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  • "Wie sieht Frieden aus?" Das war die Frage, die im Rahmen des Alfred Fried Photography Awards 2014 von 1.549 Fotografen in 99 Ländern auf allen fünf Kontinenten zu beantworten versucht wurde.

    Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde an den in Moskau lebenden Fotografen Emil Gataullin vergeben. Er hat mit seiner analogen Kamera das russische Hinterland durchstreift und dabei Menschen und Momente in Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten, in scheinbar alltäglichen Situationen, mit sich und ihrer Welt im Reinen. "Das Siegerfoto steht für unsere Zeit: Eine Schaukel beim Überschlag; zwei Menschen, die Kopf stehen, in einer Welt die Kopf steht", so die Jury.

    Die weiteren Gewinnerarbeiten 2014 sieht man hier.

    Namensgeber des Preises ist übrigens der österreichische Pazifist, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger (1911)  Alfred Fried.

    [caption id="attachment_2191" align="alignnone" width="580"]the_worlds_best_picture_on_the_theme_of_peace_1_20140916_2055571104 "Towards the Horizon", Emil Gataullin, Russia[/caption]

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  • Zur Berliner art week präsentiert die Galerie photo edition berlin ihre zweite Einzelaustellung des Langzeitprojektes 990 Faces. An dreizehn Orten weltweit erstellte der Fotograf Hans-Jürgen Raabe bisher 390 Portraits als großes fotografisches Bild des Menschen unserer Zeit.

    photo edition berlin
    Ystaderstraße 14a
    10437 Berlin

     

    [caption id="attachment_2175" align="alignnone" width="960"]Raabe: Klaus Honnef Raabe: Klaus Honnef[/caption]

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  • Ganz ehrlich, nachdem ich im Laufe der Jahre so viele Magazine gemacht habe, ist es doch immer eine Erleichterung, wenn wieder ein Heft in der Druckerei ist. Bis ich mich dann frage: Was hast Du darin eigentlich gemacht? Oder auch nur erlaubt?

    Gerd Ludwig. Der in den USA lebende deutsche Fotograf Gerd Ludwig bekommt ja im September 2014 den Dr. Erich Salomon-Preis der DGPh überreicht. In dem Gespräch mit Lars Bauernschmitt spricht er über Dokumentarfotografie im Unterschied zu kurzfristigem Fotojournalismus, das Gespräch gleitet ab bis hin zu Fragen der Wahrheit und ob die Kamera ein Schutzschild für den Fotografen sein dürfe. Gerd Ludwig kommentiert zudem einige seiner wichtigsten Bilder, erzählt ihre Entstehungsgeschichte: Wie kam es zum “Pfarrer von Brockdorf”, zu ”Stalin mit der roten Augenbinde”, zu seinem legendären “Putin-Portrait”?

    Das (bisher) erste Interview in der Pictorial, bei dem sich Interviewer und Interviewter duzen (dürfen). Was Wunder, die beiden kennen sich… [weiterlesen]
  • von Hendrik Neubauer

    Markus Schaden und sein Team haben mit dem Photobook Museum ein großes Versprechen formuliert: Photobook rules! Sie haben Fotobücher aus dem Regal geholt und nicht in Vitrinen ausgestellt. Stattdessen breiten sich die Werke über diverse schwarze und weiße Stellwände aus. Andere Werke haben einen Container verpasst bekommen, die von den Künstlern bespielt werden.

    Am Anfang der Kölner Ausstellung ist immer das Fotobuch. Das ist die Eintrittskarte in das Photobook Museum für die hier ausgestellten Exponate. Aufgeteilt ist die Schau in sechs Sektionen. PhotoBookHistory, New Documents, PhotoBookStudies, ProjectWork, The Collections und SpecialRooms.

    Auf fast 6.000 Quadratmetern soll es 25 Ausstellungen geben. Ehrlich gesagt, ich habe sie nicht gezählt. Und eine der Ausstellungen kannte ich auch schon, deswegen habe ich mich auch auf den Weg gemacht und bin die 500 Kilometer nach Köln gefahren. Bereits 2012 habe ich auf der Photokina die PhotoBookStudy »Love on… [weiterlesen]
  • Der in den USA lebende deutsche Fotograf Gerd Ludwig erhält am 20. September 2014 den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).

    Die DGPh ehrt damit einen der weltweit anerkanntesten Bildjournalisten, der in diesem Metier zu den wenigen Deutschen mit Weltgeltung zählt. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Umweltthemen und die Veränderungen in den Republiken der ehemaligen Sowjetunion. Besonders seine engagierte Berichterstattung über die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gilt als Meilenstein in der Geschichte des modernen Fotojournalismus.

    In der aktuellen Pictorial 5-2014, die Ende August erscheint, findet sich ein umfangreiches Interview mit Gerd Ludwig, in dem er über Fotojournalismus, Dokumentarfotografie bis hin zu Fragen der Wahrheit spricht.

    Gerd Ludwig kommintiert zudem einige seiner wichtigsten Bilder, erzählt ihre Entstehungsgeschichte: Wie kam es zum "Pfarrer von Brockdorf", zu " Stalin mit der roten Augenbinde", zu seinem… [weiterlesen]
  • Rohn EnghHier in Europa vielleicht nur Insidern beskannt, in den USA war Rohn Engh lange eine große Nummer: als Journalist und Herausgeber der PhotoDaily, PhotoLetter, PhotoStockNOTES. Er starb kurz vor seinem 85 Geburtstag an den Folgen einer Lungenentzündung.

    Sicherlich, in den letzten Jahren war es ruhiger um Rohn Engh geworden. Er fotografierte zwar noch, wollte sich aber gerne von der "schreibenden Verpflichtung" lösen. Doch er fand keinen Käufer oder Nachfolger. Seine "Letters" werden nun endgültig eingestellt.

    Die amerikanische Stockfotografenszene wird Rohn Engh wohl als einen der streitbarsten und glühendsten Verfechter von Fotografenrechten in Erinnerung behalten.

     

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  • "Eine Ausstellung zeitgenössischer Tierfotografie „WILD“ zu nennen, obwohl es sich weder um Fotografien ausgesprochen wilder noch um wild gewordener Tiere handelt, ist durchaus ironisch zu verstehen", behaupten die Veranstalter. "Der Titel spielt auf das Instinktgesteuerte und Ungezähmte an, das uns sprachbegabte Vernunftwesen von den Tieren unterscheidet."

    Die Ausstellung legt den Fokus auf die jüngste Entwicklung: Mit über 70 Werken von 35 künstlerisch arbeitenden Fotografen werden die unterschiedlichsten Facetten zwischen Nähe und Distanz, inniger Freundschaft und materieller Ausnutzung beleuchtet.

    Die Ausstellung läuft bis zum 14. September 2014 in der Alfred Ehrhardt Stiftung, Auguststraße 75, 10117 Berlin.

    [caption id="attachment_2054" align="alignnone" width="630"]Foto: Carina Linge: Dame mit Kaninchen, 2008 Foto: Carina Linge: Dame mit Kaninchen, 2008[/caption] [weiterlesen]
  • Gesucht wird das Friedensbild des Jahres. Kriegsfotografen gewinnen ja immer Preise, hier aber folgt ein weltweit ausgeschriebener Wettbewerb dem Ziel, "mit dem besten Foto zum Thema Frieden - von Wien aus - ein Zeichen zu setzen, Frieden als wichtigstes Ziel unserer Koexistenz für ein gelungenes Leben wahrzunehmen". Es wird jenes Bild ausgezeichnet werden, das dieses Thema für das jeweilige Jahr am allerbesten sichtbar macht.

    Namensgeber des Awards - ausgelobt von der Photographischen Gesellschaft (PHG) und dem Verlag Edition Lammerhuber - ist Alfred Hermann Fried, ein österreichischer Pazifist und Schriftsteller, der 1911 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Der Preis ist mit Euro 5.000,- dotiert.

    Infos: www.friedaward.com

    Frieden mit der Natur
    Bild: Marcus Reichmann aus 'A place to be', ausgezeichnet mit der Fried Award Medal 2013 [weiterlesen]