Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.349

  • 1984 ist zwar lange her, aber das Thema Überwachung ist heute in der Ära der 24:7 angeschalteten mit dem Internet vernetzten Geräte so aktuell wie brennend.

    Im Münchner Stadtmuseum und in der ERES-Stiftung in München kann man sich in der an beiden Orten aufgebauten zweiteiligen Ausstellung mit Bildern der Überwachung tiefere Gedanken zumThema überlegen.

    Über Bilder hinaus, wurden zeitgenössische Kunstwerke aller denkbaren Gestaltungsformen zusammen getragen – dreidimensionale Installationen, zweidimensionale Fotografien und Videos, Plakate und Gemälde.

    Aspekte wie die Standardisierung der Verbrecherfotografie werden ebenso beleuchtet, wie die Einführung der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Die im Dunkeln sieht man nicht – die im Hellen hat der große Bruder dagegen klar im Blick.

    Vom 24. März bis zum 16. Juli wird die Ausstellung im Münchner Stadtmuseum zu sehen sein. (Barbara Hartmann)




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  • Kriztian Bocsi (Bloomberg) Die britische Premierministerin, Theresa May steigt im Bundeskanzleramt zum gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel aus dem Wagen. 18.11.2016, Berlin


    Die Jury hat ihre Entscheidung getroffen, die Sieger des deutschen Preises für politische Fotografie und dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen sind gekürt.

    Mit einem Bild, auf dem man den auffälligen roten Lack-Pumps am graziös angewinkelten rechten Bein der neuen Premierministerin bewundern kann, die im nächsten Moment aus ihrer Limousine steigen wird, gewinnt Fotojournalist Kriztian Bocsi den mit 7000 Euro dotierten ersten Preisin der Kategorie Fotografie.

    Den ersten Preis in der Kategorie Karikatur und damit 5000 Euro gewann Martin Erl mit sparsam schlichten Zeichnung einer türkischen Flagge, auf der das Sternsymbol fehlt. Die Frage, wo er sei, beantwortet eine Sprechblase aus dem Off kurz und scharf mit „Verhaftet!"

    Wer mehr sehen will, kann eine Auswahl von 90 Fotografien und 50 Karikaturen in der… [weiterlesen]


  • So sind sie, die Bayern! Feiern "100 Jahre Freistaat Bayern". Aber wollen sie das historisch wirklich? Wollen sie daran erinnert werden, dass der Freistaat in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1918 von Kurt Eisner, dem linksradikalen Anführer der Arbeiter und Soldaten-Räte, ausgerufen wurde? Ein weiß-blauer Erinnerungs-Taumel unter der Devise "Es lebe die Räte-Republik"? Eher nicht.

    Wie überschreibt mauritius images sein Porfolio? "Bilder aus dem Land des Märchenkönigs". Die heutigen Bayern feiern lieber mit dem "Kini", dem wahrlich etwas eigenartigen Ludwig II. Und freuen sich über seine Schlösser. Vergessen nicht zu erwähnen, dass sie auch rund 5 Kilometer Bodenseeufer besitzen, Oberschwaben - und natürlich das kulturreiche Franken! Weiß-rot. Klar, die Oberpfalz verschweigt man besser, damit kann man halt nicht angeben.

    All das, was überall in der bewohnten Welt als "Baierisch" angesehen wird, findet sich nun als Postkarten-Motiv im Portfolio von mauritius. Gegründet von… [weiterlesen]
  • "World Travel Storytelling" - so Agentur-Chef Stefan Oberhauser - ist der Fokus von Oneworld Picture. Die junge Reisebildagentur aus Ronnenberg stellt eine neue Webseite vor, die den Ansatz "geschlossene Bildstrecken in durchgängiger Bildsprache" anzubieten, deutlich besser unterstützt als die bisherige Version. Die Strecken reichen thematisch von „Kanuwandern auf der Mecklenburgischen Seenplatte“, „Schritt für Schritt um die Annapurna, Trekking in Nepal“ bis hin zu „Rundreise und Entdeckungstour durch Kuba“.

    Der Relaunch zeigt, auf was die Agentur hinaus möchte: Ansprechen will sie nicht nur die Verlage der "Reisebranche", sondern auch Werbeagenturen, die Bilder für Kampagnen eben mit anderem Fokus suchen. Entsprechend sind die Filter konzipiert: nach emotionalen Suchbegriffen (mutig, Stille, verlassen, dunkel), nach dominierenden Farben, Anzahl der Abgebildeten, Blickwinkel (Draufsicht, Gegenlicht, Tiefenunschärfe) oder auch Bildformaten.

    Neben dem eigenen Internetauftritt [weiterlesen]

  • Seit einem halben Jahrhundert fotografiert Angelika Platen die Großen der zeitgenössischen Kunstszene. Mehr als 500 Künstler, Galeristen und Ausstellungsmacher hielt sie mit der Kamera fest, manche mehrmals im Abstand von Jahren oder Jahrzehnten.

    Ihre Fotos zeigen Sigmar Polke beim Luftsprung, Jeff Koons vor überdimensionalen High Heels oder Walter de Maria auf einer Flughafen-Landebahn.

    In Berlin ist jetzt erstmals eine Retrospektive der Künstler-Fotografin zu sehen. Die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus (Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin) dauert vom 26. Januar bis 5. März 2017.

    Die Bilder können auch lizenziert werden, über bpk images stehen über 2.000 Fotos von Angelika Platen zur Verfügung.


    Bild: Angelika Platen: Julian Rosefeldt, Berlin, 2001 [weiterlesen]


  • Martin Parr ist eben Martin Parr. Und er ist - Jahrgang 1952 - mit 64 Jahren mittlerweile in dem schönen Alter, in dem man Preise und Auszeichnungen einfach so bekommt: Nicht für einzelne Bilder oder Strecken, sondern generell. Als Würdigung des Lebenswerkes, als Ehrung seiner Position in der modernen Fotografie. Ihn auszuzeichnen schmückt den Auszeichner.

    Der britsche Magnum-Fotograf wird deshalb am 20. April im Somerset House zu London weilen, um dort mit dem "Outstanding Contribution to Photography 2017" prämiert zu werden. Gleichzeitig läuft eine Ausstellung mit - so die Veranstalter - selten gezeigten Werken des Fotografen. Vom 21. April bis 7. Mai 2017 sind Bilder, Bücher, Filme Martin Parrs zu sehen. [weiterlesen]

  • Wie die CEPIC gerade mitteilt, ist die "Registration" für den nächsten Congress in Berlin nun eröffnet. Das internationale Treffen der Bildagenturen wird vom 15. bis 17. Juni 2017 im Maritim proArte Hotel stattfinden. Bis 10 Februar läuft der Frühbucher-Rabatt.

    Nur am Rande: das gleiche Hotel, in dem der Congress schon 2014 war, Besucher treffen also auf gewohntes Terrain.

    Infos und Programmaktualisierungen findet man unter cepic.org/congress. [weiterlesen]
  • "Nach fünf Jahren im Galerienviertel der ehemaligen Anker Brotfabrik vergönne ich mir ein DURCHATMEN, eine Pause als Galeristin und Kuratorin und zeige eine Auswahl meiner eigenen Arbeiten", so Regina Anzenberger.

    Ihre Arbeiten wurden bereits in mehreren Ausstellungen präsentiert und in Publikationen gezeigt. Das Buch Roots & Bonds (2015) landete auf der photo-eye Bestenliste des englischen Fotokritikers Gerry Badger. Die Bilder wurden 2016 in Ausstellungen in Paris (InBetween gallery), Durango (Museum of Art and History), Wien (Galerie Faber) und Danzig (Sztuka Wyboru und WL4) gewürdigt.

    In der AnzembergerGallery Wien (Brotfabrik Wien, Absberggasse 27, 1100 Wien) läuft die Ausstellung vom 9. Februar bis 1. April 2017.

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  • Die jüngste Marke der Kölner Bildagentur laif, laif core, konzpiert für 2017 eine Reihe von Workshops, die in verschiedenen deutschen Städten veranstaltet werden.

    Mit dem Tagesseminar "Geschichten in Bildern – Botschaften so kommunizieren, dass sie ankommen" macht Fotograf Andreas Herzau am 31. März in Hamburg den Auftakt.

    Herzau zeigt in diesem Workshop, was gute Fotos können, welches Konzept und welche Bildsprache zum jeweiligen Einsatzzweck und Bedarf passen. Die Teilnehmer erfahren, wie man ein Thema zu einer Geschichte formt, diese in Bildern erzählt.

    Zum PDF: Andreas Herzau, 31.3.2017, Hamburg

    Hier findet man weitere Infos zu den Veranstaltungen [weiterlesen]
  • Hören, verstehen, weitersagen – das sind die Regeln des beliebten Kinderspiels „Stille Post". Jede Kommunikation von Mensch zu Mensch funktioniert nach diesem Prinzip – ob Alt oder Jung, Schwarz oder Weiß. In ihrem Fotoprojekt „Stille Post. Hören und Verstehen“, das vom 10. März bis zum 11. Juni 2017 im Museum für Kommunikation Berlin (Leipziger Str. 16, 10117 Berlin-Mitte) zu sehen ist, hat die Fotografin Herlinde Koelbl die Momente des Flüsterns und Lauschens mit ihrer Kamera festgehalten. [weiterlesen]