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  • Martin Parr ist für mich einfach einer der "treffsichersten" Dokumentarfotografen unserer Zeit. Einer der Schrillsten sowieso. Davon kann man sich im Sprengelmuseum überzeugen. Die Ausstellung "We love Britain!" in Hannover ist das Resultat einer Einladung: Parr sollte in Niedersachsen - rund um Hannover - Spuren des "Britischen" erfassen.

    Was hat die Region mit Britannien zu tun? Immerhin hatte vor 300 Jahren ein han(n)overscher Kurfürst als Georg I. (ein Welfe also) den englischen Thron bestiegen, hatte vor 68 Jahren eine britische Militärregierung das heutige Bundesland Niedersachsen gegründet und beendet der Abzug der britischen Truppen gerade eben ein Kapitel deutsch-britischer Geschichte.

    Und der britische Fotograf Parr zog los, fotografierte auf der Geburtstagsfeier der Queen und auf dem „größten Schützenfest der Welt“ in Hannover, besuchte einen Lady Di Club, einen James Bond-Fan.

    Siebzig dieser Aufnahmen bilden einen Kern der Ausstellung, in der insgesamt 380 Arbeiten aus… [weiterlesen]
  • Das in Stuttgart ansässige Bildbeschaffungsunternehmen PiReCon veranstaltet am 25. Februar 2015 von 10 bis 16 Uhr in Stuttgart das Seminar „Bilderrechte beachten“.

    Anhand von Beispielen und Übungen aus der täglichen Praxis geben Rechtsanwältin Annika Trockel und Bildredakteur Frank Geggus einen Überblick zu den Themenbereichen Urheberrecht, Social media/Onlinemarketing und Bildbeschaffung.

    Die Veranstalter versprechen: "Es erwartet Sie kein trockener Vortrag in unverständlichem Juristendeutsch, sondern ein klar verständlicher Einblick in die komplexen Themen der Bilderwelt."

    Infos: Seminar_PiReCon_Feb_2015

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  • Die Sektion Kunst, Markt und Recht der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) lädt zu Teil 2 ihrer Veranstaltungsreihe Lavieren in der juristischen Grauzone ein. Dr. Daniel Kötz, der als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht tätig ist und dem Sektionsbeirat angehört, befasst sich in seinem Vortrag mit dem Urheberschutz im Internet. Es geht unter anderem um Fragen wie und mit welchen Mitteln unberechtigte Bildübernahmen aufzudecken und zu verhindern sind, ob, wie und mit welchen Chancen Urheberrechte, auch im Ausland, verfolgt und welche Ansprüche geltend gemacht werden können.

    Wann: 5. Dezember 2014, 18 Uhr
    Wo: Aula der Kunsthochschule für Medien, Filzengraben 2-2a, 50676 Köln

    Der Eintritt ist frei, es wird aber um Anmeldung gebeten: dgph@dgph.de, Tel. 0221/ 92 32 069 oder Fax. 0221/ 92 32 070. [weiterlesen]
  • Lars Boering (45) übernimmt die Geschäftsführung bei World Press Photo zum 1. Januar  2015. Damit löst er als Managing Director Michiel Munneke ab, der sein Amt bei der Stiftung zum 1. November niederlegte.

    Boering wird als erfahrener Kulturmanager angekündigt, der sowohl als Dozent und Fotografenberater tätig war, aber auch als Kurator für Festivals und Museen Verdienste erwarb. [weiterlesen]
  • Günther Öttinger, der neue EU-Kommisar für Digitale Wirtschaft, tönte im Handelsblatt, er wolle im Zuge einer Urheberrechtsreform eine "eine Abgabe auf geistiges Eigentum einführen".

    Die CEPIC, der europäische Dachverband der Bildagenturen, führt aktuell dazu eine Diskussion auf Linkedin, in der auch die Situationen in Spanien und Frankreich beleuchtet werden. [weiterlesen]
  • [caption id="attachment_2354" align="alignnone" width="630"]Bild: Herlinde Koelbl: Österreich Bild: Herlinde Koelbl: Österreich[/caption]

    In ihrem neuen Projekt "Targets" beschäftigt sich die Fotografin Herlinde Koelbl mit militärischer Ausbildung und den kulturellen Unterschieden, die sich in den jeweils landestypischen Schießzielen widerspiegeln. Die Fotografien, die in einen Zeitraum von sechs Jahren entstanden, werden im Erinnerungsjahr an den Ersten Weltkrieg 2014 vom  31. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015 in der Bundeskunsthalle zu Bonn zu sehen sein.

    Herlinde Koelbl bereiste fast dreißig Länder, um die Ziele zu dokumentieren, auf die Soldatinnen und Soldaten weltweit konditioniert werden zu schießen. Wie ist der Feind dargestellt, den sie später töten sollen? Ist er eine abstrakte Figur? Oder hat er ein Gesicht? Wenn ja, wie sieht es aus? Zeigen die Targets kulturelle Unterschiede? Haben sich die Feindbilder verändert?

    Ein US-Soldat berichtete, er sei noch an der „Iwan-Figur mit einem roten Stern am… [weiterlesen]
  • Es ist einer der ältesten Wallfahrtsorte Deutschlands. Doch bekannt ist Marienborn für etwas anderes: In den siebziger Jahren wurde Helmstedt-Marienborn von der Führung der DDR als wichtigster Grenzübergang zwischen Ost und West auserkoren. An der Transitstrecke zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin entstand daraufhin eine Festung, in der zuletzt fast 1.000 Grenzsoldaten, Zöllner, Stasimitarbeiter und Zivilangestellte ihren Dienst taten.

    Den westdeutschen Fotografen Martin Langer zieht es in der Nachwendezeit immer wieder an diesen Ort, der wie kaum ein anderer von den radikalen gesellschaftlichen Umwälzungen gezeichnet ist. Der Fotograf ist fasziniert von dem, was er vorfindet: verwüstete Grenzanlagen, triste Kasernen, einst für DDR-Grenztruppen vorgesehen, in denen jetzt ein paar Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien untergebracht sind. Der Leere der Gebäude steht eine innere Leere der Dorfbewohner gegenüber, die sich nur schwer in der neuen Zeit zurechtfinden.

    Die… [weiterlesen]
  • Solarkraftwerk Templin Gross Doelln DEU Deutschland Germany Gross Doelln Templin BrandenburgStefan Boness (IPON), Kooperationspartner von imago, wurde mit dem Journalistenpreis 2014 „unendlich viel energie“ der Agentur für Erneuerbare Energien ausgezeichnet. Sein Beitrag “Das Strom-Phantom" konnte in der Kategorie "Foto" überzeugen. Das Bild - im Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlicht - zeigt Europas größtes Dünnschicht-Solarkraftwerk.

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