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  • Die Frist ist beinahe abgelaufen – bis zum Freitag, 6. November können noch Bilder eingereicht werden für den Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie. Es ist allerdings noch eine Fristverlängerung für Nachzügler möglich. Unter www.dtdf.de/bewerbung können die Informationen zur Fristverlängerung heruntergeladen werden.

    Zum Jahresthema 2016 „Projektion – Fotografische Behauptungen“ sollen die Wettbewerbsteilnehmer mit ihren Bildern Stellung beziehen.

    Zwar wurde schon in den frühen Kinderstunden der Fotografie gefiltert, bei der Belichtung mit der Hand Ungewolltes weg gewedelt und natürlich auch mit dem Retuschierstift gearbeitet – mit digitalen Kameras und Photoshop ist heute aber eine neue Generation der Bildmanipulation geboren. Das bietet einerseits ganz neue künstlerische Möglichkeiten der Bildgestaltung und lässt andererseits den Glauben an die Beweiskraft einer Fotografie schwinden.

    „Errichten wir damit nur virtuelle Potemkinsche Dörfer oder verändert dieser Umgang… [weiterlesen]
  • Als König der Modefotografie, als „Magier des Lichts“ wird er gefeiert, Horst P. Horst, neben Größen wie Richard Avedon und Irving Penn einer der wichtigsten Modefotografen des 20. Jahrhunderts.

    Das NRW-Forum zeigt vom 12. Januar bis zum 22. Mai 2016 eine Retrospektive des Lebenswerkes des 1999 mit 93 Jahren in Florida verstorbenen Fotografen.

    Geboren wurde er 1908 in Weißenfels an der Saale als Horst Paul Albert Bohrmann. Zur Fotografie fand er in Paris, wo er urprünglich die Kunst der Architektur studieren wollte. Er arbeitete zunächst mehrmals als Modell für Georges Hoyningen-Huene, den Chefffotografen der französischen Vogue. Seine Karriere als Fotograf nahm mit einem Portrait der Tochter von Sir James Hamet in der britischen Vogue Fahrt auf. Es folgten Aufträge der amerikanischen Vogue. Nach seiner Flucht aus Paris 1939 nach New York wurde er US-amerikanischer Staatsbürger und nannte sich fürderhin Horst P. Horst.

    Neben wunderbaren Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus den 30er Jahren,[weiterlesen]
  • Zu Berlin findet am 20. und 21. November 2015 das BVPA-Grundlagen-Seminar „Was darf ich, was bekomme ich: Grundlagen des Fotorechts und marktorientierte Bildhonorargestaltung" statt. Zu den Basics des Fotorechts wird RA Sebastian Graalfs refieren, für das Thema des darauf folgenden Tages, Marktorientierte Bildhonorargestaltung, konnte Dirk Sendel, Vorsitzender der MFM Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing und Agenturleiter jumpfoto, als Referent gewonnen werden.

    Verlinkt finden sind hier das Programm sowie das Anmeldeformular. [weiterlesen]
  • Im Musik-Theater im dänischen Vejle fand das Foodphoto Festival 2015 seinen krönenden Abschluss mit der feierlichen Preisverleihung des Foodphoto und Foodfeature Awards 2015.

    Aus einer Auswahl von 53 nominierten Fotografen wurde Per-Anders Jörgensens Arbeit mit beiden Auszeichnungen gehoben und geehrt. Seine Arbeit „Eating with the chefs“ zeigt die Menschen und die harte Arbeit in Restaurants fernab der gedeckten Tafel , quasi „hinter der Bühne“.

    In der internationalen Jury saßen unter anderem Petra Göllnitz – Bildredakteurin des STERN, Peter Steiner – Art Director des größten deutschen Food Magazins „Der Feinschmecker“ und Hans Hansen.

    Unter den Finalisten war auch der schwarze Tisch des Kanadiers Davide Luciano.

    Die Ausstellung kann man noch bis zum 4. November in Vejle besuchen. (Barbara Hartmann)

    http://www.foodphotofestival.org/

    [caption id="attachment_4117" align="alignnone" width="630"]Eating with the Chefs - Per-Anders Jörgensen Gewinnerbild - Eating with the Chefs - Per-Anders Jörgensen[/caption]

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  • Mit seinem Bild „Schattenläufer“ wurde der britische Fotograf Richard Peters Gesamtsieger des Wettbewerbs „GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2015“.

    Ich schätze es sehr, wenn ein Fotograf etwas zur Entstehungsgeschichte seiner Motive zu berichten weiß: „Das Bild zeigt den Schatten eines Fuchses, der auf seinem nächtlichen Pirschgang durch meinen Garten schnürt. Um das städtische Umfeld einzubeziehen, hatte ich die Kamera so hoch positioniert, dass auch das benachbarte Haus in die Komposition einbezogen werden konnte. Und mit einer 30-sekündigen Belichtungszeit gelang es mir, zusätzlich die Sterne am Nachthimmel abzubilden. Das Licht im oberen Stock des Nachbarhauses hatte ich gar nicht eingeplant, aber es unterstreicht sehr schön den Kontext zwischen tierischem und menschlichem Leben in der Stadt. Die Kamera wurde ausgelöst, als der Fuchs durch eine Lichtschranke lief.“

    Shadow WalkerRichard Peters ist Autodidakt. Um für sich neue Wege zu beschreiten und neue Techniken auszuprobieren, hat… [weiterlesen]
  • siegfried-hansen-2007-london- kleinDie Konstruktion der Bilder ist atemberaubend! "Der grafische Moment, der sich der Wirklichkeit abtrotzen lässt!" So beschreibt Freelens die fotografische Praxis des Straßenfotografen Siegfried Hansen - in Anlehnung an den berühmten "Moment décisif" von Henri Cartier-Bresson. Wie den Altmeister interessiert auch Siegfried Hansen der genaue Aufbau eines Bildes. Doch während der Franzose das menschliche Tun immer im Zentrum seiner Bilder begriff, ist der Mensch bei Hansen bloßes, wenn auch kalkuliert gesetztes Beiwerk. Mal sieht man eine Silhouette hinter einer Scheibe, mal einen Fuß, der in eine Szene hineinragt. Uns zugewandt ist niemand.

    Auch wenn direkte Vergleiche mit großen Meistern, wie sie Freelens da ja auch zieht, legitim sein mögen: Hansen ist sehr viel klarer und markanter in diesem komponiert-grafischen Aspekt als es Cartier-Bresson jemals war.

    Nach eigenem Bekunden kann Siegfried Hansen gar nicht anders – immer und immer wieder scannt der Fotograf das Geschehen ab,… [weiterlesen]
  • Die Ausstellung, die mit den Bildern des 1944 in Auschwitz ermordeten Erich Salomon und der 1939 geborenen Barbara Klemm bald ein Jahrhundert Pressefotografie umgreift, zieht seit ihrer Eröffnung 2007 durch die Welt und wird wohl nicht vor 2020 enden.

    Bis zum 28. Oktober werden die Fotografien, von denen viele bereits ikonographisch sind, in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin gezeigt.

    Erich Salomon, Star-Pressefotograf der ersten Stunde, startete seine fotojournalistische Karriere in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, in den Anfangstagen der gedruckten Fotografie - als die ersten Bilder durch die Druckmaschinen liefen - beim Ullstein Verlag. Barbara Klamm arbeitete von 1959 bis zu ihrer Pensionierung 2005 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

    Wer es bis zum 2. Oktober nicht nach Berlin schafft, der kann die Ausstellung ab Januar 2016 in der ifa-Galerie in Stuttgart anschauen. (Barbara Hartmann)

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  • Fünftausend Pfund Sterling, zum aktuellen Umtauschkurs 6 795 Euro, sind zu gewinnen beim Wettbewerb auf der Suche nach dem Pink Lady® Food Photographer of the Year. Bis zum 7. Februar können noch Food Bilder und Filme eingereicht werden.

    Die Wettbewerbskategorien reichen von Ernährungspolitik über das Festmahl bis zur Familienmahlzeit. Gekürt werden soll in einer Kategorie auch der Errazuriz Wine Photographer oft he Year.

    Für jedes in der Food Sn-Apping Kategorie eingegangene Smartphone-Bild werden 2 Pfund Sterling (etwa 2,70 Euro) an die Action Against Hunger gespendet.

    Alle Finalisten werden im April 2016 zur Champagne Taittinger Zeremonie in den Mall Galleries in London eingeladen. Dort werden die Bilder fünf Tage lang ausgestellt. (Barbara Hartmann)

     

    www.pinkladyphotographeroftheyear.com

    Hier kann man sehen, was es neben dem Hauptpreis von 5000 Pfund zu gewinnen gibt: https://www.pinkladyfoodphotographeroftheyear.com/enter/prizes-2/

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  • Lünen: Ausstellungen auf dem Naturfotofestival der GDT

    Wer am 24. Und 25. Oktober in Lünen am Naturfestival der Gesellschaft der deutschen Tierfotografen teilnimmt, der kann dort auch mehrere hochkarätige Ausstellungen sehen.

    Der norwegische Fotograf Audun Rikardsen richtet in seinen Bildern seinen Blick auf das Leben unterhalb und oberhalb der Wasserlinie – zwei Bereiche, die man mit unbewaffnetem Auge kaum gleichzeitig betrachten kann. Es sei denn, man hat ein Aquarium zur Verfügung. In der Ausstellung „Gewischt“ des Fotografen Michael Lohmann gibt es gewollt bewegungsunscharfe, geheimnisvolle Fotografien zu sehen.

    Die Aufzählung der Ausstellungen hier kann und will nicht vollständig sein – wer mehr entdecken will, muss selbst nach Lünen fahren.

    Der Eintritt zu den Ausstellungen im BilderSAAL und auf der Tribüne Fotomarkt ist frei. (Barbara Hartmann)

    Veranstaltungszentrum Hansesaal und Heinz Hilpert Theater
    Kulturbüro der Stadt Lünen
    GDT Festival
    Kurt-Schumacher-Straße 39… [weiterlesen]
  • Noch bis zum 24. Januar werden in Baden-Baden im Museum Frieder Burda die riesenformatigen Bilder Andreas Gurskys ausgestellt. Eine gute Gelegenheit, einmal ganz klein vor Fotografien von 3 mal 2 Metern zu stehen.Vor einem gut gefüllten Supermarktregal, vor der Hausfront einer Mietskaserne oder vor einem imposanten norkoreanischen Parade aus Menschenmassen in Blumenformation aufgestellt.

    Neben dem großzügigen Format ist die digitale Nachbearbeitung seiner Bilder ein Charakteristikum der Arbeiten Gurskys, der als Becher-Schüler zur Gruppe der Düsseldorfer Photoschule gehört und seit 2010 als Professor an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen wurde.

    Über die Wirklichkeit kann man hier auch philosophieren. „Wirklichkeit ist überhaupt nur darzustellen, indem man sie konstruiert“, so der Fotograf.

    Und die Gursky-Werke in ihrer wahren Größe anschauen – statt nur als klitzekleine Version auf dem Bildschirm oder im Prospekt. (Barbara Hartmann)

     

    Museum Frieder Burda***Lichtentaler[weiterlesen]