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  • Im Pariser Vergnügungsviertel um den Place Pigalle entstanden in den 70er Jahren die schwarz-weißen Bilder der heute 76-jährigen Hamburger Fotografin Roswitha Hecke.


    "Die Straße in der ich ein Zimmer finde, fotografiere ich." Sie fand ihr Zimmer in der Rue André Antoine und lebte dort für mehrere Monate inmitten der Transvestiten, die hier wohnten und sich prostituierten. Ihre einfühlsamen Milieustudien werden noch bis Oktober in der Autorenbuchhandlung am Savignyplatz in Berlin ausgestellt.


    Zur Zeit stehen 130 Aufnahmen der Fotografin auf der Webseite bpk-images.de online. Neben den Pigalle-Bilder auch die Fotoreportage „Liebes Leben" über die Züricher Prostituierte Irene, für die Roswitha Hecke 1979 mit dem Kodak Award ausgezeichnet wurde und 1982 von der Stiftung Bildkunst die Ehrung „schönstes Buch" erhielt. Außerdem findet man auf der bpk Webseite noch Portraitaufnahmen von Schauspielern, Künstlern und Intellektuellen. Die Bildagentur bpk bewahrt das Gesamtwerk der

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  • Die schwarze Flutwelle des Tsunamis in Japan im Frühjahr 2011 riss wahrscheinlich mehr als 18.000 Menschen in den Tod. Sie beschädigte das Kernkraftwerk Fukushima schwer und führte zu einer nuklearen Katastrophe. Als die Fluten zurück wichen, ließen sie eine zerstörte Landschaft zurück. 215.000 Menschen wurden evakuiert.


    „Low Tide – Ebbe" hat der französische Fotograf Denis Rouvre seine Bilderserie betitelt, die ein halbes Jahr nach dem großen Unglück an Japans Küste entstand und die bis zum 10. Januar 2016 im Museum Kunst der Westküste in Alkersum auf der nordfriesischen Insel Föhr zu sehen ist.


    Wie eine „tote Wüste ohne Gesichter und Stimmen" erschien ihm die zerfurchte und von den Wassermassen zerschlagene, verstrahlte Landschaft. Aber in den Ansichten dieser Landschaft sah er nur einen Teil des Ganzen.


    In Behelfsunterkünften, in Sicherheit abseits der Küste portraitierte er die fehlenden Gesichter, die Menschen, die durch den Tsunami ihre Angehörigen, ihren Besitz, ihr Heim,

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  • Die Pflanzenfotografie des Karl Blossfeldt (1865–1932) zählt zu den Meilensteinen der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Aus Anlass des 150. Jubiläums seines Geburtstages ehrt die Stiftung Ann und Jürgen Wilde/Pinakothek der Moderne, München den Künstler mit einer umfassenden Ausstellung zu Leben und Werk.

    Neben den berühmten Fotografien zeigt die Ausstellung auch Arbeiten aus Blossfeldts früher Ausbildungszeit, der Zusammenarbeit mit seinem Lehrer und Mentor Moritz Meurer, eigene kunsthandwerkliche Entwürfe und Materialien zu seiner Lehrtätigkeit an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin. Ein weiterer Aspekt sind die Vorarbeiten für die bahnbrechende Buchveröffentlichung „Urformen der Kunst“ 1928 und Blossfeldts Verbindung zum Dessauer Bauhaus für eine Ausstellung 1929.

    Die Ausstellung umfasst rund 110 originale Fotografien, darunter zahlreiche großformatige Abzüge. Arbeitscollagen, Handzeichnungen aus Blossfeldts Studienzeit, kunstgewerbliche Entwürfe,… [weiterlesen]
  • Die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergibt 2015 zum zweiten Mal ein Stipendium zur "Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs". Mit diesem Stipendium, das zunächst zehn Jahre lang im zweijährlichen Rhythmus ausgeschrieben wird, soll die "historische Erforschung aller Aspekte der Photopublizistik als Teil der allgemeinen Photogeschichte" gefördert werden.

    Durch das Stipendium möchte die DGPh "an neuere Ansätze zur photo-, technik-, kultur- und/oder wissenschaftshistorisch bzw. medien- und buchwissenschaftlich orientierten Aufarbeitung des gesamten Spektrums der Produktion, Distribution und Rezeption des photographisch illustrierten Buches anknüpfen" und gezielt Forschungen auf diesem Gebiet anregen. Hierzu sind Teilnehmer aller Wissenschaftsdisziplinen aufgerufen.

    Die Forschungen sollten sich schwerpunktmäßig auf die Geschichte fotografisch illustrierter Bücher in Deutschland im 20. Jahrhundert richten, beginnend etwa 1895 mit… [weiterlesen]
  • Problemlösungen für das Layouten privater Fotobücher und die Langzeitspeicherung digitaler Daten auf Film


    Zwei frischgebackene Doktoren erhalten den Robert-Luther-Preis 2014. Die Sektion „Wissenschaft und Technik" der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) verleiht ihn.


    Dr. Philipp Sandhaus (CEWE, Oldenburg) wird für seine Arbeit ausgezeichnet, mit deren Ergebnissen die Software für das Layouten privater Fotobücher verbessert werden kann. Die Bildauswahl aus der Bilderflut, die Zusammenstellung und das Layout werden mit den Algorithmen, die er entwickelt hat, vereinfacht. Die Ergebnisse seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Analysis, Retrieval and Layout for Digital Photobooks" sind bereits in die Gestaltungssoftware der Cewe Fotobücher eingeflossen.


    Mit der langfristigen Speicherung digitaler Daten befasste sich Dr. Christoph Voges (Braunschweig). Technik wandelt sich rasch. Insbesondere ändern sich digitale Speichermedien laufend und in der Hardware von morgen, lässt sich die

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  • Im Herbst wird silbernes Jubiläum gefeiert. Vor 25 wurde wahr, was manchem noch zehn Jahre davor in unendlicher Ferne zu sein schien. Am 3. Oktober 1990 wurden DDR und BRD eins.

    Ullstein bild hat das Archiv durchgemustert und bietet nun zu den wichtigsten Themen rund um die Wiedervereinigung ausgesuchte Fotos thematisch strukturiert in Fotodossiers an.

    Um einige Themen herauszugreifen: Behandelt wird die Vorgeschichte, die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl am 2. Dezember 1990, es werden Wende-Stimmungsbilder aus den Neuen Bundesländern gezeigt und auch zu Treuhand: Abriss und Aufbau - verblühte und blühende Landschaften und die Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit sind Dossier-Ordner zusammen gestellt.

    Alle Dossier-Fotos können auch einzeln über my-picturemaxx oder die ullstein bild Webseite recherchiert werden.

    Weitere Angebote zum Tag der Deutschen Einheit 1990 sollen folgen. (Barbara Hartmann)

    Festakt zum offiziellen Inkrafttreten der Einheit Deutschlands in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 1990 vor dem Reichstag in Berlin: Bundeskanzler Helmut Kohl winkt der Bevölkerung auf dem Platz der Republik zu. - 02./03.10.1990 - 03.10.1990 [weiterlesen]
  • Im Rahmen des Eröffnungswochenendes des 6. Fotofestivals Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg läuft am 19. September 2015 das Portfolio Review.

    Das Portfolio-Review 2015 rückt das Thema "Neue Realitäten in der Dokumentarischen Fotografie" in den Mittelpunkt. Es richtet sich insbesondere an Studierende der Fotografie, Kunst und Gestaltung sowie an Künstler und Fotografen.

    Die Veranstaltung wird im C-HUB Kreativwirtschaftszentrum im Mannheimer Stadtteil Jungbusch stattfinden. Die Reviewer wählen im Anschluss ihre persönlichen Favoriten, die während der Festivallaufzeit im Heidelberger Forum Kunst als eigenständige Ausstellung gezeigt werden.

    Anmeldungen hier 

    [caption id="attachment_3549" align="alignnone" width="500"]173_portfolio_review_105_b500px Foto: Toni Montana Studios[/caption]

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  • Die Panoramafreiheit ist gerade ein heißes Thema, das Thema der nächsten PICTAnight ist brandaktuell. Am 9. April wird im Europaparlament über den Initiativbericht des Europäischen Parlaments zur Evaluation des Urheberrechts abgestimmt.


    Ebenso für den 9. Juli angesetzt ist die nächste PICTAnight. Das Thema der Ausweitung des Fotografierverbots in Parkanlagen steht auf der Agenda.


    Darf man im Schlosspark fotografieren – oder doch nicht? Muss man Verbotsschildern oder der Ansage resoluter Parkwächter gehorchen, droht Post vom Anwalt?

    Erwarten kann man einen Impulsvortrag von RA Dr. Schippan, also keine frontale Unterrichtung, sondern ein interaktives Referat, in dem auch die PICTAnight-Besucher zu Wort kommen.




    • Welche Rolle spielt das Eigentumsrecht bei öffentlichen Parkanlagen?

    • Welche Auswrikungen haben die Sanssouci-Entscheidungen?

    • Ab wann gilt die Panoramafreiheit?

    • Wer ist berechtigt, Fotografieverbote auszusprechen?

    • Gibt es eine Sonderregelung für die aktuelle
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  •  PUNKT-Pokal   Am 13. Juli endet die Frist für die Bewerbung beim Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie PUNKT in der Kategorie Foto und für das Fotostipendium. 5.000 Euro sind zu gewinnen. Die acatech, also die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, hält nach hochklassigen Arbeiten und Projektideen Ausschau, die die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Technik und Innovation fördern.


    Auf dem Gewinnerbild aus dem Jahr 2013 hat Preisträger Sven Döring ein Labor der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden in Szene gesetzt. Dort werden Gurkenpflanzen mit Hoch-Leistungs-LEDs belichtet. Es ist ein Forschungslabor, das nicht weiß und steril leuchtet, sondern im schummrigen Licht eine Anmutung von schwarzer Kunst verströmt.




    [caption id="attachment_3499" align="alignnone" width="448"]Gewinnermotiv des Jahres 2013: „Essen Tag und Nacht“ von Sven Döring Gewinnermotiv des Jahres 2013: „Essen Tag und Nacht“ von Sven Döring[/caption]

    Die Gewinner dieses Jahres werden dei der acatech Festveranstaltung am 20. Oktober 2015 in Berlin gefeiert.

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