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  • In diesem Sommer hätte der Modefotograf Louis Faurer einhundert Jahre alt werden können. Vom 16. Juli bis zum 8. Oktober stellt Camera Work Fotografien des vor 15 Jahren verstorbenen Lichtbildners aus. Von den mehr als hundert gezeigten Bildern stammen die meisten aus der eigenen Sammlung.

    Neben den Laufstegen der Modewelt fand Faurer seine Motive bei den ganz normalen Leuten auf den Straßen. Elegante Mannequins kann man hier sehen und auf Zeitreise in das New York und Philadelphia des verflossenen Jahrhunderts gehen. (Barbara Hartmann)

    Camera Work, Kantstraße 149, Berlin

    Dienstag bis Samstag

    11-18 Uhr sowie nach Vereinbarung

    Eintritt frei

    http://camerawork.de/de/ausstellungen/2016/camera-work/louis-faurer/

     

    [caption id="attachment_5554" align="alignnone" width="375"]© Estate of Louis Faurer, Model wearing Coat with Fur, Paris, 1960 © Estate of Louis Faurer, Model wearing Coat with Fur, Paris, 1960[/caption] [weiterlesen]
  • Alle Welt gratuliert dem Meister. Auch wir schließen uns gerne an: Auch wenn F.C. Gundlach erst am 16. Juli seinen 90. Geburtstag feiert, Ausstellungen, Ehrungen, Gratulationen und Festivitäten laufen jetzt natürlich schon. Eine der interessantesten Ehrungen dürfte in Berlin stattfinden, Contemporary Fine Arts (Am Kupfergraben 10 10117 Berlin) präsentiert die Ausstellung „90 Jahre 90 Fotos“.

    Hierzu hat Gundlach selbst exklusiv für CFA 90 seiner wichtigsten, besten und liebsten Fotografien aus seinem umfangreichen OEuvre ausgewählt. Thematische Brüche, Reibungen und Überraschungen sind explizit gewollt. Ikonische Klassiker des legendären Modefotografen werden begleitet durch freie, experimentelle Arbeiten: eine sich im weiß verlierende konturlose Studie, eine Propellermaschine des Typs Super Constellation hoch über den Wolken, eine durch die Wüste schreitende Kamelkarawane oder das zeitlose Porträt von Model Karin Mossberg.

    Wichtige Stationen der europäischen… [weiterlesen]
  • Ab sofort liegt das Gesamtarchiv des Hamburger Fotografen Günter Zint bei der Agentur V Like Vintage .

    Nicht alle der 6 Millionen Fotografien Günter Zints, der in diesem Juli seinen 75. Geburtstag feiert, sind bislang digitalisiert. Digitalisierte Bilder sind unter www.intage-media.com zu finden. Einzelne ausgewählte Bilder können als Druck beim Fine-Art Label „Vintage Print“ der Agentur www.vintage-print.photo erworben werden.

    Zint wurde durch seine Bilder aus dem Hamburger Star-Clubin den 60er Jahren bekannt, wo er unter anderen die Beatles ablichtete. Zintstoff sind seine Fotografien, oder Zündstoff. Er engagierte sich in der Anti-Atomkraft-Bewegung und steuert seit 1964 seine Fotos zu Günter Wallraffs Undercover-Reportagen wie „Der Aufmacher“ oder „Ganz unten“ bei.

    Noch bis zum 14. Juli wird in der Milchstraße in Hamburg bei V-Like-Vintage in der Ausstellung „75 Jahre Zintstoff“ ein großer Blick auf ein Dreiviertellahrhundert Günter Zint und fünf Jahrzehnte Fotografie… [weiterlesen]
  • Zur Jugend zählt das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum, das den Wettbewerb im Auftrag des Bundesjugendministeriums anberaumt hatte Menschen bis zum Alter eines Vierteljahrhunderts, fünfundzwanzig Lenze.

    Auf der photokina in Köln werden die ausgesucht besten Bilder vom 20. Bis 25. September in Halle 9.1 (A51-59) zu sehen sein.

    Da wurde synästhetisch gearbeitet und zum Thema „Sound in Sicht“ Ton in Sehbares umgesetzt. Zum Thema „Next Level“ wurden die Techniken digitaler Bildbearbeitung kreativ ausgelotet. Im Bereich „Freie Themenwahl“ waren die Zügel der Phantasie gänzlich losgelassen.

    Wer neugierig darauf ist, was dabei alles entstanden ist, sollte im Herbst nach Köln fahren. Am 25. September kann man dort auch die feierliche Preisverleihung miterleben. Insgesamt 40 Preisträger werden Preise und Auszeichnungen im Wert von insgesamt mehr als 13.000 Euro erhalten. (Barbara Hartmann)

    [caption id="attachment_5534" align="alignnone" width="400"]Fotogruppe »Lightpainters«, Ø9, Borchen - Dörenhagen »Ich bin sprachlos«, aus der Serie »Zeittunnel« Deutscher Jugendfotopreis 2016 © KJF, Deutscher Jugendfotopreis Fotogruppe »Lightpainters«,… [weiterlesen]
  • Die Ausstellung im Tschechischen Zentrum Berlin zeigt die besten Arbeiten aus der inzwischen 20jährigen Geschichte des Wettbewerbs um die besten Pressefotos aus Tschechien und der Slowakei. Die Auswahl ist zugleich eine Chronik der wichtigsten Ereignisse der letzten beiden Jahrzehnte in Tschechien und der Welt.

    Die Fotos erinnern unter anderem an die verheerenden Jahrhunderthochwasser von 1997 und 2002, an Ausschreitungen gegen Roma in Nordböhmen im September 2011 oder an das Begräbnis des Staatspräsidenten Václav Havel im Dezember 2011. Zu sehen sind auch Fotografien, die an die Terroranschläge vom 11.9.2001, an den Besuch Barack Obamas in Prag 2009 oder an die Flüchtlingskrise im Sommer 2015 zurückdenken lassen.

    Wo? Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
    10117 Berlin. Dauer: bis 2. September 2016

    [caption id="attachment_5531" align="alignnone" width="1078"]Foto: FILIP SINGER, European Pressphoto Agency (EPA) Beginn, Kiew, Ukraine, Winter 2013 FOTOGRAFIE DES JAHRES 2013 Foto: FILIP SINGER, European Pressphoto Agency (EPA): Beginn, Kiew, Ukraine, Winter 2013
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  • Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Lumix Festivals in Hannover wurde auch der Freelens Award überreicht: Jonas Wresch, ein ehemaliger Student der Hochschule Hannover, dokumentierte in seiner Arbeit »Kolumbiens Weg zum Frieden« den Alltag des Dorfes Toribio, einem der am härtesten umkämpften Orte Kolumbiens. Trotz des Einsatzes von Militär, gehören Guerilla-Angriffe zum Alltag der Dorfbewohner. Deshalb gründeten die Indigenen Räte die Schutztruppe Guardia Indigena, die aus ca. 800 freiwilligen, unbewaffneten Männern und Frauen besteht.

    Die Fachjury war beeindruckt von der "Vielschichtigkeit der Geschichte" und lobte Wreschs Fokussierung auf den Alltag eines ganzen Dorfes. Die Arbeit findet man auf der - auch sonst sehenwerten - Homepage des Fotografen: www.jonaswresch.comtoribio-lowres-jonaswresch-021,medium_large.1436780758 [weiterlesen]
  • Vom 6. Juli bis zum 25. September werden im Berliner Willy-Brandt-Haus die sehenswertesten Bilder des größten Fotowettbewerbs der Welt ausgestellt.

    Schwer zu ertragen sind die Fotografien entstellter, vernarbter Säureopfer der Serie „Fire of Hatred“ des iranischen Gewinners Asghar Karnseh, der für seine Arbeiten auch als „L´Iris d´Or Photographer of the Year“ ausgezeichnet wurde. Die Bilder zeigen Frauen, Kinder, auch Männer, die aus unbegreiflichen Rachemotiven mit Säure übergossen wurden.

    Das Beste und Berührendste aus dem nicht nur für professionelle Fotokünstler, sondern auch für Amateure rund um den Globus offenen Fotowettbewerb rund wird in Berlin ausgestellt. Von gähnenden würdig akkurat bunt geschminkten malaysischen Mädchen bis zu mit dem Kopf in Müllcontainer eintauchende Dromedare ist einiges zu sehen.

    Den selig badenden Eisbär auf dem Ausstellungsposter lichtete die Tschechin Michaela Smidova ab. (Barbara Hartmann)

    WILLY-BRANDT-HAUS

    Stresemannstr. 28, 10963 Berlin [weiterlesen]
  • Anlässlich der großen Sommerausstellung der Berliner Gemäldegalerie „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“ hat bpk - Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte ein umfassendes Portfolio zusammengestellt. Zu sehen gibt es Werke der spanischen Kunst von großen Meistern wie Velázquez, Murillo, El Greco oder Zurbarán. Interessanter aber ist wohl die Entdeckung weniger bekannter - sprich: mir ungekannter - Künstler wie Jusepe de Ribera, Alonso Cano oder Pedro Roldán.

    [caption id="attachment_5470" align="alignnone" width="486"]B.E. Murillo, Altes Hoekerweib - - B.E. Murillo, Vieille femme a la poule Murillo, Bartolomé Esteban Perez[/caption]

     

    [caption id="attachment_5473" align="alignnone" width="574"]Jusepe de Ribera Jusepe de Ribera[/caption]

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  • von Hendrik Neubauer

    In „MERz.Monstrum“ – Foto-Collage-Cutup-Roman“ kommt einiges zusammen. Der Kieler Autor ögyr aka Jörg Meyer hat nach 1989 in Bild und Text die Wendezeiten zerschnippelt. Er zettelte eine Erzählung an, die das große Brabbeln der Umbruchszeit in harten Schnitten collagiert. Dabei die  zollt der Autor mit dem Vorsatz „MERz“ Kurt Schwitters Respekt.

    Und steht man vor den 73 Originalcollagen von ögyr, die bis zum 22. Juli im Kieler Antiquariat DIDEROT ausgestellt werden, springt den Betrachter sofort der „Monteur“ John Heartfield an.

    Der Autor ögyr sieht sich selbst mit „MERz.Monstrum“ in der, bewusst epigonalen, Tradition von DADA, Kurt Schwitters und John Heartfield. Die Collagen hat er zwischen 1990 und 1993 – zunächst als noch „klassisch“ mit Schere und Klebstoff aus Fotomaterial von Illustrierten und Zeitungen - als „Comic-Collage“ montiert. Zeitgleich entstanden Cutup-Texte, die in die Collage eingearbeitet wurden. „Ich saß dann an meinem… [weiterlesen]
  • Wer immer noch glaubt, Menschen seien zwar intellektuell brilliant, körperlich aber ein Griff in die unterste Schublade der Arten, der möge doch einmal mit seinem Hund eine Runde joggen. Der Mensch kann sich schwitzend kühlen und ist damit ein geborener Läufer – der Hund nach der kleinsten Runde ein japsender trauriger Tropf.

    In Shutterstocks Video https://vimeo.com/167464992 machen die menschlichen Athleten gegen die Tiere dagegen keine Schnitte. Sie verlieren im Schwimmen gegen Delfine, im Laufen gegen Geparden, im Gewichtheben gegen Ameisen.

    Ich halte dagegen und behaupte, körperlich sind wir tatsächlich Top und in der ersten Liga – Zweifel habe ich da schon eher an der intellektuellen Erstklassigkeit meiner Spezies. (Barbara Hartmann)

    https://vimeo.com/167464992

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