Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.349

  • "Heute haben Sie einen besonderen BILD-Auftritt gesehen. Einen Auftritt, der uns besonders wichtig war. Einen Auftritt ohne redaktionelle Fotos.", schreibt die Redaktion des Springer-Blattes. "Dort, wo sonst starke, aussagekräftige Bilder standen, waren graue Flächen. In der Zeitung und unseren digitalen Kanälen (bis 12 Uhr) verzichteten wir auf Bilder. Wir wollten damit zeigen, wie wichtig Fotos im Journalismus sind. Und dass es sich lohnt, jeden Tag um das beste Foto zu kämpfen!"

    Auslöser war die Diskussion und die Medienkritik um die Publikation des Fotos mit der Leiche des dreijährigen Aylan am Strand, der auf dem Weg von Syrien übers Mittelmeer ertrunken war. Die Veröffentlichung des Fotos des Flüchtlingsjungen war in sozialen Medien, aber auch in Journalistenkreisen, extrem kontrovers diskutiert worden. [weiterlesen]
  • Am 7. November wird dem Fotografen Josef Koudelka der Dr.-Erich-Salomon-Preis im Museum Folkwang in Essen feierlich verliehen.

    Mit dem Preis wird seit 1971 jährlich die „vorbildliche Anwendung der Fotografie in der Publizistik“ gewürdigt. Er soll an Salomon als Vorreiter des modernen Bildjournalismus erinnern.

    Der 1939 in Boskovice im heutigen Tschechien geborene Koudelka begann seine Laufbahn mit einer Ausbildung zum Luftfahrtingenieur, während der er bereits mit seiner Arbeit als Reportagefotograf begann.

    Eine eindrucksvolle Bildstrecke der Niederwerfung des Prager Frühlings 1968 durch Truppen des Warschauer Paktes, gelangte in die Hände Elliot Erwitts, des damaligen Präsidenten der Agentur Magnum. Zum Jahrestag der Invasion 1969 wurde diese Reportage in der Sunday Times und dem Magazin Look veröffentlicht. Koudelka wurde unbekannten Namens „anonym“ mit der Robert Capa Gold Medal ausgezeichnet.

    Ein Jahr später erhielt er im Westen politisches Asyl und lebte die folgenden zehn… [weiterlesen]
  • Die Ausstellung City Shapes zeigt Werke der Fotografen Andreas Trogisch und Phillip Jones. Beide Künstler verwenden das Medium Schwarzweißfotografie auf einzigartige Weise und zeigen ihren eigenen Blick auf die Stadt und ihr Umfeld.

    Phillip Jones’ Bilder – oftmals bei Nacht aufgenommen – offenbaren die Monumentalität und Eleganz städtischer Bauten und industrieller Anlagen. Andreas Trogisch richtet seinen Blick auf das Detail und macht scheinbare „Nebensächlichkeiten“ in ihren einzigartigen Formen sichtbar.

    Die Ausstellung wirft - so Galeristin Regina Anzenberger - "die Frage auf, wie eine neue Perspektive unsere Wahrnehmung der Umwelt verändern kann. Seien es Philip Jones’ Ansichten von Industrieanlagen, deren Bedeutung uns erst in ihrer monumentalen Darstellung bewusst wird oder Andreas Trogisch’ Fotografien der Landungsstreifen am Flughafen Tempelhof, die – sonst als rein weiße und scharf begrenzte Flächen wahrgenommen - nun ihr wahres Erscheinungsbild einer… [weiterlesen]
  • Es ist weltweit das erste Mal, dass das Gesamtwerk der Fotografin Sarah Moon als Rückschau ausgestellt wird. Als junge Frau arbeitete Marielle Hadengue, die heute 74 Jahre alt ist, zuerst als Mannequin, bevor sie sich der Fotografie zuwandte und den Künstlernamen Moon wählte.

    Sie schuf Werbebilder für so klingende Namen wie Cacharel, Dior, Chanel, Comme des Garçons, Christian Lacroix. Sie war die erste Frau, die für den Pirelli-Kalender fotografierte.

    Nicht nur Mode, sondern auch Landschaften, Birnbäume, Pfingstrosen, Blicke in die Stadt sind ihre Motive. Schwarz-Weiß oder zarte blasse Farben herrschen vor, viele Bilder sind auf Polaroid-Film gebannt.

    Christian Caujolle, Gründer und Direktor der Agentur VU, umschreibt ihr Spektrum so: »Als Fotografin lehnt Sarah Moon heute jede Kategorisierung ab. Als Modeprofi stellt sie ihre Seelenlandschaften, Porträts, Blumen-Stillleben, Ansichten von Stadt und Land nebeneinander. Und offensichtlich gehören diese Bilder derselben Familie,… [weiterlesen]
  • Wer noch dabei sein möchte, sollte sich schnell entscheiden, denn am 4. September ist Anmeldeschluss für das erste Intensivseminar der Bildbeschaffer.

    Angeboten werden drei verschiedene Seminarvarianten. Sie richten sich an Werbeagenturen, Unternehmen und Redaktionen, die Bilder benötigen und die ihre Mitarbeiter schulen möchten.

    Erstens sechsstündige Kompaktseminare Bildbeschaffung in fünf verschiedenen Städten und zweitens Exklusivseminare im Hause des Kunden. Am 24./25. September startet in Hamburg zum ersten Mal die dritte Variante – das zweitägige Intensivseminar.

    Termine und Anmeldebedingungen findet man hier:

    http://www.die-bildbeschaffer.de/seminare.

     

    (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Inspiriert von der Fotoausstellung „Wildlife Fotografien des Jahres“, in der die Siegerbilder und Finalisten des Wettbewerbs „Wildlife Photographer of the Year“ der BBC und des Naturkundemuseums London zu sehen sind, schreibt die Experimenta in Kooperation mit dem Hanix-Magazin einen eigenen Fotowettbewerb aus.

    Gesucht sind Bilder restlicher Flecken, Nischen und Bereiche, an denen Natur im Stadtraum zu sehen ist. „Haben wir den Mut zu mehr Wildnis in der Stadt?“ –  das fragt die Wettbewerbsjury.

     

    (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Wack_BerlinEs sind Geschichten aus dem chinesischen Alltag. Der in Schanghai lebende, in Cannes geborene, Fotograf Patrick Wack erzählt in seinen Bildern von den dortigen extremen kulturellen Unterschieden und dem täglichen Wandel in der ganz persönliche Umgebung eines jeden Einzelnen. Der Fotograf, der für die französische Agenturen CAPA Pictures und Abaca fotografiert, wird in Deutschland von laif vertreten.

    Ort: Mo Industries |  Torstrasse 66, 10119 Berlin
    Dauer: 05. – 26. September 2015

     

      [weiterlesen]
  • Im Rahmen der Reihe "Inspektion Photomarkt" der Sektion Kunst, Markt und Recht findet am 18. September um 17 Uhr ein Besuch bei akg images statt.

    Die international tätige Bildagentur wurde als Archiv für Kunst und Geschichte im November 1945 in Leipzig von dem Journalisten und Kunstsammler Wilfried Göpel gegründet und ist bis heute in Familienbesitz, mittlerweile geleitet von Friedrich Göpel.

    Die DGPh-Mitglieder erhalten im Rahmen der Inspektion exklusiv Einblick in eine Sammlung mit bedeutenden fotografischen Beständen, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich ist. Vor Ort wird Archivleiter Jürgen Raible, ebenfalls DGPh-Mitglied, die Arbeitsweise von akg erläutern und ausgewählte Bestände im Original vorstellen (Fotografie und Grafik). Insbesondere der umfangreiche Nachlass von Paul Almásy, der 120.000 Negative sowie zahlreiche Vintage Prints enthält und der seit 1995 sukzessive aufgearbeitet und erschlossen wird, soll im Zentrum der Ausführungen stehen.

    Die Gruppe trifft… [weiterlesen]
  • Vom 29. August bis zum 11. Oktober ist in der Experimenta in Heilbronn - dem naturwissenschaftlichen "Museum", in dem man als Besucher mitexperimentieren darf - die Sonderausstellung „Wildlife Fotografien des Jahres“ zu sehen.

    Den renommierten Wettbewerb, der nach dem „Wildlife Photographer of the Year“ fahndet, gibt es schon seit einem halben Jahrhundert. Er ist offen für alle, ob Profifotograf oder talentierter Amateur.

    Die Juroren des BBC Wildlife Magazines und des Londoner Natural History Museums haben ihre Wahl aus 41.000 Einsendungen getroffen. Mit „Wildlife“ sind übrigens nicht nur wilde Tiere gemeint. Auf den Fotografien kann man nicht nur Tieren begegnen, sondern allem „wilden Leben“ - auch der Pflanzenwelt. Nicht nur Schönheit ist da zu sehen, auch die Hässlichkeit der Umweltzerstörung durch uns, die Menschen. (Barbara Hartmann)

    http://www.experimenta-heilbronn.de/ausstellung/sonderausstellungen/wildlife-photographer

    Experimenta, Kranenstrasse 14, Heilbronn

    [caption… [weiterlesen]