Artikel aus der Kategorie „Bildagentur“ 1.456

  • Die in Hamburg ansässige Agentur Focus stellt mit Ilir Tsouko, Lea Greub und Lucas Ratius gleich drei neue Kollektiv-Mitglieder vor.

    Ilir Tsouko ist visueller Geschichtenerzähler, der als Dokumentarfotograf und Filmemacher arbeitet. Seine Langzeitprojekte drehen sich um Wahrnehmung und Identitätsbildung. Der in Albanien geborene Fotograf arbeitet in Berlin, Athen und Tirana.




    Lea Greub ist eine in Berlin lebende Dokumentarfotografin. Sie beschäftigt sich mit [weiterlesen]

  • Mit der Schönheit und gleichzeitig den Krisen des Orients beschäftigt sich Katharina Eglau und ihr Ehemann, der 2021 verstorbene Nahost-Korrespondent Martin Gehlen.

    Dabei verstand sich Katharina Eglau selbst nie als Nachrichtenfotografin, sondern als Dokumentarfotografien, als "Mittlerin zwischen den Menschen des Nahen Ostens oder Nordafrikas und jenen, die ihren Bildern in Medien und Ausstellungen der westlichen Welt begegnen."

    Mit ihrem persönlichen Blick hält sie den Ausdruck von Emotionen fest, die allen Menschen auf der Erde gleichermaßen vertraut sind. Darin liegt auch die Stärke ihrer Fotografie.

    1960 in Berlin geboren, erhielt ihre Ausbildung im Lette Verein Berlin. Es folgten Anstellungen als Werbefotografin. Eglau war Fotoredakteurin der taz (1988-1994) und des Tagesspiegels (1994-2002) und bis 2004 zudem 13 Jahre lang Dozentin für Architekturfotografie an der Technischen Fachhochschule Berlin. Sie ist Mitglied der Bonner Fotoagentur Joker für die Bereiche Naher Osten,… [weiterlesen]

  • Obgleich er auch in der News- und Politik-Fotografie aktiv ist, Reisebücher publiziert hat, die besonderen Highlights des in Eching am Ammersee lebenden Fotografen Sammy Minkoff liegen auf dem Sektor Sportfotografie. Im Sport spezialisierte er sich auf Ski und Golf, Disziplinen, die er weltweit begleitete. Er war 16-mal beim Masters und insgesamt bei 60 Major Turnieren, bei 19 Olympischen Spielen. 40 Jahre lang begleitete er den alpinen Weltcup. Aber man fand ihn auch bei sechs Fußball Weltmeisterschaften.

    Nun kann man auch via picturemaxx die Bilder von Sammy Minkoff lizenzieren. [weiterlesen]

  • Nun, das Elsaß ist 'meine' Gegend, wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich rüberblicken. Und wenn ich auf das Radl steige, lande ich immer dort... Nun, als ich vor zig Jahren zum ersten Mal über die Grenze kam, da war das Elsaß noch richtig romantisch-räudig! Die Gassen war gespickt mit Schlaglöchern, in den kleinen Cafés gab es zum Espresso gerne noch Selbstgebrannten - und jede dritte Kneipe war eine PMU-Sportwetten-Bar, die man alleine anhand ihres 'rausquellenden Absinth-Dunstes blind mit der Nase erkennen konnte.

    Und was ist jetzt aus dem Elsaß geworden? Schauen Sie sich die Bilder von Reinhard Schmid an, sie lügen nicht. Die touristisch attraktiven Ziele, [weiterlesen]

  • Erich Ohser ist vor allem bekannt für seine gezeichneten Bildgeschichten "Vater und Sohn", die er unter dem Pseudonym e.o.plauen publizierte. Aber diese unpolitischen Comics, die die Erlebnisse eines Vaters mit seinem kleinen Sohn thematisieren, waren nicht der Anfang, sondern das Ende seines Schaffens. Nach einem Grafikstudium in Leipzig arbeitete Ohser als Buchillustrator (etwa auch für Erich Kästner) und als Zeitungskarikaturist (u.a. für die SPD-Zeitung Vorwärts). Dort zog er sich durch die Verächtlichmachung von Hitler und Goebbels den Hass der Nationalsozialisten zu, so dass Erich Ohser nach deren Machtergreifung Repressionen und quasi einem Berufsverbot ausgesetzt war. Das wurde insofern gelockert, dass der Zeichner - allerdings mit einem Verbot der politischen Betätigung - unter dem Namen e.o.plauen weiter zeichnen durfte. Sein Leben endete tragisch: Wegen seiner Ablehnung der NSDAP denunziert, wurde Ohser vor Freislers Volksgerichtshof gestellt und dort 1944 zum Tode… [weiterlesen]

  • Zugegeben, man braucht ein wenig Sitzfleisch, um das umfangreiche Gespräch mit Anton Holzer zu lesen. Aber es lohnt sich, denn es behandelt doch ein wenig beachtetes Thema: Der Herausgeber der Zeitschrift Fotogeschichte spricht darin über die Spuren, die die mediale Nutzung von Fotografie an und in den Bildern hinterlassen haben. Holzer zitiert eine Fülle von Bildbeispielen aus der Galerie ullstein. Es geht dabei um Pressefotografie, um Originalfotografien, die seinerzeit als Druckvorlagen dienten, die im redaktionellen Kontext stehen und vor der Veröfffentlichung den verschiedensten Manipulationen ausgesetzt waren. [weiterlesen]

  • Ab dem 17. Mai 2024 widmet sich die Stiftung Humboldt Forum im wiederaufgebauten Berliner Schloss mit einer großen Ausstellung der Geschichte seines Vorgängerbaus, dem Palast der Republik.

    1976 nach nur dreijähriger Bauzeit als das größte Repräsentationsgebäude der DDR eröffnet, manifestierte der Palast den Machtanspruch der DDR und diente ihr als Symbol für den sozialistischen Fortschritt. Zugleich Staatsgebäude und Freizeitzentrum beherbergte er die Volkskammer der DDR, einen Konzert- und Veranstaltungssaal sowie öffentliche Aufenthaltsorte, die für alle Menschen frei zugänglich waren. Im Volksmund nannte man den Palast aufgrund seines aufwändig gestalteten Foyers mit mehr als 10.000 Kugelleuchten auch „Erichs Lampenladen“.

    Bpk bildagentur erinnert begleitend zur Ausstellung mit einem Portfolio von 100 Fotografien an die wechselvolle Geschichte des Palastes der Republik. [weiterlesen]

  • Ja, die Paläste des Vatikan haben immer etwas beeindruckendes. Eine Reportage der KNA-Bild über den Palazzo della Cancelleria, der zu den schönsten Palästen in Rom gehört, nimmt uns mit hinein. Aber noch interessanter wird es, wenn man sich die Funktion des Palastes betrachtet: Es ist Sitz der Apostolischen Pönitentiarie, des Bußgerichtes der katholischen Welt. Die Akten des Gerichtes, das auch als "Gnadengericht" gesehen wurde, reichen zurück ins Mittelalter, aber die Institution gibt es bis heute.

    Diese Pönitentiarie hat eine ganze Reihe von Funktionen, die in Form eines Appellationsgerichtes angerufen werden können. Neben rein kirchengerichtlichen Entscheidungen, etwa ein Dispens bei der nicht-autorisierten Weihe eines Bischofs oder der direkten Verletzung des Beichtgeheimnisses, waren historisch vor allem zwei Bereiche für die Laien von Bedeutung: Fragen der Gültigkeit (Heilung oder Annulierung im benachbarten Gerichtshof Sacra Rota im gleichen Bau) von Ehen und Fragen der… [weiterlesen]