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  • Die namibische Fotografin Margaret Courtney-Clarke setzt sich mit ihren klaren, manchmal surrealen Bildern mit der extremen Dürre in ihrem Heimatland Namibia und deren sozialen und politischen Folgen auseinander. Ihre Langzeitdokumentation “Geographies of Drought” ist vom 15. November 2025 bis 5. Juli 2026 in ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen. Es ist das Porträt eines Landes, in dem der existenzgefährdende Wassermangel in vielerlei Hinsicht das Leben und den Alltag der Menschen bestimmt.

    Namibia gehört zu den trockensten Regionen der Erde, bereits mehrfach hat die namibische Regierung in den letzten Jahren den Notstand ausgerufen. Die ständige Wasserknappheit ist einer der Gründe, dass Namibia trotz umfangreicher Bodenschätze von großer sozialer Ungleichheit geprägt ist und weite Teile der Bevölkerung als arm gelten.

    Margret Courtney-Clarke, geboren1949) lebt und arbeitet in Swakopmund/Namibia. Viele ihrer Foto-Dokumentationen erregten… [weiterlesen]
  • Zum 1.1.2026 will die Bundesregierung die Aktivrente einführen. Wer die Regelaltersgrenze (66 Jahre und vier Monate) überschreitet, soll künftig 2.000 Euro pro Monat steuerfrei dazuverdienen können. Allerdings soll diese ungewöhnlich hohe Steuervergünstigung nur für Angestellte gelten, nicht für Selbstständige. Denn sie würden ja ohnehin weiterarbeiten, heißt es im aktuellen Gesetzesentwurf zur Aktivrente vom 9.10.2025: Es bedürfe "aktuell keiner weiteren Anreize ..., diesen Personenkreis zur Weiterarbeit zu bewegen."

    Gegen diese Ungleichbehandlung wendet sich die Petition, die die „Einführung einer fairen Aktivrente für Angestellte UND Selbstständige“ fordert.

    Und in welcher Gesellschaft befindet man sich da? Unterstützt wird die Aktion von 37 deutschen Verbänden, darunter auch Freelens, Illustratoren Organisation (IO), Allianz deutscher Designer (AGD) etc. [weiterlesen]


  • Die Royal Meteorological Society hat die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Standard Chartered Weather Photographer of the Year“ bekanntgegeben. Der Wettbewerb feiert damit auch sein zehnjährigess Bestehen.

    Aus über 4.000 Einsendungen aus 84 Ländern wurden die Gewinner ausgewählt: Der Titel „Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2025“ wurde an Geshuang Chen und Shuchang Dong für ihr Foto „The Gorgeous Ring“ verliehen. Es zeigt nicht nur einen seltenen vollständigen Regenbogen, sondern fängt auch den Moment perfekter Ausrichtung ein, mit der kleinen Insel präzise im Zentrum. Geshuang Chen und Shuchang Dong gewinnen ein Preisgeld von 5.000 £.

    „Es regnete leicht am Lugu-See [in der chinesischen Provinz Yunnan]. Ich flog meine Drohne auf eine Höhe von 500 Metern, durchquerte den Regenvorhang, richtete meine Linse von der Sonne weg und hielt einen vollständigen kreisförmigen Regenbogen fest, der wie ein Ring aussah, den die Sonne dem See geschenkt hatte“,… [weiterlesen]
  • Der Deutsche Fotorat lädt am 21. November 2025 erneut zu einem Symposium nach Hamburg ein. Vier Panels und eine abschließende Podiumsdiskussion widmen sich den Themenschwerpunkten des Dachverbandes und seiner Arbeitsgruppen: UNESCO Kulturerbe analoge Fotografie, Visuelle Kompetenzen, Technischer Fortschritt (KI) und Fotografisches Erbe. Der Eintritt ist frei.

    Infos: deutscher-fotorat.de/beitraege/symposium-in-hamburg [weiterlesen]


  • Der jährliche Nikon Comedy Wildlife Awards ist einfach ein schöner Wettbewerb, der gute Laune macht! Das braucht man im grauen Herbst. Nun sind die ausgewählten Finalisten zu sehen: comedywildlifephoto.com/gallery/finalists/2025_finalists.php . Und man kann wetten – schließlich ist es ein britischer Wettbewerb! – wer am 9. Dezember in London zum Gewinner gekürt wird.


    Bild oben: Mark Meth Cohn „High five“
    Bild unten: Geoff Martin „Hornbill in a hury" [weiterlesen]


  • 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums eine Auswahl von Trümmerfotografien der direkten Nachkriegszeit mit Arbeiten von Herbert List, ergänzt durch die Aufnahmen weiterer Fotografen. Das Herzstück der Ausstellung bildet ein Zyklus von Ruinenbildern, die der 1945 nach München zurückgekehrte Fotograf Herbert List (1903–1975) auf seinen Streifzügen durch die zerstörte Stadt festhielt: Aus dem Exil in Griechenland zurückgekehrt war List weniger an einer sachlichen Dokumentation der stark zerstörten Stadt interessiert als an künstlerischen Kompositionen, die auf seine früheren dramatischen Inszenierungen antiker Ruinen verweisen. [weiterlesen]


  • Im Natural History Museum London wurden die besten Naturfotografien des Jahres ausgezeichnet. Wim van den Heever, Fotograf aus Südafrika, sicherte sich mit seinem Bild Ghost Town Visitor den Wettbewerbssieg und damit den Titel „Wildlife Photographer of the Year“.

    Aufgenommen mit einer Fotofalle zeigte es eine umherstreifende Schabrackenhyäne vor dem Hintergrund der Ruinen einer verlassenen Diamantminensiedlung in Namibia. Der Fotograf erklärte, er habe 10 Jahre dafür verwendet, bis ihm endlich dieses Bild der nachtaktiven Tiere gelungen war. [weiterlesen]


  • Noch bis zum 2. November werden die Arbeiten der zehn Finalisten des Siyu Award 2025 in der Photobastei sehen sein. Nach der Fusion der Schweizer Verbände zum gemeinsamen Verband Siyu konnte in diesem Jahr der Siyu Award zum ersten Mal ausgeschrieben werden. Er geht zurück auf den vfg-Nachwuchsförderpreis für Fotografie. Der Wettbewerb 2025 ist mit 3.000 CHF dotiert.

    Die Finalisten sind Anna-Tia Buss, Christian Schmid, Inès Riber, Jagoda Wiśniewska, Louisa Taos Azzouz, Lukas Maeder, Matthias Joulaud, Sean Charlton White, Tianyu Wang, und Yohan Nieto.


    Photobastei
    Sihlquai 125
    CH-8005 Zürich [weiterlesen]


  • Bereits zum elften Mal zeigt Sony Deutschland die Fotografien der Sony World Photography Awards im Willy-Brandt-Haus. Vom 17.10.2025 bis 18.01.2026 werden 180 fotografische Werke aus Genres und Kategorien wie Architektur & Design, Kreativ, Dokumentationsprojekte, Umwelt, Landschaft, Portfolio, Porträt, Sport, Stillleben sowie Wildtiere & Natur zu sehen sein. Ausgestellt werden neben den Gewinnerbildern des Professionellen und Offenen Wettbewerbes auch die National Awards der verschiedenen Länder. Besonders freundlich: Der Eintritt ist frei.

    Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., Stresemannstraße 28, 10963 Berlin [weiterlesen]

  • Mit „Phantasmagoria“ zeigt das Fotomuseum Winterthur die erste museale Einzelausstellung der indischen Künstlerin Poulomi Basu. In der Ausstellung verbindet Basu Fotografie, Film, Virtual Reality und Installation. Im Mittelpunkt der Werke Basus stehen Geschichten von Frauen, die wie sie aus dem Globalen Süden stammen und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. In Sisters of the Moon (Bild), einer ihrer jüngsten Arbeiten, thematisiert die Künstlerin beispielsweise die Auswirkungen von Wasser- und Ressourcenknappheit auf Frauen in Form von fiktionalisierten Selbstporträts vor dystopischen Landschaften.

    Poulomi Basu (*1983) ist in Kalkutta geboren und aufgewachsen und lebt und arbeitet heute in London. Sie studierte Soziologie, bevor sie ihren Master in Fotojournalismus und Dokumentarfotografie am London College of Communication mit Auszeichnung abschloss. Basu wurde 2023 mit einem ICP Infinity Award in der Kategorie Contemporary Photography and New Media geehrt, gewann 2020 den… [weiterlesen]