Artikel aus der Kategorie „Bildagentur“ 1.462


  • Nun, das Elsaß ist 'meine' Gegend, wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich rüberblicken. Und wenn ich auf das Radl steige, lande ich immer dort... Nun, als ich vor zig Jahren zum ersten Mal über die Grenze kam, da war das Elsaß noch richtig romantisch-räudig! Die Gassen war gespickt mit Schlaglöchern, in den kleinen Cafés gab es zum Espresso gerne noch Selbstgebrannten - und jede dritte Kneipe war eine PMU-Sportwetten-Bar, die man alleine anhand ihres 'rausquellenden Absinth-Dunstes blind mit der Nase erkennen konnte.

    Und was ist jetzt aus dem Elsaß geworden? Schauen Sie sich die Bilder von Reinhard Schmid an, sie lügen nicht. Die touristisch attraktiven Ziele, [weiterlesen]

  • Erich Ohser ist vor allem bekannt für seine gezeichneten Bildgeschichten "Vater und Sohn", die er unter dem Pseudonym e.o.plauen publizierte. Aber diese unpolitischen Comics, die die Erlebnisse eines Vaters mit seinem kleinen Sohn thematisieren, waren nicht der Anfang, sondern das Ende seines Schaffens. Nach einem Grafikstudium in Leipzig arbeitete Ohser als Buchillustrator (etwa auch für Erich Kästner) und als Zeitungskarikaturist (u.a. für die SPD-Zeitung Vorwärts). Dort zog er sich durch die Verächtlichmachung von Hitler und Goebbels den Hass der Nationalsozialisten zu, so dass Erich Ohser nach deren Machtergreifung Repressionen und quasi einem Berufsverbot ausgesetzt war. Das wurde insofern gelockert, dass der Zeichner - allerdings mit einem Verbot der politischen Betätigung - unter dem Namen e.o.plauen weiter zeichnen durfte. Sein Leben endete tragisch: Wegen seiner Ablehnung der NSDAP denunziert, wurde Ohser vor Freislers Volksgerichtshof gestellt und dort 1944 zum Tode… [weiterlesen]

  • Zugegeben, man braucht ein wenig Sitzfleisch, um das umfangreiche Gespräch mit Anton Holzer zu lesen. Aber es lohnt sich, denn es behandelt doch ein wenig beachtetes Thema: Der Herausgeber der Zeitschrift Fotogeschichte spricht darin über die Spuren, die die mediale Nutzung von Fotografie an und in den Bildern hinterlassen haben. Holzer zitiert eine Fülle von Bildbeispielen aus der Galerie ullstein. Es geht dabei um Pressefotografie, um Originalfotografien, die seinerzeit als Druckvorlagen dienten, die im redaktionellen Kontext stehen und vor der Veröfffentlichung den verschiedensten Manipulationen ausgesetzt waren. [weiterlesen]

  • Ab dem 17. Mai 2024 widmet sich die Stiftung Humboldt Forum im wiederaufgebauten Berliner Schloss mit einer großen Ausstellung der Geschichte seines Vorgängerbaus, dem Palast der Republik.

    1976 nach nur dreijähriger Bauzeit als das größte Repräsentationsgebäude der DDR eröffnet, manifestierte der Palast den Machtanspruch der DDR und diente ihr als Symbol für den sozialistischen Fortschritt. Zugleich Staatsgebäude und Freizeitzentrum beherbergte er die Volkskammer der DDR, einen Konzert- und Veranstaltungssaal sowie öffentliche Aufenthaltsorte, die für alle Menschen frei zugänglich waren. Im Volksmund nannte man den Palast aufgrund seines aufwändig gestalteten Foyers mit mehr als 10.000 Kugelleuchten auch „Erichs Lampenladen“.

    Bpk bildagentur erinnert begleitend zur Ausstellung mit einem Portfolio von 100 Fotografien an die wechselvolle Geschichte des Palastes der Republik. [weiterlesen]

  • Ja, die Paläste des Vatikan haben immer etwas beeindruckendes. Eine Reportage der KNA-Bild über den Palazzo della Cancelleria, der zu den schönsten Palästen in Rom gehört, nimmt uns mit hinein. Aber noch interessanter wird es, wenn man sich die Funktion des Palastes betrachtet: Es ist Sitz der Apostolischen Pönitentiarie, des Bußgerichtes der katholischen Welt. Die Akten des Gerichtes, das auch als "Gnadengericht" gesehen wurde, reichen zurück ins Mittelalter, aber die Institution gibt es bis heute.

    Diese Pönitentiarie hat eine ganze Reihe von Funktionen, die in Form eines Appellationsgerichtes angerufen werden können. Neben rein kirchengerichtlichen Entscheidungen, etwa ein Dispens bei der nicht-autorisierten Weihe eines Bischofs oder der direkten Verletzung des Beichtgeheimnisses, waren historisch vor allem zwei Bereiche für die Laien von Bedeutung: Fragen der Gültigkeit (Heilung oder Annulierung im benachbarten Gerichtshof Sacra Rota im gleichen Bau) von Ehen und Fragen der… [weiterlesen]

  • Gerade rechtzeitig zum Beginn der Gartensaison vermarktet Image Professionals die Fotoproduktionen von green solutions. Wem der Name green solutions nichts sagt: Es handelt sich um ein Softwareunternehmen aus dem niedersächsischen Ammerland, das sich mit einer Cloud-Software auf Lösungen zur Optimierung von Geschäftsprozessen in der Gartenbranche spezialisiert hat. Im Rahmen seiner Software bietet green solutions auch eine Datenbank mit eigenproduzierten Fotos und Videos rund um das Thema Garten an. Diese Kollektion wird durch Image Professionals nun auch Kunden aus der Verlags- und Medienbranche zur Nutzung zugänglich gemacht.

    Angedockt ist das Angebot an das Label Gartenbildagentur Friedrich Strauss (friedrichstrauss.de), wo die Natur- , Floristik- und Gartenmotive der Münchner Agentur konzentriert sind.

    In der Summe handelt es sich um 80.000 Motive, die Produktionen [weiterlesen]

  • Der 1. Preis des Hansel-Mieth Preises 2023 geht an die Reportage „Ich will eine normale Frau sein. Einfach so“, die im Zeit Magazin 26/2022 veröffentlicht wurde. Die Arbeit ist eine Gemeinschaftsproduktion der Fotografin Anne Morgenstern und des Zeit-Autors Rudi Novotny.

    "Mit zwölf beschließt Ella, dass sie nicht mehr Eliah heißen will. Zwischen ihr und ihrem Ziel, eine Frau zu werden, liegen Jahre voller Euphorie und Enttäuschung, Hoffnung, Verzweiflung, Freundschaft und Liebe. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden", so die Agentur Zeitenspiegel. Der Preis für engagierte Reportagen in Wort und Schrift wird seit 1998 von der Reportagen-Agentur-Zeitenspiegel vergeben.

    Die Reportage [weiterlesen]


  • Vor 40 Jahren, am 25. April 1984, starb Bernd Heyden im Alter von 43 Jahren in Berlin. Seine Aufnahmen aus dem ehemaligen Berliner Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg sind Dokumente einer vergangenen Zeit - lange bevor dieses Viertel gentrifiziert wurde. In melancholisch wirkenden Schwarz-Weiß-Fotografien und mit einem Blick für das Groteske hält er das Leben der "kleinen Leute" im Prenzlauer Berg fest, wo er zeitlebens selbst wohnte.

    Heydens fotografischer Nachlass befindet sich in der fotografischen Sammlung der bpk-Bildagentur. Zur 40. Wiederkehr seines Todestages widmet ihm die Berliner Agentur ein Fotografenportfolio: bpk-bildagentur.de/fotografen?show=811 [weiterlesen]