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  • Die Leipziger Fotografin Franziska Klose erhielt 2024 das Fotostipendium „Hannover Shots“ der SHannoverStiftung. In ihren Arbeiten setzt sich Franziska Klose mit der urbanen Pflanzenwelt und der Koexistenz von Menschen und Pflanzen auseinander. Die Fotografin betrachtet die Stadt als artenübergreifenden Lebensraum und lenkt den Blick auf gemeinschaftliche Gefüge von Pflanzengesellschaften und urbanem Raum. Entstanden ist ein Bildessay, der Pflanzen an oft unbeachteten Orten zeigt – auf Verkehrsinseln, Brachen, Baustellen, aber auch in Gemeinschaftsgärten und Botanischen Gärten.

    Franziska Klose (*1977) studierte an der Bauhaus-Universität Weimar, an der École Supérieure des Arts Visuels Genève (Schweiz) und war Meisterschülerin bei Prof. Tina Bara (Fotografie) an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Sie arbeitet an fotografischen Langzeitprojekten zu postindustriellen Landschaften und zeitgenössischer Natur. Die Werkreihe »Cohabitat« entwickelt sie seit 2022.

    Die Schau… [weiterlesen]
  • Prof. Dr. Claude W. Sui wurde zum Präsidenten der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA) gewählt. Die Instituation widmet sich der Förderung der künstlerischen Fotografie in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1919 verfolgt sie das Ziel, die Fotografie als eigenständige Kunstform zu fördern und weiterzuentwickeln.

    Claude W. Sui ist seit 2002 Leiter des Forums Internationale Photographie an den Reiss-Engelhorn- Museen in Mannheim. In dieser Funktion kuratierte er bedeutende Sammlungen, darunter das Robert-Häusser-Archiv und die Helmut-Gernsheim-Sammlung. Seine Expertise in der Fotografiegeschichte und sein Engagement für die zeitgenössische Fotokunst haben ihm internationale Anerkennung und Auszeichnungen eingebracht.

    Claude Sui folgt auf den bisherigen DFA-Präsidenten Ingo Taubhorn, als weitere Mitglieder des vorherigen Präsidiums waren Ute Behrend und Wolfgang Zurborn bis zuletzt im Präsidium verblieben. [weiterlesen]


  • Vom 16. Mai bis 21. September 2025 präsentiert der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus die Ausstellung „PhotonenSpur und Paragraphen – Was bleibt vom politischen Geschehen in der Langzeitbelichtung“ der Fotojournalistin Angelika Kohlmeier. Die Schau zeigt großformatige Abbildungen politischer Prozesse des 20. Deutschen Bundestages, die mit einer analogen Lochkamera aufgenommen wurden. In einem Zeitraum von über vier Jahren entstanden fotografische Unikate in Schwarz-Weiß auf Fotopapier – festgehalten mithilfe einer Blechdose.

    Ergänzt wird die Ausstellung durch Zeitrafferaufnahmen, welche beim näheren Herantreten an die Fotografien auf dem eigenen Smartphone abgespielt werden können. So machte die Künstlerin den detailreichen Verlauf von Plenardebatten, Fraktionssitzungen und Ausschusssitzungen sichtbar.

    In: Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., Stresemannstraße 28, 10963 Berlin. Der Eintritt ist frei, jedoch ist ein Ausweis erforderlich. [weiterlesen]


  • Zur Feier ihres 40-jährigen Bestehens zeigt die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München das Ausstellungsprojekt Civilization: wie wir heute leben. 240 zeitgenössische Aufnahmen von 110 Fotografen berichten über den aktuellen Zustand der menschlichen Gesellschaft: Nie lebten mehr Menschen auf der Erde, nie war unser Einfluss auf den Planeten größer, nie waren wir enger vernetzt – unsere Gesellschaft wandelt sich immer rasanter. Die Ausstellung folgt den sichtbaren Spuren der Menschheit rund um den Globus. Dabei beleuchtet sie eine Vielzahl von Aspekten unseres ausgesprochen komplexen Zusammenlebens – von den großen Errungenschaften bis hin zu den kollektiven Fehlschlägen der Menschheit. [weiterlesen]


  • „Feminismus, Körperpolitik und die Herausforderung der menschlichen und weiblichen Identität sind zentrale Themen in Soltaus Werk. Dafür entwickelt sie eigene, innovative Techniken, die die Grenzen der Fotografie überschreiten – die Fotoübernähung und -vernähung sowie die Fotoradierung“, so das Städel Museum zu Frankfurt in seiner Einführung in das Werk Annegret Soltaus. Eine Retrospektiver ihrer künslerischen Arbeiten läuft von 8. Mai bis 17. August 2025 im Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus mehr als 5 Jahrzehnten der 1946 geborenen Künstlerin. [weiterlesen]
  • Teil 2: KI und Bildpublizistik



    Die Chancen und Risiken des Einsatzes Künstlicher Intelligenz werden zum Teil ja sehr emotional diskutiert. Wie bewerten aber diejenigen, die täglich Bilder nutzen und publizieren, die Optionen der KI? Wie gehen diejenigen, die in Deutschland Bilder veröffentlichen, in ihrem bildredaktionellen Alltag damit um?

    In ihrem ersten Gespräch diskutierten Prof. Lars Bauernschmitt (Leiter der Arbeitsgruppe image market – business trends am Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography der Hochschule Hannover) und Dr. Stefan Hartmann (Pictorial) Fragen rund um KI auf der Seite der Bildproduzenten- und Agenturseite. Aber Prof. Bauernschmitt hat parallel eine zweite Studie erstellt und in Zusammenarbeit mit der dpa-Tochter Picture-Alliance die Nutzerseite der Bilderbranche untersucht.

    Sein zweiter Bericht beschreibt die Ergebnisse einer im Februar 2025 unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bildredaktionen von Zeitungen und Zeitschriften,[weiterlesen]
  • Zum vierten Mal bietet das Magazin ProfiFoto Fotografen die Möglichkeit, ihre Werke im Rahmen der Pro-Week der Rencontres d’Arles 2025 auszustellen. Die Gruppenausstellung orientiert sich am offiziellen Festivalthema "IMAGES INDOCILES – Ungebändigte Bilder".

    Die ProfiFoto-Ausstellung in Arles findet vom 7. bis 13. Juli 2025 statt. Bewerbungen können bis zum 10. Mai 2025 eingereicht werden. Die Bewerbung erfolgt mit zehn Bildern sowie einer kurzen Beschreibung der Arbeit. Eingereicht werden können ausschließlich kamera-basierte Fotografien. [weiterlesen]

  • Sagt man den Briten nicht nach, sie würden über nichts lieber plaudern als über das Wetter? Was Wunder gibt es dort auf den Inseln auch einen Fotowettbewerb, der sich mit dem Wetter beschäftigt. Denn das ist ja schon die kommunikativ nächsthöhere Ebene: Nicht mehr nur über das Wetter selbst, sondern übers fotografische Abbild des Wetters zu reden!

    So wurde der Standard Chartered Weather Photographer of the Year competition aus der Taufe gehoben. 2025 findet er zum zehnten Mal statt, mit dem Ziel „die eindrucksvollsten Wetter- und Klimafotos der Welt“ zu zeigen.

    Der Wettbewerb ist bis 19. Juni 2025 offen. Die Teilnahme ist für Amateur- und Profifotografen jeden Alters kostenlos. Neben dem Hauptpreis in Höhe von 5.000 £ gibt es weitere Preise in Höhe von 2.500 £ in der Kategorie „Mobilgeräte“, 750 £ in der Kategorie „Unter 18“ und 1.000 £ für den Standard Chartered Climate Award.

    Muss man noch erwähnen, dass der Award natürlich – der Gipfel des britischen! – von der… [weiterlesen]