimmt das alternative Programm des #lumixfestivaldigital immer mehr Gestalt an.

    Um der aktuellen Situation aufgrund der Corona-Pandemie Rechnung zu tragen, präsentiert das Team des Lumix Festivals vom 19. bis zum 28.06.2020 unter dem Titel „10 Tage – 10 Themen“ unter lumix-festival.de sowie auf Instagram und Facebook ein Programm aus Live Talks, Podcasts und Online-Portfoliosichtungen.

    Während auf der neugestalteten Website schon jetzt die für das Festival ausgewählten Arbeiten präsentiert werden, arbeitet das Festival-Team zur Zeit an den Inhalten der 10 Festivaltage. Jeder Tag ist einem anderen Schwerpunkt gewidmet. Jeden Tag diskutieren Fachleute aus aller Welt die Themen, die heute den Bildjournalismus prägen, geben Fotografen Einblicke in Arbeitsweisen und Projekte.

    10 Tage – 10 Themen
    • Immer das Gleiche zeigen? Stereotype im Bildjournalismus
    • Was
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  • Helmut Newton, Stern, Los Angeles, 1980, Copyright Helmut Newton Estate

    Anstatt wie ursprünglich anvisiert - vom 28. Mai bis zum 11. Oktober - zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die Ausstellung „America 1970s/80s“ mit Werken von Evelyn Hofer, Sheila Metzner, Joel Meyerowitz und Helmut Newton ihre Schau nun vom 9. Oktober bis zum 16. Mai.

    Die Ausstellung "Body Performance" musste am 15. März aufgrund der COVID-19 Pandemie unterbrochen werden und wird nun bis zum 20. September 2020 verlängert.

    In den 1970er-Jahren fotografierte Newton Mode und Akt in Amerika vor allem in New York, Las Vegas, Miami oder Los Angeles; diese Aufnahmen wurden sowohl in unterschiedlichen Magazinen als auch teilweise in seinem zweiten Bildband („Sleepless Nights“, 1978) publiziert. Nach 1980,als Helmut und die junge June Newton regelmäßig nach Los Angeles reisten, um im Chateau Marmont die Wintermonate zu verbringen, kamen zahlreiche Portraits der „Berühmten und Berüchtigten“ in und um… [weiterlesen]
  • Rasche und unbürokratische Unterstützung sollte es geben, versprach Staatsministerin Monika Grütters den Kulturschaffenden Mitte März, »koste es, was es wolle.« In einem offenen Brief erinnert Freelens-Geschäftsführer Lutz Fischmann sie an ihr Versprechen:

    Sehr geehrte Frau Grütters,

    das war eine gute Nachricht von Ihnen, die Sie am 11. März 2020 an die Kultur- und Medienschaffenden in Deutschland gerichtet haben. Sie wollten uns nicht im Stich lassen! Das fühlte sich warm an und es war gut zu wissen, dass man nicht allein ist in der Not. Wohl dem, der gute Freunde hat.

    Sie wollten helfen, kündigten Sie in einem FAZ-Interview am 30. März 2020 an, »die persönlichen Lebensumstände abzusichern«.

    Was seit Anfang März weggebrochen ist, sind quasi alle Aufträge und damit Einnahmen der Selbstständigen, die sie für ihren Lebensunterhalt benötigen. Und es ist jetzt schon abzusehen, dass dieser Zustand noch sehr, sehr lange anhalten wird. Schon heute kündigen z.B. Verlage, die selbst… [weiterlesen]
  • Unfreiwillige Darstellerin war eine Polizistin im Musikvideo des Konzertes einer Rockband. Sie war dort im Einsatz, weil Demonstrationen gegen das Konzert erwartet wurden. Im Video ist sie zwei Sekunden lang in Großaufnahmen und Zeitlupe zu sehen. Das auf YouTube veröffentlichte Video wurde über 150.000 Mal aufgerufen.

    Die Polizistin klagte vor dem Landgericht Darmstadt. Sie wollte nicht mit der Rockband in Verbindung gebracht werden, die dem sogenannten „Rechtsrock“ zugeordnet werde. Die Band gab eine Unterlassungserklärung ab und veranlasste, dass das Bild der Polizistin auf YouTube verpixelt wurde.
    Die Polizeibeamtin verlangte die Erstattung ihrer Rechtsanwaltskosten von 1.171,67 € und 5.000 € Geldentschädigung.

    Das Gericht gab ihr in beiden Punkten Recht. Ihr stünde auch als Polizistin im Einsatz das recht am eigenen Bild zu. Abbildungen ihrer Person dürften nur mit ihrer Einwilligung verbreitet werden. Etwas anderes gelte nur, wenn eine der Ausnahmen des § 23 Abs. 1 KUG… [weiterlesen]



  • Erst im September – wenn es hoffentlich wieder möglich sein wird – soll die Ausstellung von René Groeblis Platin Palladium Drucken gezeigt werden. Die Vernissage soll am 29. August in der Kölner in focus Galerie im Beisein Groeblis von 19.00 bis 21:30 gefeiert werden.

    Die Besonderheit der Platin-Palladium-Prints ist, dass diese relativ stabil sind und mit der Zeit nichts von ihrer Intensität verlieren, auch dauerhaft keinen Schaden nehmen durch Lichteinwirkung. Die Grauabstufungen sind im Vergleich zu den Silber-Gelatine-Abzügen um ein Vielfaches reicher und so fein, dass selbst in dunklen Bereichen noch Zeichnung erkennbar ist.

    Großen Einfluss auf das frühe Werk René Groeblis hatte sein Freund, der bekannte Schweizer Fotograf Robert Frank. Die Subjektivität in Robert Franks Werk führte ihn zu seiner eigenensubjektiv-poetischen Bildsprache. Groebli wollte das Ungreifbare fotografieren: Bewegung, Dynamik, Geschwindigkeit, Emotionen – wie bei „Das Auge der Liebe“, einer… [weiterlesen]


  • Die Einführung eines Abonnements für Videoinhalte gibt die Bildagentur Shutterstock bekannt.

    Das neue Abonnement richtet sich an Produzenten digitaler Inhalte – Videoeditoren, Freiberufler und Social-Media-Manager.

    Angesichts der Herausforderungen, die sich durch Social-Distancing-Richtlinien und Einschänkungen bei Versammlungen ergeben ist das Filmen mit der eigenen Kameralinse schwierig und es besteht Bedarf an fertigen Sequenzen aus dem Archiv, die in eigene Produktionen eingeschnitten werden können.

    Den Bedarf an noch mehr Videoinhalten sieht Shutterstock in der Prognose der Mediaagentur Zenith bestätigt, die voraussagt, dass wir alle im Jahr 2021 jeden Tag 100 Minuten damit verbringen werden, Online-Videos anzusehen. (Barbara Hartmann)

    shutterstock.com/de/video/subscription [weiterlesen]
  • Am 7. Mai startet die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) ihr erstes Webinar zur Anwendung und Entstehung der „mfm-Bildhonorare – Übersicht der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte“.Es werden unter anderem die abrechnungstechnischen Hindernisse der Bildlizenzierung für soziale Medien erläutert und beleuchtet.

    Ziel dieses ersten Webinars ist es, den Nutzern der mfm-Tabelle - Bildanbietern und interessierten Käufern – die Entstehung der Tabelle durchsichtig zu machen – ihnen die dahinterstehende Erhebungsmethodik zu erklären. Wie wird die Tabelle erstellt und wie kann man sie anwenden?

    Das Webinar findet am 7. Mai in der Zeit von 14.00 bis 16.00 statt. (Barbara Hartmann)

    Anmeldung per E-mail bei: info@bvpa.org (Das Webinar ist für Mitglieder des BVPA kostenlos. Für Nichtmitglieder des BVPA beträgt die Teilnahmegebühr 90 Euro pro Person zzgl. MwSt.)

    bvpa.org/webinar-mfm-bildhonor…dlage-fuer-online-medien/ [weiterlesen]
  • Unter Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union hat das Bundesverfassungsgericht der Europäischen Union eine Verfassungsbeschwerde gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts Celle zurückgewiesen (Beschluss vom 6.11.2019 – 1 BvR 276/17). Die Klage gegen einen Suchmaschinenbetreiber war abgewiesen worden. Die Beschwerdeführerin hatte sich dagegen gewandt, dass auf Suchabfragen zu ihrem Namen der Link zu einem 2010 in ein Onlinearchiv eingestelltes Transkript eines Fernsehbeitrags aufgelistet wurde, in dem ihr unter namentlicher Nennung ein unfairer Umgang mit einem gekündigten Arbeitnehmer vorgeworfen wurde.

    Am 21. Januar 2010 strahlte der NDR im Rahmen der Sendung „Panorama“ einen Beitrag mit dem Titel „Kündigung: Die fiesen Tricks der Arbeitnehmer“ aus. In einem Interview mit der Beschwerdeführerin wurde ihr ein unfairer Umgang mit einem gekündigten Mitarbeiter des von ihr geleiteten Unternehmens vorgeworfen.

    Der NDR stellte eine Datei mit einem Transkript des… [weiterlesen]
  • Tierschützer waren im Mai 2012 in einen Bio-Hühnerstall eingebrochen und hatten dort Hühner mit unvollständigem Federkleid neben toten Tieren gefilmt. ARD Exklusiv zeigte die Aufnahmen unter dem Titel „Wie billig kann Bio sein?“ und im Rahmen der Sendung „Fakt“ unter dem Titel „Biologische Tierhaltung und ihre Schattenseiten“.

    Das Landgericht untersagte die Verbreitung der Filmaufnahmen. Die Berufung des Fernsehsenders hatte keinen Erfolg. Mit der vom Gericht zugelassenen Revision verfolgt die Beklagte weiter ihren Antrag auf Abweisung.

    Der BGH allerdings hat der Revision stattgegeben und die Klage des Hühnerstall-Betreibers abgewiesen.

    Die Verbreitung der Filmaufnahmen verletzt weder das Unternehmerpersönlichkeitsrecht noch das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb.

    Auch wenn die Aufnahmen der toten und federlosen Hühner das Ansehen und den wirtschaftlichen Ruf des Hühnerstall-Bauern beeinträchtigen und die Geheimhaltung der innerbetrieblichen Sphäre verletzt… [weiterlesen]