Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.537

  • Neu


    Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens eröffnet Reporter ohne Grenzen (RSF) die Welttournee der Ausstellung «Fotografien der Welt von morgen», eine Hommage an die Arbeit von Fotojournalisten auf der ganzen Welt. Dieses Fotoprojekt vereint die Sichtweisen von 40 internationalen Fotografen zu drei übergreifenden Themen: Umwelt, Exil und Krisen. Zu den Fotografen, deren Arbeiten in dieser Ausstellung gezeigt werden, gehören Paula Bronstein, Samar Abu Elouf, Katie Orlinsky, Kiana Hayeri, Steve McCurry und Paolo Pellegrin. Zu sehen ist auch ein Werk – des im Mai gestorbenen - Sebastião Salgado.

    Die Ausstellung wird am 20. Juni 2025 in Bern, am Sitz der Stadtregierung im Erlacherhof, anlässlich des True Story Festivals eröffnet. Anschliessend wird sie durch Europa, Lateinamerika, Afrika und die Vereinigten Staaten reisen.

    Bilder: Fred Ramos: Die Familie Garcia, die aufgrund von Drohungen aus Honduras geflohen ist, blickt von Mexiko aus auf die amerikanische Seite des Grenzzauns.… [weiterlesen]


  • In diesem Semester präsentieren 9 Absolventen des Studiengangs 'Visual Journalism and Documentary Photography' der Universität Hannover ihre Bachelorprojekte in der GAF (Galerie für Fotografie in der Eisfabrik, Seilerstraße 15d, 30171 Hannover). Sie beleuchten in ihren Abschlussarbeiten Themen wie deutsche Rüstungsexporte, Konflikte, Verlust, Migration, Erinnerung, urbane Lebenswelten und Naturwahrnehmung. „Sie dokumentieren menschliche Geschichten und untersuchen Strukturen, die unseren Alltag prägen – von maritimem Katastrophenschutz bis hin zur digitalen Nachrichtenanalyse“, so die Veranstalter. Die Ausstellung läuft vom 26. Juni bis 06. Juli 2025, täglich von 12 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Unser Bild stammt von Raphael Knipping aus: „Vermessung der Welt“

    Hier die Liste der Fotografen und ihre Themen:

    Hannah Aders zeigt in „Made in Germany“, wie deutsche Rüstungsexporte Länder wie Saudi-Arabien oder Israel erreichen. Ihre Arbeit beleuchtet die Institutionen und… [weiterlesen]

  • Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband.

    Trotz dieser frühen Anerkennung ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen… [weiterlesen]
  • Gemeinsam mit Alexander Karst (Die Bildbeschaffer) konzipierte Florian Rauch (Visual Experts Interfoto) das Video „AI Next (Pitch), das – gratis – in die Thematik Grundlagen der KI-Bildgenerierung einführt. Die beiden erläutern die wichtigsten Fakten und zeigen anhand realer Beispiele, was mit KI möglich ist – und wo die Grenzen liegen. Es ist der Einstieg in eine Seminarreihe zur professionellen Erstellung von Bildern mit KI.

    [weiterlesen]
  • Der norwegische Fotograf Sølve Sundsbø wurde ausgewählt, den Pirelli Kalender 2026 zu fotografieren. Die Natur wird eine zentrale Rolle in der kommenden Ausgabe des Kalenders spielen, die derzeit in London fotografiert und im November in Prag vorgestellt wird.

    Sundsbø wurde 1970 in Norwegen geboren und kam 1995 nach London, um am London College of Printing Fotografie zu studieren. Nach wie vor lebt er mit seiner Frau und seinen vier Kindern in London, doch sein Heimatland inspiriert ihn auch weiterhin. „Der Einfluss der klaren, natürlichen norwegischen Ästhetik ist in vielen seiner Bilder zu erkennen“, so Pirelli.

    Er gestaltete zudem zahlreiche Albumcover, darunter das für „A Rush of Blood to the Head“ von Coldplay. Es wurde später als Briefmarke der Royal Mail zu Ehren der ikonischsten britischen Albumcover verewigt. [weiterlesen]
  • Im Rahmen des bpp Summer Light Festivals vom 29. Juni bis 01. Juli 2025 findet am Dienstag, den 01. Juli eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wie verändert sich die professionelle Fotografie – technisch, kreativ und wirtschaftlich?“ statt.

    Unter der Moderation von Caleb Ridgeway (Fotograf & bpp Geschäftsführer) diskutieren Wolfgang Heinen, Ines Thomsen, Thomas B. Jones, Peter Meulmann und Stefanie Blochwitz über Originalität, Erlebnis-Mehrwerte und neue Geschäftsmodelle. Gemeinsam diskutieren sie, wie Fotografen sich zukünftig aufstellen sollten, wie sie Effizienzgewinne durch KI mit authentischer Bildsprache und echter Kundennähe verbinden können. [weiterlesen]

  • In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts war die MünchnerSchützenstraße, die den Bahnhofsvorplatz mit dem Karlsplatz (Stachus) verbindet, Flaniermeile für Reisende, Schaulustige und Kaufwütige. Kein Wunder also, dass sich auf engem Raum ein regelrechtes Fotografenviertel entwickelte, in dem diese Fremden wie Einheimischen ihre Dienste anboten.

    Ein besonderes Studio unter den vielen um Kundschaft und Publikum buhlenden Ateliers war die "Photographische Abteilung Hermann Tietz", die von 1905 bis vermutlich 1922 im Warenhaus Hermann Tietz (später Hertie, dann Karstadt, zuletzt Galeria Karstadt Kaufhof) ihre Dienste anbot.

    Im Kaufhaus war das fotografische Bild eine Ware von vielen, die für jede Altersgruppe passend konfektioniert wurde. Die Warenhausfotografie fügte sich sowohl in die anderen Angebote des Hauses ein wie Lebensmittel, Kleidung oder Kleinmöbel. Auch in anderen Tietz-Filialen in Berlin, Hamburg oder Stuttgart gab es ebenfalls Fotostudios, die unter dem Firmennamen… [weiterlesen]
  • Bereits die Ankündigung der Schau „Under the Rug“ klingt geheimisvoll. Die Veranstalter – die Fotogalerie Friedrichshein (Helsingforser Platz 1, 10243 Berlin) – im O-Ton: „Die Ausstellung richtet den Blick auf das Übersehene und Unsichtbare – auf persönliche Emotionen, gesellschaftliche Tabus und kollektive Blindflecken. In einer Zeit, in der digitale Bildwelten dominieren, hat die analoge Fotografie ihre Sprache weiterentwickelt – mit neuen Formen, hybriden Prozessen und unerwarteten Perspektiven. „Under the Rug“ beleuchtet Themen, die oft unbeachtet bleiben oder bewusst ins Abseits geschoben werden – seien es intime Wahrheiten, toxische Realitäten oder kulturelle Mechanismen des Verdrängens. Die Werke bewegen sich zwischen Dokumentation und Interpretation, zwischen Nähe und Distanz – und stellen die Frage: Was bleibt ungesehen? Und warum?“

    [weiterlesen]