Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.364


  • Zum dritten Mal schreibt der Viviane Esders Endowment Fund seinen Prix Viviane Esders aus. Preise für junge Fotografen gibt es wie Sand am Meer, aber hier wird nur ein älteres Semester, ab 60 Jahren, ausgezeichnet. (Na, da mittlerweile die Grenze von "Jugendwettbewerben" oftmals bei 40 Jahren liegt, liegt man so weit ja nicht mehr auseinander...)

    Der Grundgedanke des Prix ist, dass ein bereits älterer Fotograf, der mit seinem Schaffen bisher nicht die gebotene Aufmerksamkeit erlangte, nun mit dieser Auszeichnung ins verdiente Rampenlicht gerückt wird.

    Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert, 50.000 gehen an den Gewinner, jeweils 5.000 Euro teilen sich die beiden Platzierten. [weiterlesen]


  • "Von den Anfängen des Mediums bis in die Gegenwart, vom abstrakten Experiment bis zum Pressebild, vom winzigen Kontaktabzug bis zum Großformat: Die Fotografie zeigt sich im Kunstpalast facettenreich. Das Fundament der Sammlung bildet der historische Bestand der Berliner Galerie Kicken. Er wird flankiert von bedeutenden Werken unter anderem von Katharina Sieverding, Thomas Ruff oder auch Anna und Bernhard Blume sowie von jüngeren internationalen Positionen. Teil der fotografischen Sammlung des Kunstpalastes ist außerdem das Archiv künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene (AFORK)." So beschreibt der Kunstpalast Düsseldorf seine neue digitale Sammlung, die unter sammlung.kunstpalast.de/de/groups/foto ab sofort online besucht werden kann. [weiterlesen]
  • Nach Verlängerung endet die Deadline für den August-Sander-Preis 2024 nun am 9. Februar 2024. Der Preis wird für Portrait-Fotografie vergeben und richtet sich an junge Fotografen. Wobei "jung" hier bis 40 Jahre alt meint. "Mit der Auslobung des Preises verbindet sich die Idee, junge zeitgenössische künstlerische Ansätze im Sinne der sachlich-konzeptuellen Photographie zu fördern", so die Stifter. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

    Für die Einreichung eignet sich eine schon weitgehend erarbeitete Serie, aus der maximal 20 fotografische Abzüge eingeschickt werden sollen. Es werden nur Arbeiten zur Begutachtung herangezogen, die einer thematisch gebundenen Bildgruppe oder Sequenz folgen, Einzelbilder bleiben unberücksichtigt. Die vorgelegten Werke sollen bei anderen Wettbewerben noch keinen Preis erhalten haben. [weiterlesen]
  • Das BVPA-Webseminar am 15. Februar 2024 vermittelt einen kompakten Überblick über die relevente Rechtsprechung im Bereich Bildrechte des zurückliegenden Jahres. Quer durch die Instanzen LG, OLG und BGH geht es in der Online-Veranstaltung unter anderem um folgende Streitfälle:
    • Drohnenaufnahmen und Panoramafreiheit
    • Hotelfotos mit Fototapete
    • Löschung von Metadaten mit dem Fotografennamen
    • Verpixelte Polizisten in den Medien
    • Werbliche Nutzung von Innenaufnahmen des Kölner Doms
    Referent ist RA Frank Michael Höfinger. Er wird die Entscheidungen vorstellen, kommentieren und die Auswirkungen für die professionelle Bildvermarktung und -nutzung aufzeigen. RA Höfinger ist bei der Kanzlei Lausen Rechtsanwälte beschäftigt, seit 2023 in München. [weiterlesen]

  • Die Ausstellung im Deutschen Fotomuseum ist ein Spaziergang durch das Land unserer Vorfahren. Gezeigt werden noch bis zum 31. März 2024 historische Fotografien aus der Sammlung des Deutschen Fotomuseums, entstanden zu Beginn der Wilhelminischen Epoche und zum Ende der Bismarck Ära zwischen 1888 und 1890.

    Sie dokumentieren das Leben und den Alltag im mitteldeutschen Raum zwischen Magdeburg und Nürnberg, zwischen Fulda und Leipzig. Zu sehen sind Städte, Landschaften und Menschen abseits der großen Metropolen in romantischer Biedermeierlichkeit und noch nicht erfasst vom tosenden Aufzug der heraufziehenden Moderne.

    Die Fotografien sind letzte Zeugnisse der Lebensverhältnisse einer Zeit, bevor die Industrialisierung auch in den ländlichen Raum vorzudringen begann. Sie schildern eine kleinstädtische und ländliche Idylle, blenden aber gleichzeitig die Härte des damaligen Arbeitsalltags nicht aus.

    Die Fotografien stammen aus Mappenwerken der Graphischen Kunst- und Verlagsanstalt… [weiterlesen]

  • Dr. hc Peter Sexford Magubane (1932 - 2024), einer der bekanntesten Fotografen Südafrikas, der jahrzehntelang die Gewalt während der Apartheid dokumentierte, starb am 1. Januar 2024 im Alter von 91 Jahren in Südafrika. Magubane fotografierte 40 Jahre in Südafrika, darunter das Massaker von Sharpeville im Jahr 1960, den Prozess gegen Mandela und andere im Jahr 1964 und den Aufstand in Soweto im Jahr 1976, als Tausende schwarzer Studenten gegen das Regime protestierten.

    Magubane wurde selbst zur Zielscheibe der Apartheidregierung, nachdem er 1969 einen Protest vor dem Gefängnis fotografiert hatte, in dem Winnie Madikizela-Mandela, Mandelas damalige Frau, festgehalten wurde. Obgleich Magubane einige der brutalsten Gewalttaten fotografierte, schuf er parallel auch beeindruckende Bilder des Alltagslebens während der Apartheid.

    Peter Magubane begann seine Karriere, wie so viele schwarze Fotografen, beim südafrikanischen Magazin Drum, wird bei der Zeitung Rand Daily Mail berühmt. Durch… [weiterlesen]
  • „MUNDOLOGIA ist das spanische Wort für 'Weltkenntnis' und in diesem Sinne möchte wir nicht nur einen oberflächlichen Blick auf die Welt werfen, sondern ein gefügtes Bild des Lebensraums Erde zeigen, indem unterschiedliche Kulturen und Länder beleuchtet, aber auch das Leben einzelner Menschen und deren einzigartige Geschichten betrachtet werden", sagen die Veranstalter.

    Wieweit das Festival im badischen Freiburg diesem Anspruch gerecht wird, kann der Betrachter vom 1. bis zum 4. Februar 2024 selbst entscheiden. Im Konzerthaus Freiburg erwartet ihn ein Programm mit Ausstellungen, Vorträgen, eine Messe und Workshops. mundologia.de/veranstaltungen/

    Bld: Stefan Forster - aus seinem Vortrag "Die Welt von oben" [weiterlesen]

  • Die in der Schweiz geborene Fotografin und Aktivistin Claudia Andujar (*1931) hat den Hauptteil ihres fotojournalistischen Schaffens in Brasilien angefertigt. Ab den frühen 1970er Jahren dokumentierte sie nicht nur das tägliche Leben der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens, sondern auch die Konflikte, mit denen diese durch Bergbau, Landkonflikte und Krankheiten konfrontiert sind. Die Fotografin verschrieb fortan ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami, deren Gemeinschaft sie sich anschloss.

    Im Rahmen ihres mittlerweile fünf Jahrzehnte umfassenden Engagements zum Schutz der Yanomami sind über 60.000 Fotografien entstanden. Claudia Andujar setzte sich nicht nur künstlerisch für die Yanomami ein, sondern wurde auch zu einer vehementen Anwältin für ihre Rechte. Ihr Einsatz trug dazu bei, die internationale Aufmerksamkeit auf die Bedrohungen zu lenken, denen die indigenen Völker ausgesetzt sind.

    Die Ausstellung läuft vom 9.… [weiterlesen]

  • Die Zeit der Jahresrückblicke ist ja nun vorbei, man schaut nach vorne. So auch ullstein bild, das im Jahr 2024 einen Schwerpunkt seiner Vorausschau-Portfolios auf das 75-jährige Grundungsjubiläum der Bundesrepublik Deutschland legt. Startschuss war am 23. Mai 1949 als das neue Grundgesetz unterzeichnet wurde. In Bonn. Wenn man die Urkunde liest, fällt auf: Zwölf Stimmen waren gegen das Grundgesetz in der verabschiedeten Form. Die Gegenstimmen kamen von Abgeordneten der KPD, der Deutschen Partei, der Zentrumspartei - und der CSU.

    Zwar damals noch ohne die BRD gegründet, feiert auch die Nato ihren 75. Geburtstag. Im April 1949 entstand die North Atlantic Treaty Organization (NATO) als Kontrapunkt zum sowjetisch dominierten Warschauer Pakt. Gründungsländer waren Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal und die natürlich die USA.

    Aber neben der großen Geschichte gibt es natürlich eine ganze Reihe von… [weiterlesen]