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  • Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Lumix Festivals in Hannover wurde auch der Freelens Award überreicht: Jonas Wresch, ein ehemaliger Student der Hochschule Hannover, dokumentierte in seiner Arbeit »Kolumbiens Weg zum Frieden« den Alltag des Dorfes Toribio, einem der am härtesten umkämpften Orte Kolumbiens. Trotz des Einsatzes von Militär, gehören Guerilla-Angriffe zum Alltag der Dorfbewohner. Deshalb gründeten die Indigenen Räte die Schutztruppe Guardia Indigena, die aus ca. 800 freiwilligen, unbewaffneten Männern und Frauen besteht.

    Die Fachjury war beeindruckt von der "Vielschichtigkeit der Geschichte" und lobte Wreschs Fokussierung auf den Alltag eines ganzen Dorfes. Die Arbeit findet man auf der - auch sonst sehenwerten - Homepage des Fotografen: www.jonaswresch.comtoribio-lowres-jonaswresch-021,medium_large.1436780758 [weiterlesen]
  • Vom 6. Juli bis zum 25. September werden im Berliner Willy-Brandt-Haus die sehenswertesten Bilder des größten Fotowettbewerbs der Welt ausgestellt.

    Schwer zu ertragen sind die Fotografien entstellter, vernarbter Säureopfer der Serie „Fire of Hatred“ des iranischen Gewinners Asghar Karnseh, der für seine Arbeiten auch als „L´Iris d´Or Photographer of the Year“ ausgezeichnet wurde. Die Bilder zeigen Frauen, Kinder, auch Männer, die aus unbegreiflichen Rachemotiven mit Säure übergossen wurden.

    Das Beste und Berührendste aus dem nicht nur für professionelle Fotokünstler, sondern auch für Amateure rund um den Globus offenen Fotowettbewerb rund wird in Berlin ausgestellt. Von gähnenden würdig akkurat bunt geschminkten malaysischen Mädchen bis zu mit dem Kopf in Müllcontainer eintauchende Dromedare ist einiges zu sehen.

    Den selig badenden Eisbär auf dem Ausstellungsposter lichtete die Tschechin Michaela Smidova ab. (Barbara Hartmann)

    WILLY-BRANDT-HAUS

    Stresemannstr. 28, 10963 Berlin [weiterlesen]
  • Anlässlich der großen Sommerausstellung der Berliner Gemäldegalerie „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“ hat bpk - Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte ein umfassendes Portfolio zusammengestellt. Zu sehen gibt es Werke der spanischen Kunst von großen Meistern wie Velázquez, Murillo, El Greco oder Zurbarán. Interessanter aber ist wohl die Entdeckung weniger bekannter - sprich: mir ungekannter - Künstler wie Jusepe de Ribera, Alonso Cano oder Pedro Roldán.

    [caption id="attachment_5470" align="alignnone" width="486"]B.E. Murillo, Altes Hoekerweib - - B.E. Murillo, Vieille femme a la poule Murillo, Bartolomé Esteban Perez[/caption]

     

    [caption id="attachment_5473" align="alignnone" width="574"]Jusepe de Ribera Jusepe de Ribera[/caption]

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  • von Hendrik Neubauer

    In „MERz.Monstrum“ – Foto-Collage-Cutup-Roman“ kommt einiges zusammen. Der Kieler Autor ögyr aka Jörg Meyer hat nach 1989 in Bild und Text die Wendezeiten zerschnippelt. Er zettelte eine Erzählung an, die das große Brabbeln der Umbruchszeit in harten Schnitten collagiert. Dabei die  zollt der Autor mit dem Vorsatz „MERz“ Kurt Schwitters Respekt.

    Und steht man vor den 73 Originalcollagen von ögyr, die bis zum 22. Juli im Kieler Antiquariat DIDEROT ausgestellt werden, springt den Betrachter sofort der „Monteur“ John Heartfield an.

    Der Autor ögyr sieht sich selbst mit „MERz.Monstrum“ in der, bewusst epigonalen, Tradition von DADA, Kurt Schwitters und John Heartfield. Die Collagen hat er zwischen 1990 und 1993 – zunächst als noch „klassisch“ mit Schere und Klebstoff aus Fotomaterial von Illustrierten und Zeitungen - als „Comic-Collage“ montiert. Zeitgleich entstanden Cutup-Texte, die in die Collage eingearbeitet wurden. „Ich saß dann an meinem… [weiterlesen]
  • Wer immer noch glaubt, Menschen seien zwar intellektuell brilliant, körperlich aber ein Griff in die unterste Schublade der Arten, der möge doch einmal mit seinem Hund eine Runde joggen. Der Mensch kann sich schwitzend kühlen und ist damit ein geborener Läufer – der Hund nach der kleinsten Runde ein japsender trauriger Tropf.

    In Shutterstocks Video https://vimeo.com/167464992 machen die menschlichen Athleten gegen die Tiere dagegen keine Schnitte. Sie verlieren im Schwimmen gegen Delfine, im Laufen gegen Geparden, im Gewichtheben gegen Ameisen.

    Ich halte dagegen und behaupte, körperlich sind wir tatsächlich Top und in der ersten Liga – Zweifel habe ich da schon eher an der intellektuellen Erstklassigkeit meiner Spezies. (Barbara Hartmann)

    https://vimeo.com/167464992

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  • In sieben Vitrinen zeigt das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek bis zum 28. Oktober 2016 im eigenen Haus historische Fotografien in schmucke Trachten gewandeter Einheimischer und Touristen, unterwegs im Gebirge und an malerischen Seen.

    Die in Garmisch-Partenkirchen, dem Werdenfelser Land und Tirol aufgenommenen Bilder entstammen dem Fotoarchiv Johannes. Die Fotografendynastie des Archivs lässt sich bis auf das Jahr 1869 zurück rechnen und war bis 2004 aktiv. Sie umfasst den Gründer des Fotoateliers Bernhard Johannes in Partenkirchen und seine Nachfolger Max und August Beckert und Franz Kölbl. (Barbara Hartmann)

    Kabinett-Präsentation im Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek

    Eintritt frei

    Ludwigstr. 16

    80539 München

    Im Gang vor dem Lesesaal Musik, Karten und Bilder im 1. Stock

    Montag bis Freitag 9-17 Uhr, im August 9-12.30

    An Wochenenden und Feiertagen geschlossen

    www.bsb-muenchen.de

    webbsb [weiterlesen]
  • Die Eröffnung des 5. LUMIX Festivals für jungen Fotojournalismus steht kurz bevor. Am Mittwoch, 15. Juni, startet die fünftägige Fotoschau auf dem ehemaligen Expo-Gelände in Hannover. Fast 1.500 Bilder von 60 Fotografen u. a. aus Deutschland, Afghanistan, Iran, Frankreich, Argentinien, USA, Spanien, Norwegen, Südkorea und Myanmar sowie 20 Multimedia-Reportagen werden gezeigt. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops, Portfoliosichtungen und Diskussionsrunden.

    Das Programm

    [caption id="attachment_5388" align="alignnone" width="600"]arty in einer Zeltstadt an der Spree in Berlin, aus der Serie »The Last Shelter«. Foto: Sébastien Van Malleghem Party in einer Zeltstadt an der Spree in Berlin, aus der Serie »The Last Shelter«. Foto: Sébastien Van Malleghem[/caption]

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  • Die Künstlersozialkasse bietet freischaffenden Künstlern und Publizisten bekanntlich eine soziale Absicherung in der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Dazu werden Beiträge gesammelt: Bildagenturen, Verlage und Unternehmen ärgern sich über Abgabesätze sowie Kontrollen durch die KSK-Prüfer. Doch wie weiß ich überhaupt, ob ich mich versichern kann oder abgabepflichtig bin?

    Der BVPA widmet sich in der PICTAnight Hamburg am 16. Juni (Pauline Café, Neuer Pferdemarkt 3, 20359 Hamburg) folgenden Fragen:

    - Welche Unternehmen müssen die Künstlersozialabgabe zahlen?
    - Welche Zahlungen führen zur Abgabepflicht?
    - Entsteht eine Abgabepflicht bei der Beauftragung ausländischer Fotografen?
    - Sind ausländische Fotoagenturen, die in Deutschland ihre Bilder vermarkten auch abgabepflichtig?
    - Wie komme ich als Fotograf in die KSK? Welche Leistungen erbringt sie?

    Referent ist Andreas Kißling. Er ist im Bereich Auskunft und Beratung bei der Künstlersozialkasse tätig.

    Der Eintritt… [weiterlesen]
  • Das aktuelle Mastaba-Projekt von Christo und Jeanne-Claude in der Maeght Stiftung in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich, wird von ihrem Exklusivfotografen, Projektmanager und engem Vertrauten, dem Fotografen Wolfgang Volz, dokumentiert. Die Installation, die aus liegenden Ölfässern besteht, ist 9 Meter hoch, 9 Meter breit und 17 Meter lang.

    Bilder des Projektes und weitere Arbeiten von Wolfgang Völz sieht man bei laif. Oder man fährt bis zum 27. November 2016 nach 623, chemin des Gardettes, 06570 Saint-Paul-de-Vence.

    Volz_Christo_Mastaba_Composing_750px [weiterlesen]
  • Die Ausstellung „Von Alexandria nach Abu Simbel. Ägypten in frühen Fotografien 1849-1875“ läuft vom 7. Juni bis  25. September 2016 im Kunsthistorischen Museum Wien (Maria Theresien-Platz, 1010 Wien). Die Kabinettausstellung der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung gibt mit 60 Originalabzügen einen Einblick in die Zeit der frühen Fotografie. Von Beginn an waren Ägypten und die Fotografie eng miteinander verbunden. Schon sehr bald nach der Erfindung der Fotografie (1839) reisten erste Fotografen nach Ägypten, um dort Aufnahmen der altägyptischen Monumente zu machen.

    Neben Ägypten wurden auf diesen Reisen meist auch die Gebiete des heutigen Israels, Syriens und des Libanons besucht. In Ägypten reisten die Fotografen mit Booten bis nach Abu Simbel im Süden oder sogar noch weiter nach Nubien oder in den Sudan.

    Zu den mit Originalabzügen präsentierten Fotografen zählen u. a.: Maxime Du Camp (Frankreich, 1822−1894), Louis de Clercq (Frankreich, 1836−1901), John Beasley Greene (USA,… [weiterlesen]