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  • In vielen Ländern - etwa Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien - erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Dann werden die Werke gemeinfrei. Auch im vergangenen Jahr 2015 wurden Fotografien und Kunstwerke public domain, so dass seit Jahresbeginn die Klärung zusätzlicher Künstlerrechte entfällt. Das bedeutet auch, dass Bildkäufer die Werke einer Reihe von Künstlern jetzt kostengünstiger publizieren können.

    Holger Gehrmann, Chef der Agentur Artothek, stellte eine kleine Liste und ein Portfolio von bildenden Künstlern zusammen, deren Werke nun betroffen sind.

    Zu den bekanntesten gehören die Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz, der noch dem Jugendstil verpflichtete Ludwig von Hofmann und der zur Neuen Sachlichkeit zu rechnende Georg Scholz. Daneben sind weitere Künstler zu entdecken, zum Beispiel Hans Thuar, Helmuth Liesegang und Mabel Woodward.

     

    [caption id="attachment_4535" align="alignnone" width="528"]Thuar, Hans, 1887-1945, Meßdorf (Duisdorf), 1911. Thuar, Hans, 1887-1945, Meßdorf… [weiterlesen]
  • Vivian Maiers Geschichte als amerikanische Nanny, die heimlich und unbemerkt atemberaubende Fotografien schuf, fasziniert nicht nur mich. Das neue Magazin „Camerawoman“ hat ihr zu Ehren jetzt einen Fotowettbewerb ausgerufen, der sich bevorzugt an Frauen – nicht unbedingt Kindermädchen - richtet.

    „Starke Momente“ lautet das Motto des Wettbewerbs. Zugelassen sind sowohl Einzelbilder als auch Serien, in Schwarzweiß oder auch in Farbe. Bis zum 7. Februar können bis zu zehn Bilder auf die Wettbewerbsseite www.vivian.meier.de hochgeladen werden.

    Als Preise winken digitale Systemkameras, Laborgutscheine, Fototaschen und Stative. Die Gewinnerbilder werden in der Frühjahrsausgabe des Magazins abgedruckt und im Herbst auf der Imaging-Messe photokina in Köln ausgestellt. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Zum ersten Mal sind Bilder der außergewöhnlichen Fotografin Vivian Maier in einer Einzelausstellung in der Schweiz zu sehen. Vom 4. März bis zum 7. April zeigt die Photobastei in Zürich eine umfangreiche Auswahl ihrer Werke.

    Vivian Maier, die 2009 verarmt im Alter von 83 Jahren starb, lebte und arbeitete als Kindermädchen bei amerikanischen Familien. Unablässig und über Jahrzehnte hinweg fotografierte sie die Menschen und die Welt, in der sie sich bewegte, auch während sie mit den Kindern auf den Straßen unterwegs war.

    Die Bilder zeigte sie zu ihren Lebzeiten niemandem. Erst nach ihrem Tod, als man in Kisten ihre über 150.000 Aufnahmen entdeckte, konnte ihre Arbeit Anerkennung finden.

    Heute werden ihre Fotografien teuer gehandelt und sie gilt als eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. (Barbara Hartmann)

     

    4. März bis 7. April jeweils Di bis Sa, 12 - 21 h, So 12 - 18 h

    Sihlquai 125, 8005 Zürich, photobastei.ch Eintritt 12/8 CHF

    Vernissage Donnerstag, 3. März… [weiterlesen]
  • Kreative, die noch am Wettbewerb des Art Directors Clubs teilnehmen möchten, können noch bis zum 26. Januar ihre Arbeit einreichen. Vom 19. Bis zum 26. Januar muss allerdings ein Eilzuschlag gezahlt werden.

    Zugelassen sind ausschließlich Auftragsarbeiten, die im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.01.2016 im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) erstellt oder veröffentlicht wurden. Arbeiten, die nur für die Teilnahme am Wettbewerb konzipiert wurden, sind nicht erlaubt.

    Das Motto lautet in diesem 52. Jahr des Wettbewerbs „The Battle of Content“. Den Siegern winkt ein ADC Nagel als Trophäe. (Barbara Hartmann)

     

    http://www.adcwettbewerb.de/

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  • [caption id="attachment_4486" align="alignnone" width="585"]Bild: Jelca Kollatsch Bild: Jelca Kollatsch[/caption]

    Ein Gang durch eine Ausstellung eines der Großen der Fotografie folgt eigentlich weitgehend nur einem Motiv: dem der "Bestätigung". Wer mal ein anderes Motiv für den Besuch eines Museums oder einer Galerie sucht - vielleicht: die "Entdeckung"? - der sollte in die GAF nach Hannover fahren. Zu sehen sind dort Bachelor-Arbeiten der Absolventen des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie Hannover.

    Zwei Aspekte könnten dazu verführen: Erstens: Es ist "neue" Fotografie, Werke von Fotografen, die man eben - weitgehend - noch nicht kennt. Zweitens: Es ist eine richtige Vielfalt an unterschiedlichsten Arbeiten zu sehen, sowohl was die Bildsprache als auch, was die thematische Breite angeht! Immerhin zeigt die Schau im GAF Arbeiten von einem vollen Dutzend Absolventen.

    Dauer der Ausstellung: 27.01.2016 bis 10.02.2016 in der Galerie für Fotografie, Seilerstraße 15d, 30171 Hannover

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  • Das UNICEF-Foto des Jahres 2015 hat Georgi Licovski belichtet. Der Fotograf stammt aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien.

    Zwei Kinder weinen haltlos, als sie an der griechisch-mazedonischen Grenze zwischen Menschen und zurückdrängenden Polizisten von ihren Eltern getrennt werden – so geschehen am 21. August 2015.

    Auch auf den Bildern, die mit dem zweiten und dritten Preis ausgezeichnet wurden, wird das Elend der Flüchtlingskinder schmerzhaft sichtbar.

    In der Reportage des schwedischen Fotojournalisten Magnus Wennman (Aftonbladet) sieht man ihre Schlafplätze auf der Flucht – wenn sich nichts besseres findet auch mitten im Unterholz im Wald.

    Die in Jerusalem lebende US-amerikanische Fotografin Heidi Levine (Sipa Press) errang den dritten Preis - mit ihrem Portrait eines schwer verletzten einarmigen palästinensischen Vaters und seines schlimm an der Seite und am Bauch vernarbten kleinen Sohnes, der seine Hand hält und zu ihm aufschaut. (Barbara Hartmann)

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  • Die Sieger des 21. Licher Fotopreis „Mensch und Natur“ stehen fest. Der traditionsreiche Wettbewerb hat in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt – 1.050 Fotografen hatten für den Fotopreis 2.641 Bilder bei Licher eingereicht.

    Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis gewann der Fotograf Bernd Uhde aus Eitzen in Niedersachsen mit seinem in Neuseeland aufgenommenen Motiv „Golden Bay“.

    Weitere Gewinner: hier

    1. Platz_Bernd Uhde_Golden Bay_klein

     

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  • Zum fünften Mal wird es 2016 auf dem Expo-Gelände in Hannover aufgebaut – das Lumix Festival für jungen Fotojournalismus.

    Vom 15. bis zum 19. Juni kann man dort die sechzig Fotoreportagen und Multimedia-Geschichten sehen, die das Festivalteam aus den Bewerbungen junger Fotografen ausgewählt hat. „Jung“ heißt hier exakt: nicht älter als fünfunddreißg Jahre.

    Das Auswählverfahren läuft noch, bis zum 31. Januar können noch Arbeiten eingereicht werden. Zugelassen sind Reportagen, genauso wie Essays, Serien, Multimedia-Reportagen, Slideshows, Scollytelling-Stories und Web-Documentaries mit journalistischem Charakter.

    Wer im Frühsommer nach Hannover fährt, bekommt dort nicht nur viel zu sehen. Es gibt auch viel zu hören. Unter anderem kann man den Vorträgen der vielfach ausgezeichneten Fotografen Mads Nissen und Espen Rasmussen lauschen. Nissen erhielt beim World Press Photo Award die Auszeichnung als Pressefoto des Jahres 2014. Rasmussen gewann bereits zwei Mal Preise in[weiterlesen]