Artikel aus der Kategorie „Bildrecht“ 241

  • Unter dem Titel Bildhonorare 2024 legt die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) auch in diesem Jahr eine aktualisierte Auflage ihrer traditionellen Übersicht marktüblicher Vergütungen für Bildnutzungsrechte vor. Erhältlich ist die Publikation sowohl in gedruckter Form als auch als ePaper: gedruckt zum Preis von 29,80 Euro zzgl. Versand unter bvpa.org/shop. Für mobile iOS- und Android-Geräte und den Web-Browser gibt es das Digital-Paket für 38,00 Euro über Apple Store oder Google Play. [weiterlesen]
  • In der Reihe Online-After-Work-Talk der BFF Akademie spricht BFF Justiziarin Dorothe Lanc am 20. Februar 2024 von 19:00 bis 20.30 über die Basics Urheberrecht und Nutzungsrechte. Die Anwältin kündigt an: "Auf der Klaviatur der urheberrechtlichen Nutzungsrechte spielen zu können, kann für Fotoprofis recht einträglich sein und ihnen bares Geld bringen. Auch wenn es um Urheberrechtsverletzungen oder die Frage geht, ob eine Kundin oder ein Kunde die vereinbarten Nutzungsrechte überschritten hat, hilft es, wenn man die eingeräumten Nutzungsrechte zuvor eindeutig und klar im Auftrag definiert hat. Voraussetzung dafür aber ist, dass man sich mit urheberrechtlichen Nutzungsrechten auskennt."

    Als besonderes Thema wird diesmal die von den Hörern gewünschte Frage des sog. "total Buyouts“ bilden. [weiterlesen]
  • Das BVPA-Webseminar am 15. Februar 2024 vermittelt einen kompakten Überblick über die relevente Rechtsprechung im Bereich Bildrechte des zurückliegenden Jahres. Quer durch die Instanzen LG, OLG und BGH geht es in der Online-Veranstaltung unter anderem um folgende Streitfälle:
    • Drohnenaufnahmen und Panoramafreiheit
    • Hotelfotos mit Fototapete
    • Löschung von Metadaten mit dem Fotografennamen
    • Verpixelte Polizisten in den Medien
    • Werbliche Nutzung von Innenaufnahmen des Kölner Doms
    Referent ist RA Frank Michael Höfinger. Er wird die Entscheidungen vorstellen, kommentieren und die Auswirkungen für die professionelle Bildvermarktung und -nutzung aufzeigen. RA Höfinger ist bei der Kanzlei Lausen Rechtsanwälte beschäftigt, seit 2023 in München. [weiterlesen]

  • Die künstliche Intelligenz schafft neue Möglichkeiten der Erzeugung von Bildern. Erstmals sind alle Bildgebungstechniken der Kunstgeschichte in einem digitalen Werkzeug zusammengeführt. Erstellen lassen sich damit Bildmotive, die aussehen wie Fotografien, aber im traditionellen Sinne des Mediums eben keine sind. Was bedeutet das für die Fotografie im Allgemeinen und die dokumentarische Fotografie im Besonderen?

    Der in Köln beheimatete Fotograf und Fotokünstler Bernd Arnold publizierte einen Band mit drei Essays, "Die Welt der Neuen Bilder", in denen er das Verhältnis dokumentarischer Fotografie und KI beleuchtet.

    Mit Bernd Arnold sprach Stefan Hartmann

    • Herr Arnold, das erste, das ich von Ihrem Essay-Band las, war der Rücktitel. Da schreiben Sie: »Das Vertrauen in die Authentizität einer dokumentarischen Fotografie ist fundamental für eine Demokratie«. Warum denn das? Was hat "Fotografie" mit "Demokratie" zu tun? Außer, dass es sich reimt...
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  • Der Deutsche Journalisten Verband veröffentlicht seine alljährliche Untersuchung zum Thema "Fotografen und Fotografinnen haben Namen". Die Studie erfasst - allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder wissenschaftliche Repräsentativität - die Situation der Namensnennung von Fotografen in deutschen Medien. Denn darauf haben Fotografen laut § 13 Urheberrechtsgesetz einen klar definierten Anspruch.

    Die "Serbske Nowiny", die "Main-Post" und die "Landshuter Zeitung" haben bei der Aktion am besten abgeschnitten. Bei diesen Tageszeitungen wird besonders sorgfältig mit der Angabe der Namen von Fotojournalisten verfahren. Die Namen finden sich dort im Regelfall auch bei kleinsten "Daumennagel-Fotos". Bei vielen anderen Zeitungen scheint das Prinzip zu herrschen, dass kleine Fotos keinen Namensvermerk bekommen.

    Im Einzelfall mögen die Kriterien der Prüfung auch als sehr streng erscheinen. So wurden beispielsweise bei der Auswertung auch "Sammelvermerke" unterhalb einer Reihe bzw.… [weiterlesen]
  • Monopol, Magazin für Kunst und Leben, führte ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Horst Bredekamp über ein Verbot von Terrorbildern. Anlass ist die mediale Verbreitung von Bildern der Hamas, die nach dem Überfall auf Israel gezeigt wurden. Bredekamp plädiert für ein Verbot solcher Bilder, auch wenn dies nur symbolische Wirkung habe.

    "Es geht mir um die ethische Maxime, dass ein Bild nicht betrachtet werden darf, zu dessen Herstellung ein Mensch entwürdigt oder entleibt wurde", so der Professor für Kunst-und Bildgeschichte an der Humboldt Universität.

    Das Interview - geführt von Marie-Louise Monrad Møller - sieht man hier: monopol-magazin.de/horst-brede…682a6-%5BLIST_EMAIL_ID%5D [weiterlesen]


  • Dezember oder Januar sind traditionell die Monate, in denen Fine Arts-Agenturen darauf hinweisen, welche Künstler bzw. ihre Werke nun "gemeinfrei" wurden. Dann können diese Werke ohne das Einverständnis des Urhebers bzw ihrer Erben genutzt werden. In Deutschland gilt für das Urheberrecht bekanntlich ja eine Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. Berechnet jeweils auf das Ende des Kalenderjahres. Diesmal zitieren wir die Bridgeman Art Library, die eine Liste zum Todesjahr 1953 zusammen gestellt hat: 8116133.fs1.hubspotusercontent…44563&utm_source=hs_email [weiterlesen]
  • Räte, gleich welcher Couleur, sehen ihre Aufgabe gerne darin, zu warnen und zu mahnen. Und seit wir einen Deutschen Fotorat haben, haben wir auch einen Mahner mehr.

    Der Fotorat hatte bereits früher mit einem Positionspapier zur KI auf Gefahren für den gesellschaftlichen Diskurs hingewiesen. Nunmehr erneuert er seine Forderungen und appelliert für ein verantwortungsvolles Handeln von Bildanbietern, ein klares Nein zur Verwendung von KI-Bildern in der Berichterstattung und einen verantwortungsvollen Einsatz im politischen Raum.

    Zugegeben, es ist ein bisschen Arbeit, alles zu lesen. Trotzdem hier die Forderungen im O-Ton:


    "Der aktuelle Nahostkonflikt hat zu einem enormen Anstieg im Angebot von KI-generiertem Bildmaterial geführt, das sich auf diese Ereignisse bezieht. Diese mutmaßlichen Kriegsbilder sind in vielen Fällen weder für Fachleute noch mit technischen Systemen zur Erkennung von KI-Bildern von authentischen Fotos zu unterscheiden.

    Unter dem Schlagwort „Gaza“ findet… [weiterlesen]
  • Der BFF veranstaltet mit seiner Justiziarin Dorothe Lanc einen "Online-After-Work-Talk". Zum Thema: Für Fotografen, die mit Fotomodellen zusammenarbeiten, Mitarbeiterfotos erstellen oder ganz generell Menschen porträtieren, stellt die Abbildung von Personen immer wieder vor Herausforderungen: Denn oft sollen sie für ihre Kunden umfangreiche Model-Releases einholen. Und nicht selten kommen Fotoprofis erst viele Jahre nach dem Job auf die Idee, ihre Aufnahmen in Ausstellungen und Büchern zu zeigen oder als Fine-Art-Prints zu verkaufen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach dem „Darf ich das?“.

    Die Veranstaltung befasst sich mit den Grundsätzen des Rechts am eigenen Bild, die Gestaltung von Model-Releases und weiteren Fragen zu diesem Thema, wie z.B. was beim Fotografieren von Minderjährigen zu beachten ist.

    Der Online Workshop läuft am 24. Oktober 2023 von 19:00 - 20:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr liegt bei 35 €, für BFF-Mitglieder bei 25€.

    Anmeldungen: [weiterlesen]
  • Firmenlogo im Bild? Was gilt für die redaktionelle oder kommerzielle Bildnutzung? Der BVPA widmet sich in seinem Webinar am 24. November 2023 dem Umgang mit dem Markenrecht in der Bildvermarktung und Bildveröffentlichung.

    Wenn bei einem Urlaubsschnappschuss ein Modelabel, Hotelschriftzug oder eine Automarke ins Bild gerät, ist dies grundsätzlich nicht zu beanstanden. Marken finden sich im öffentlichen Raum bekanntlich an jeder Ecke. Heikel kann es jedoch werden, wenn Firmenzeichen in Werbeshootings oder Filmdrehs auftauchen. Denn ungeklärte Markennutzungen im kommerziellen Bereich werden häufig konsequent verfolgt und können zu Schadensersatzforderungen führen. Geschützt sein können sowohl Wort-Bild-Marken und Logos, aber auch Farben und bestimmte Designs wie Formen oder Symbole.

    Im Online-Seminar werden von Rechtsanwalt Dr. Cornelis Lehment drohende Fallstricke besprochen und unter anderem folgende Punkte aufgegriffen: [weiterlesen]