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  • Horst P. Horst gilt bis heute als einer der stilprägenden Modefotografen des 20. Jahrhunderts. "Seine eleganten Schwarzweiß-Studien machten ihn zum Meister von Licht und Schatten. Er ließ sich von verschiedenen Strömungen wie klassischer Architektur, modernem Bauhausdesign und surrealistischer Kunst inspirieren. Wie kein anderer verband Horst P. Horst dabei die Welten von Fotografie, Kunst, Mode, Design, Theater und High Society", so Susanna Brown, Kuratorin für Fotografie des Londoner V&A-Museums, die diese Ausstellung zusammen gestellt hat.

    Horst P. Horst wurde 1906 als Horst Paul Albert Bohrmann in Weissenfels geboren. Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, bevor er 1930 nach Paris ging, um als Lehrling bei dem Architekten Le Corbusier zu arbeiten. Dort lernte er George Hoyningen-Huene, den Cheffotografen der französischen Vogue kennen und arbeitete ab 1932 selbst als Fotograf für das Magazin. 1939 zog er nach New York und wurde 1943 amerikanischer Staatsbürger. Im… [weiterlesen]
  • Wie Maud Forlini von AFP gerade mitteilt, wird die französische Agentur ein eigenes Büro in Pyongyang, Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea, eröffnen. Die Vereinbahrung kam mit KCNA, der selbstverständlich staatlichen Korean Central News Agency, zustande.

    Aus Pyongyang sollen sowohl Texte, Videos als auch Pressefotografie geliefert werden. Geplant ist, dass die Niederlassung in Nordkorea bereits in der ersten Hälfte diesen Jahres den Betrieb aufnimmt. [weiterlesen]
  • Es sind Modelle aus Styropor, Papier und Gips, die James Casebere in seinen Fotografien buchstäblich in Szene gesetzt hat. Das Münchner Haus der Kunst zeigt in einer Ausstellung vom 12. Februar bis zum 12. Juni eine 40 Jahre umfassende Rückschau auf das Werk des heute 63-jährigen Fotografen.

    Fast fünfzig große mehr- und einteilige Farbfotos, schwarz-weiße Silbergelatineabzüge, im Farbausbleichverfahren hergestellte Drucke, wasserlose Lithografien und Polaroidabzüge sind dabei zusammen gekommen. In Polaroid-Studien wird sichtbar, wie der Künstler die Modelle nach und nach aufgebaut hat.

    Flüchtig, zerbrechlich, nicht graniten standfest wie ihre steinernen Vorbilder sind die Modelle. Nicht echt, nicht real. "Ich versuche, etwas zu schaffen, das eine bestimmte Art des psychischen Raums verkörpert oder dramatisiert, so dass bestimmte Vorstellungen und Erfahrungen verstärkt werden“, so erklärt es Casebere.

    Wer in München die Ausstellung besucht, findet neben der Retrospektive auch ganz[weiterlesen]
  • Das zwischen 1968 und 1969 erschienene japanische Fotomagazin Provoke gilt als ein Höhepunkt der Fotografie der Nachkriegszeit.

    In einer weltweit ersten Ausstellung zum Thema widmet sich die Albertina der Entstehungsgeschichte des Magazins und präsentiert dadurch einen Querschnitt der fotografischen Strömungen Japans der 1960er und 1970er Jahre. Mit 200 Objekten vereint die Schau Arbeiten der einflussreichsten japanischen Fotografen ihrer Zeit, von Moriyama und Takanashi über Tōmatsu bis zu Araki. Vor dem Hintergrund der Protestbewegungen in Japan entstanden ihre Bilder an einem Wendepunkt zwischen gesellschaftlichem Zusammenbruch und der Suche nach einer neuen Identität Japans.

    Die Ausstellung ist eine Koproduktion zwischen Albertina, Fotomuseum Winterthur, Le Bal – Paris und Art Institute of Chicago. Die Schau läuft vom 29. Januar bis 8. Mai 2016 in der Albertina zu Wien (Albertinaplatz 1, A-1010 Wien)

     

    [caption id="attachment_4545" align="alignnone" width="630"]Shomei Tomatsu: Blood and Rose, Tokio 1968 Shomei… [weiterlesen]
  • Noch bis zum 15. April können bisher noch unveröffentlichte oder selbstverlegte Fotobuch-Dummies zum Dummy Award 2016 eingereicht werden.

    Der von einer Jury zum 8. Fotobookfestival Kassel /Peking im Zhree Shadows Photography Art Centre am 11. Juni gekürte Sieger gewoinnt eine komplette Buchproduktion durch k-books,Verlag Kettler. Der Sieger-Bildband wird außerdem im Magazin European Photography vorgestellt. Der Zweit- und Dritt-Platzierte erhalten Buchproduktions-Gutscheine für k-books im Wert von 500 beziehungsweise 300 Euro. (Barbara Hartmann)

    Dummy Award Kassel 2016

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  • In vielen Ländern - etwa Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien - erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Dann werden die Werke gemeinfrei. Auch im vergangenen Jahr 2015 wurden Fotografien und Kunstwerke public domain, so dass seit Jahresbeginn die Klärung zusätzlicher Künstlerrechte entfällt. Das bedeutet auch, dass Bildkäufer die Werke einer Reihe von Künstlern jetzt kostengünstiger publizieren können.

    Holger Gehrmann, Chef der Agentur Artothek, stellte eine kleine Liste und ein Portfolio von bildenden Künstlern zusammen, deren Werke nun betroffen sind.

    Zu den bekanntesten gehören die Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz, der noch dem Jugendstil verpflichtete Ludwig von Hofmann und der zur Neuen Sachlichkeit zu rechnende Georg Scholz. Daneben sind weitere Künstler zu entdecken, zum Beispiel Hans Thuar, Helmuth Liesegang und Mabel Woodward.

     

    [caption id="attachment_4535" align="alignnone" width="528"]Thuar, Hans, 1887-1945, Meßdorf (Duisdorf), 1911. Thuar, Hans, 1887-1945, Meßdorf… [weiterlesen]
  • Vivian Maiers Geschichte als amerikanische Nanny, die heimlich und unbemerkt atemberaubende Fotografien schuf, fasziniert nicht nur mich. Das neue Magazin „Camerawoman“ hat ihr zu Ehren jetzt einen Fotowettbewerb ausgerufen, der sich bevorzugt an Frauen – nicht unbedingt Kindermädchen - richtet.

    „Starke Momente“ lautet das Motto des Wettbewerbs. Zugelassen sind sowohl Einzelbilder als auch Serien, in Schwarzweiß oder auch in Farbe. Bis zum 7. Februar können bis zu zehn Bilder auf die Wettbewerbsseite www.vivian.meier.de hochgeladen werden.

    Als Preise winken digitale Systemkameras, Laborgutscheine, Fototaschen und Stative. Die Gewinnerbilder werden in der Frühjahrsausgabe des Magazins abgedruckt und im Herbst auf der Imaging-Messe photokina in Köln ausgestellt. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Zum ersten Mal sind Bilder der außergewöhnlichen Fotografin Vivian Maier in einer Einzelausstellung in der Schweiz zu sehen. Vom 4. März bis zum 7. April zeigt die Photobastei in Zürich eine umfangreiche Auswahl ihrer Werke.

    Vivian Maier, die 2009 verarmt im Alter von 83 Jahren starb, lebte und arbeitete als Kindermädchen bei amerikanischen Familien. Unablässig und über Jahrzehnte hinweg fotografierte sie die Menschen und die Welt, in der sie sich bewegte, auch während sie mit den Kindern auf den Straßen unterwegs war.

    Die Bilder zeigte sie zu ihren Lebzeiten niemandem. Erst nach ihrem Tod, als man in Kisten ihre über 150.000 Aufnahmen entdeckte, konnte ihre Arbeit Anerkennung finden.

    Heute werden ihre Fotografien teuer gehandelt und sie gilt als eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. (Barbara Hartmann)

     

    4. März bis 7. April jeweils Di bis Sa, 12 - 21 h, So 12 - 18 h

    Sihlquai 125, 8005 Zürich, photobastei.ch Eintritt 12/8 CHF

    Vernissage Donnerstag, 3. März… [weiterlesen]
  • Kreative, die noch am Wettbewerb des Art Directors Clubs teilnehmen möchten, können noch bis zum 26. Januar ihre Arbeit einreichen. Vom 19. Bis zum 26. Januar muss allerdings ein Eilzuschlag gezahlt werden.

    Zugelassen sind ausschließlich Auftragsarbeiten, die im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.01.2016 im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) erstellt oder veröffentlicht wurden. Arbeiten, die nur für die Teilnahme am Wettbewerb konzipiert wurden, sind nicht erlaubt.

    Das Motto lautet in diesem 52. Jahr des Wettbewerbs „The Battle of Content“. Den Siegern winkt ein ADC Nagel als Trophäe. (Barbara Hartmann)

     

    http://www.adcwettbewerb.de/

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