Artikel aus der Kategorie „Events“ 1.374

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    Dass der Präsident des Irans, Ebrahim Raisi, bei einem Helikopterabsturz ums Leben kann, darüber berichteten natürlich alle Medien weltweit. Und die Meldungen waren illustriert, zum großen Teil allerdings mit falschen Pressebildern, die etwas ganz anderes zeigten als das Wrack an der Absturzstelle. Die Fake-Bilder wurden auch von renommierten Bild- und Nachrichten-Agenturen verbreitet, darunter Reuters, Zuma Press, dpa, imago und Abacapress. Und von den Medien in Treu und Glauben publiziert.

    Im schweizer Blatt 20min.ch ging Fee Anabelle Riebeling, - die Journalistin ist Expertin der 20-Minuten-Gruppe für Recherche und Leiterin der Faktencheck- und Video-Verifikations-Taskforce - der Geschichte um die betrügerischen Fotos nach: [weiterlesen]
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    Die photo basel ist die erste und einzige Fotokunstmesse der Schweiz und widmet sich ausschliesslich der Fotografie. Die Messe bringt Galerien aus der ganzen Welt zusammen und versteht sich als "integrative und hybride Plattform welche jegliche Akteur:innen der Kunstwelt (online und IRL) miteinander verbindet". Ausstellen werden 41 internationale Galerien. [weiterlesen]
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    Herausragende Projekte im Bereich der Vermittlung von und mit Fotografie zu entdecken und bekannt zu machen, das ist das Ziel des DGPh-Bildungspreises, der von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) 2024 bereits zum elften Mal vergeben wird.

    "Gefragt sind innovative und nachhaltige Projekte, die Fotografie als Sprache nutzen und damit in die Gesellschaft hineinwirken. Dazu zählen kultur- und museumspädagogische Initiativen, in denen Fotografie thematisiert oder eingesetzt wird, ebenso mediale Bildungsangebote zur Fotografie sowie schulische und außerschulische Aktivitäten und innovative Projekte der Hochschulen", so die DGPh. Der Preis ist mit 1000 € dotiert.

    Die Bewerbungen können bis zum 30.06.2024 ausschließlich online eingereicht werden: dgph.de/aktuelles/11-dgph-bildungspreis-2024-jetzt-bewerben [weiterlesen]

  • Die Gesellschaft für Naturfotografie hat in ihrem jährlichen Mitgliederwettbewerb den GDT Naturfotografen des Jahres 2024 gewählt: Gesamtsieger wurde Dieter Damschen aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg mit dem Bild Winterhochwasser im Auwald.

    Der 1970 in Moers geborene Fotograf erzählt zur Entsehungsgeschichte seines Bildes:

    „Der Winter ist meine Lieblingsjahreszeit und eines meiner Lieblingsmotive ist die Landschaft des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe. Diesen Hartholzauwald im Deichvorland suche ich recht häufig zum Fotografieren auf und habe bereits feste Punkte und Sichtachsen, die eine Bildkomposition meiner Wahl bieten. Obwohl ich behaupte, diese Location sehr gut zu kennen und sich auch schon mal das Gefühl einstellt, hier alles x-mal gesehen und fotografiert zu haben, überrascht es mich immer wieder, wie unterschiedlich sich der vermeintlich bekannte Ort zeigen kann.

    Nach vielen Jahren mit teilweise extrem niedrigen Wasserständen war es im Januar 2024 endlich… [weiterlesen]

  • Die Ausstellung "Auf Augenhöhe – Afrika und seine Moderne" im Willy Brandt-Haus zu Berlin zeigt unterschiedliche Projekte des Berliner Fotografen Jean Molitor, die teils in Verbindung und teils unabhängig von seiner Fotografie der "Architektur der Moderne" auf seinen Reisen entstanden sind.

    Jean Molitor konzipierte für diese Ausstellung mehrere Fotoserien, die sich jeweils einem Motiv oder Sujet widmen und es in individueller Ästhetik gestalten. Dabei zeigt er aktuelle Street Photography, historisierende Architekturdokumentation, Einzel- oder Gruppenporträts, Interviews und Musikvideos. "Wie ein Geschichtenerzähler vermittelt er so seine Erfahrungen – immer mit dem Bestreben, die Kamera „Auf Augenhöhe“ mit Wertschätzung und Respekt einzusetzen", so die Veranstalter. [weiterlesen]

  • Fischerpress ist eine Mediaagentur für Pressefotografie und Pressemitteilungen, die in ganz Deutschland aktiv ist. Zum Repertoire gehören Fotoproduktionen aus Gesellschaft und Politik, von Fernseh- und Filmproduktionen, Preisverleihungen und Premieren sowie Themen aus dem lokalen Umfeld in Sachsen, Portrait-Fotos und Titel-Motive. Die Bilder der Agenur stehen ab sofort für my-picturemaxx-User über den Place FISCHERPRESS zur Verfügung.

    Wenn wir gerade über Picturemaxx plaudern, noch eine Personalie:

    Max Wieberneit hat zum 1. Mai 2024 als alleiniger Vorstand die Leitung des Aktien-Unternehmens übernommen. Er folgt auf Thomas Mäling, der die Gesellschaft interimistisch geführt hat. Diplom-Kaufmann Max Wieberneit ist in der Branche ja kein Unbekannter: Im Jahr 2001 kam er als Geschäftsführer und CFO der Bildagentur Zefa visual media. [weiterlesen]

  • Erich Ohser ist vor allem bekannt für seine gezeichneten Bildgeschichten "Vater und Sohn", die er unter dem Pseudonym e.o.plauen publizierte. Aber diese unpolitischen Comics, die die Erlebnisse eines Vaters mit seinem kleinen Sohn thematisieren, waren nicht der Anfang, sondern das Ende seines Schaffens. Nach einem Grafikstudium in Leipzig arbeitete Ohser als Buchillustrator (etwa auch für Erich Kästner) und als Zeitungskarikaturist (u.a. für die SPD-Zeitung Vorwärts). Dort zog er sich durch die Verächtlichmachung von Hitler und Goebbels den Hass der Nationalsozialisten zu, so dass Erich Ohser nach deren Machtergreifung Repressionen und quasi einem Berufsverbot ausgesetzt war. Das wurde insofern gelockert, dass der Zeichner - allerdings mit einem Verbot der politischen Betätigung - unter dem Namen e.o.plauen weiter zeichnen durfte. Sein Leben endete tragisch: Wegen seiner Ablehnung der NSDAP denunziert, wurde Ohser vor Freislers Volksgerichtshof gestellt und dort 1944 zum Tode… [weiterlesen]

  • Chargesheimer (1924–1971) ist unbestreitbar ein Kölner Regionalheld, das Urgestein der Kölner Fotografenszene der Nachkriegszeit! Am 19. Mai 2024 wäre der Fotograf, getauft auf den Namen Carl Heinz Hargesheimer, einhundert Jahre alt geworden. Anlass für das Museum Ludwig noch bis zum 10. November 2024 im Fotoraum eine Ausstellung mit rund 50 seiner Aufnahmen zu zeigen. Chargesheimer wurde mit den Fotobüchern Cologne intime und Unter Krahnenbäumen bekannt, die der Stadt Köln und ihrem Alltagsleben gewidmet sind.

    1957 erschienen Chargesheimers Fotografien in dem vom damaligen Leiter des Nachrichtenamtes der Stadt Köln Hans Schmitt-Rost betreuten Fotobuch Cologne intime. Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen“ Kölner festzuhalten.

    Zwei Videos erlauben Einblick in die Fotobücher. Außerdem bezieht die Präsentation drei von Chargesheimers weniger bekannten Skulpturen – Mediationsmühlen… [weiterlesen]
  • Die DGPh und die weißensee kunsthochschule berlin (KHB) luden am 20. April 2024 zum 2. Symposium der Arbeitsgruppe 89+ Fotoperspektive Ost ein. Unter dem Motto „Erbe sichern, um Zukunft zu gestalten“ wurde der Austausch über Prägungen und Perspektiven ostdeutscher Fotografie fortgesetzt. Die Aufzeichnung des Symposiums ist nun in sechs Teilen in der Mediathek verfügbar: dgph.de/mediathek [weiterlesen]