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  • Die Gesellschaft Deutscher Tierfotogrfen wählte im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung den „GDT Naturfotograf des Jahres 2018“. Gesamtsieger wurde ein Mitglied der GDT Jugendgruppe: Maximilian Hornisch aus Garching mit dem Bild „Steinadler“.

    Der Fotograf beschreibt: „Die Temperaturen steigen, der Schnee schmilzt, Wasser bahnt sich zäh den Weg ins Tal. Was den ganzen Winter über versteckt war, wird von dem milden Regen enthüllt. Die Wolken lichten sich und geben den Blick auf die schon abgetauten Felshänge frei. Durch den sich öffnenden Schleier gleitet der Steinadler auf der Suche nach den Überresten des Winters. Zahlreiche Lawinen in den Bergen fordern ihre Opfer und bieten den Steinadlern eine ergiebige Nahrungsquelle nach der Schneeschmelze. Bei aufklarender Witterung kann man sie dann häufig gut beobachten. Doch das Wetter in den Alpen ist unberechenbar. Zwei Tage später sollten in dieser Region innerhalb von 48 Stunden zwei Meter Neuschnee fallen und damit… [weiterlesen]


  • Im Rahmen der 10. Darmstädter Tage der Fotografie wurde zum siebten Mal der Merck-Preis vergeben. Die Jury hat sich nach Sichtung der Ausstellung im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe Darmstadt für die Arbeit „This Sense of Wonder“ von Brigitte Lustenberger entschieden. Die Preisträgerin erhielt neben der Trophäe ein Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro.

    Die Begründung der Jury lautet: "Brigitte Lustenberger zeigt uns das Paradoxe der Fotografie: Sie macht dem Betrachter die Endlichkeit bewusst, ruft das unaufhaltsame Fließen der Zeit ins Gedächtnis zurück, obwohl die Fotografie als technisches Medium dafür gedacht war, das Leben zu konservieren. Die Fotografie vereint Leben und Tod – sie sagt uns „Es ist so gewesen und es wird nie wieder so sein“. Die verwelkten Blumen und konservierten Insekten in Brigitte Lustenberger‘s Bildern sagen dies nur allzu deutlich, gerade heute mit Verweis auf die Flüchtigkeit der digitalen Bilder. Die Installation von Brigitte… [weiterlesen]



  • Von Haus aus ist Steffen Diemer Presse-, Dokumentar- und Kriegsfotograf. In Pirmasens aber sieht man ein ganz anderes Schaffen Diemers. Vom 25. Mai bis 29. Juli 2018 ist das Pirmasenser Kulturzentrum Gastgeber für „Still Silver – Bilder der Dinge“.

    Das Besondere der Bilder ist dabei die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Aufnahmetechnik des sogenannten Nassplatte-Kollodium-Verfahrens. Die Ausstellung versammelt insgesamt 80 Arbeiten bis zu einer Größe von 80×120 Zentimetern bei den Tableaus. Die belichteten Nassplatten sind aufgrund der angewendeten Technik Unikate.

    Sicherlich, Pirmasens in der „Hinterpfalz“ ist nun nicht gerade der Knotenpunkt, an dem man zufällig vorbeikommt, aber die Ausstellung ist nicht zuletzt wegen des Verfahrens, das Steffen Diemer für sich wiederentdeckt hat, eine Rarität. Lassen wir den Fotografen am Besten selbst erklären:

    "Die Kollodium Nassplatte wurde 1850/51 von Frederick Scott Archer und Gustav Le Gray entwickelt. Das nasse… [weiterlesen]


  • Ronaldo Schemidt aus Venezuela gewinnt den World Press Photo of the Year Award 2018. Die Jury zeichnete sein Foto „Venezuela Crisis“ aus. Der 1971 geborene Fotograf lebt in Mexiko und ist für Agence France-Press tätig.

    Das Bild zeigt den 28-jährigen José Victor Salazar Belza, der bei gewalttätigen Aufständen gegen Präsident Nicolàs Maduro in Brand geriet, als der Tank eines Motorrads explodierte. Balza überlebte mit schweren Verbrennungen.

    HIER sieht man die anderen Gewinner [weiterlesen]
  • Im Netz kursieren derzeit Berichte, denen zufolge Fotojournalismus wegen des ab 25. Mai 2018 geltenden Datenschutzrechts (DSGVO) praktisch unmöglich würde.

    Die These lautet, dass die bisherigen gesetzlichen Vorschriften, auf deren Grundlage die Aufnahme und Veröffentlichung von Fotos möglich sind, keine Anwendung mehr finden. Gemeint sind die Regelungen im „Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie“, oft auch als „KunstUrhG“ oder „KUG“ abgekürzt.

    Der Deutsche Journalisten Verband DJV gibt hierzu eine Stellungnahme ab: djv.de/index.php?id=3431&L=0&t…5de48155a72a2f555d5050e9e [weiterlesen]
  • Der DGPh - Bildungspreis wird von der der Sektion Bildung vergeben und prämiert innovative wissenschaftliche und praxisbezogene Abschlussarbeiten sowie künstlerische Projekte im Bereich der Vermittlung von und mit Fotografie. Die Jury hat entschieden, das fotografische Seminar „Philosophieren über Fotografie“ von Martina Zöls am Gymnasium Untergriesbach mit dem DGPh-Bildungspreis 2018 auszuzeichnen.

    "Das Projekt verbindet auf vorbildliche Weise den Umgang mit dem Medium der Photographie in Theorie und Praxis", so die DGPh. "Den Schülern der Oberstufe des Gymnasiums wird in dem wissenschafts-propädeutischen Seminar auf vielschichtige Weise Medienkompetenz vermittelt." Der Anfang lag in der Geschichte der Fotografie und endete bei Praxisübungen und der künstlerisch inszenierten Präsentation eigener Arbeiten. Überzeugend fand die Jury dabei das ganzheitliche Vermittlungskonzept von Martina Zöls. [weiterlesen]

  • Vom 20. April bis zum 31. Mai zeigt Immagis Fine Art Photography in der Blütenstraße 1 in München die Ausstellung „Hush Hush“ des Portraitfotografen und Regisseurs Olaf Heine.
    Zu sehen ist nackte Haut, unter anderem der beeindruckende Sixpack des Gitarristen Iggy Pop, der im April seinen einundsiebzigsten Geburtstag feiert. Die meisten Bilder sind Schwarz-Weiss-Aufnahmen. Die Liste berühmter Gesichter schließt auch Oscar Preisträger Jared Leto, Don Cheadle, Herbert Grönemeyer, Bret Easton Ellis, Snoop Dog, Bono, Anna Loos, Thomas Kretschmann und die Sportler Philipp Lahm und den in Werbespots auftretenden Basketballspieler Dirk Nowiztki ein. (Barbara Hartmann)
    Bild: Olaf Heine, Iggy Pop, Miami 2001 / Copyright Olaf Heine und Courtesy Camera Work

    immagis.de/ [weiterlesen]
  • FotoHits berichtet von einem erschreckenden Fall aus Ohio, wo ein Fotograf von einem Polizisten angeschossen wurde. Der Fotograf hatte seine Ausrüstung plus Stativ aufgebaut, der Polizist hielt das fälschlicherweise für eine Waffe - und reagierte. Anlaß des Berichtes ist, dass der Schütze freigesprochen wurde, "laut Jury sei die Kamera samt Stativ durchaus mit einer Waffe zu verwechseln, daher habe der Staatsbeamte durchaus korrekt gehandelt".

    Die Meldung [weiterlesen]