Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.349

  • In London wurde die Agentur Silverhub Media aus der Taufe gehoben. Die Gründer sind das, was die Amerikaner gerne als "Veterans" bezeichnen: Leute, die seit Jahren im Bilder-Business zuhause sind. Allen voran stehen Nick Evans-Lombe, vormaliger COO von Getty Images und Adrian Murrell, langjähriger Leiter von Gettys Editorial Division. Mit im Team ist auch Ulli Michel, gleichfalls ehemaliger Getty-Mann. Und Global Picture Editor bei Reuters. Damit kommt die deutsche Agentur action press ins Spiel, die Ulli Michel ja erst vor wenigen Wochen, Anfang März 2016, übernommen hat und leitet .

    Denn eine Neugründung in England wäre hierzulande ja kein besonderes Ereignis, ginge eben mit dem Start nicht gleich die Übernahme zweier renommierter Bildagenturen Hand in Hand: eben action press (Hamburg) und The Picture Library (London).

    Vor allem die Übernahmen von action press und TPL sind bemerkenswert, zeigt dies - auch über die Biografien der Gründer hinaus - doch, in welche Richtung der… [weiterlesen]
  • Manch einen zieht es in die flirrend-lebendige, Großstadt, manch einer meidet sie viel lieber. Die Gründe beider, der Liebhaber und der Meider kann man aus den Bildern der Fotoausstellung herauslesen, die im Hamburger Haus der Photographie am 5. Mai startet.

    Drei ganz unterschiedliche Fotografen – ein Thema. Der Metropole in die hintersten Ecken geschaut, quasi „unter den Rock“. Bilder von Ken Schles, Jeffrey Silverthone und Miron Zownir werden ausgehängt.

    Zur Schau gestellte Sexualität, Transsexuelle und schräge intime Begegnungen sieht man auf den Fotografien des 1946 geborenen Jeffrey Silverthone. Darunter ein laut Subtitel einander „umarmendes Paar“. Tatsächlich wendet die barbusige stark geschminkte Frau sich unter seinem Kuss von ihm ab. So schnell, dass sie in der Bewegungsunschärfe verschwimmt.

    Der 1960 geborene Ken Schles hat Ende der 80er Jahre in New York die nächtliche Bohéme in den Bilderserien „Invisible City“ und „Night Walk“ verewigt.

    Miron Zownir, Jahrgang 1953,[weiterlesen]
  • Was ist das denn – „.ftlbr“? Keine Dateierweiterung wie etwa .jpg oder.doc, sondern ein „Ausstellungsformat“ des NRW-Forums Düsseldorf.

    Vom 25.06. bis zum 21.08. läuft bereits die dritte Ausgabe, also folgerichtig .ftlbr # 3.

    Zu sehen sein werden Fotografien des 1966 geborenen Ralf Brueck, eines Vertreters der Düsseldorfer Fotoschule, der noch bei Bernd Becher studierte, aber seine Bildsprache noch bei der ersten Generation wie Andreas Gursky, Thomas Struth und Candida Höfer erlernte.

    Neben Bildern der Fotoserie „Deutsch Amerikanische Freundschaft“ werden neuere Werke gezeigt, bei denen Brück effektvoll mit digitalen Bildmanipulationen neue Realitäten geschaffen hat. Wie etwa die exakt pfostengeraden und parallelen Baumstämme auf einem sonnig gefleckten Waldstück in „A day after tomorrow“. Was da passiert sein mag, bleibt offen. Naturkatastrophe, natürlicher Evolutionsvorgang oder segensreicher technischer Fortschritt? (Barbara Hartmann)

    .ftlbr #3: Ralf Brueck

    25.06.-21.08.2016
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  • Süddeutsche Zeitung Photo präsentiert vom 22. April bis 30. Juni 2016 die Ausstellung "Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft" im Foyer des Süddeutschen Verlages in München (Hultschiner Straße 8, 81677 München.) Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Berliner Partneragentur ullstein bild.

    Die Ausstellung Beweggründe präsentiert Bilder und Geschichten von Menschen, die sich in verschiedenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten, aber stets starken Beweggründen auf den Weg machen: Sie wollen die Welt erkunden oder fremde Länder bereisen, sie folgen dem Versprechen der Freiheit oder dem Ruf der Pflicht, sie erhoffen sich mehr vom Leben – oder wollen einfach nur überleben.

    Beweggründe zeigt die Weltreisen des frühen 20. Jahrhunderts ebenso wie die Anfänge des Massentourismus mit der Reisewelle nach Italien in den 1950er Jahren. Im Blickpunkt sind sowohl russische Emigranten, die ins Berlin der 20er Jahre fliehen, als auch… [weiterlesen]
  • Das Thema Flucht ist in allen Medien sehr präsent. Allertage wird in Zeitungen, auf Online-Nachrichtenseiten und sozialen Netzwerke berichtet und diskutiert.

    Wie werden die Artikel in den Medien bebildert? Welche Bilder werden ausgewählt, um die Menschen zu zeigen, die bei uns Asyl suchen?

    Ostkreuz hat dazu für den 15. April eine Podiumsdiskussion in der Urban Spree Galerie in Berlin anberaumt.

    Die Ostkreuz-Fotografen Jörg Brüggemann und Sibylle Fendt werden mit Sean Gallup (Cheffotograf der News Deutschland, Getty Images), Lars Lindemann (Fotochef Geo, dem freien Fotografen Kai Löffelbein und den Gästen diskutieren. Moderieren wird Georg Diez (Der Spiegel).

    Gesprochen werden soll über die Spannungsfelder, die dann entstehen, wenn Fotografen, Bildagenturen und Redaktionen unterschiedliche Intentionen im Blick haben. Und um die Frage, ob die Intentionen denn tatsächlich unterschiedlich sind – oder ob alle am Ende nicht doch dieselben Ziele verfolgen. (Barbara Hartmann)

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  • Ganz ehrlich, lieber sind wir einen halben oder gar ganzen Tag offline und machen einen konzentrierten Umzug zu einem anderen Provider, als dass ich dieses ewige Gedöhns auf diesem Server hier weiter mitmachen möchte!

    Sorry, es kann sein, dass wir für einige Besucher dann für einige Stunden nicht zu erreichen sind. Aber dass meine Galle künftig dort bleibt, wo sie hingehört - und nicht laufend überläuft - das ist es wert...

    LG Stefan Hartmann [weiterlesen]
  • In diesem Jahr wird mit dem seit 1971 von der Deutschen Gesellschaft für Photographie jährlich für „vorbildliche Anwendung der Photographie in der Publizistik“ vergebenen Preis ein Fotograf geehrt, der sich gleichzeitig als Hochschullehrer und Festivalgründer hervorgetan hat – Prof. Rolf Nobel.

    Nach einer Ausbildung zum Lithographen studierte der 1950 geborene Rolf Nobel Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er arbeitet seit 1979 freiberuflich als Journalist und Photojournalist für Magazine, wie für den „Stern“, „Geo“, „ZEITmagazin“, „Brigitte“, „Der Spiegel“ und „mare“. Er ist Miteigentümer der Hamburger Photographenagentur VISUM und Mitbegründer der größten deutschen Photographenvereinigung FREELENS.

    Nach einer Position als Lehrbeauftragter für Photojournalismus an der Muthesius Hochschule in Kiel wurde er zum Professor für Photographie an der HAW Hamburg berufen. Seit dem Wintersemester 2000 ist er als erster Professor für Photographie an der[weiterlesen]
  • Aus seiner umfangreichen Sammlung zeitgenössischer japanischer Fotografie stellt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 5. April bis 10. Juli 2016 eine Auswahl von 30 Bildern aus.

    Gibt es eine spezifisch japanische Fotografe, die sich durch ihre Themen und eine gemeinsame Bildsprache auszeichnet? Oder wurden für die große Museums-Sammlung gerade Bilder ausgewählt, die zum Zeitpunkt ihres Aufbaus, Anfang der 80er Jahre, besonders „typisch japanisch“ schienen? Mit dem Gang durch die Ausstellung der „japanischen Tagträume“ soll man den Antworten auf diese Fragen auf die Spur kommen.

    Die abstrakten Dunkelkammerexperimente Kanbei Hanayas aus den 1930er Jahren wie die surrealistisch anmutenden Bildkompositionen Shoji Uedas sehen die Macher der Ausstellung als beispielhaften Ausdruck des innovativen Umbruchs in Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

    Für den in den 60er Jahren in Japan en vogue gewordenen stark subjektiven Stil kann man unter anderem in den lyrischen Bildern Satoshi… [weiterlesen]
  • Der Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter“ 2016 steht unter dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie und der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

    Die Sieger stehen jetzt fest. Vier Tage hatte die aus Naturfotografen zusammengesetzte Jury getagt. Schließlich waren sich Viola Brandt, Andreas Klotz und Mara Fuhrmann einig.

    Unter über 20 Tausend Bildeinsendungen hat der Wolkengipfel über einer Hochebene in Island, den Thomas Kolenbrander in Szene gesetzt hat, den ersten Platz geholt. Wolkig zart wirkt der sich auftürmende Brodel auf seinem Schwarz-Weiß Foto „Dramaturgie des Himmels“ betitelt bestimmt nicht, fast solide wie ein grauer Felsen.

    Die erst 16-jährige Eva Haußner wird mit dem Bild einer Libelle, das sie kurz und treffend „Aus dem Nichts“ nennt, „Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotografin 2016“. Ein Libellenkopf mit großen Facettenaugen leuchtet grün aus dem weißen Hintergrund aus dem mit geringer Tiefenschärfe konzipierten Foto wie[weiterlesen]