Artikel aus der Kategorie „Bildagentur“ 1.453


  • Die Bildjournalistin und Videofilmerin Sima Diab wurde zur neuen Managing Editorin der European Pressphoto Agency ernannt. Die syrisch-amerikanische Fotografin wird von Kairo aus tätig sein, was - laut EPA - der neuen Strategie des Unternehmens folgt, künftig seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt auszubauen. Sima Diab wird dort nicht nur das Redaktionsteam leiten, sondern auch aktiv zur Foto- und Video-Berichterstattung in der Region beitragen. [weiterlesen]

  • Die Bayerische Staatsbibliothek hat das Archiv des Fotojournalisten Dieter Bauer mit rund 500.000 Aufnahmen erworben. Die Fotos, entstanden zwischen 1980 und 2010, dokumentieren das innen- und außenpolitische Geschehen dieser Zeit.

    "Die Bilder von Dieter Bauer sind wichtige Zeitdokumente", so die Münchner. "Sie dokumentieren mit zum Teil exklusivem Bildmaterial über die Protagonisten - abseits der offiziellen Berichterstattung - die Bonner und Berliner Republik mit all ihren Akteuren sowie die innen- wie außenpolitischen Ereignisse. So begleitete Dieter Bauer die Bundeskanzler Schmidt, Kohl, Schröder und Angela Merkel sowie zahlreiche namhafte Politiker auf Reisen ins Ausland. Dazu gehörten zum Beispiel Richard von Weizsäcker oder Franz Josef Strauß auf seiner legendären Reise durch die DDR im Jahr 1983. Er berichtete zudem aus Krisen- und Kriegsgebieten weltweit."

    Für seine Fotoreportage aus Afghanistan 1983 - Bild oben - wurde der gebürtige Schweinfurter mit dem World Press… [weiterlesen]

  • Es gibt Tiere, die sind einfach Sympathieträger, andere haben einen extrem schlechten Ruf in der Welt der Menschen. Zu den am übelsten beleumundeten gehören - neben der Filzlaus - auch der Geier. Zwar werden Biologen nicht müde, die Nützlichkeit des Aasfressers in doch so vielen Ökosystemen zu betonen, aber beliebter werden diese Vögel dadurch auch nicht.

    Das aber will der Tag des Geiers erreichen, der International Vulture Awareness Day. Dieser findet am 7. September statt, Avalon hat die Bilder dazu: uk.avalon.red/s/dh1dgp?mp_ssh=0687214115 Nur am Rande vermerkt: Auch in Deutschland sind vier Geierarten endemisch, von denen der Gänsegeier gerade in Norddeutschland sogar immer häufiger auftritt.

    Bild: Gyps fulvus schaut neugierig in die Kamera [weiterlesen]

  • Vor kurzem übergab Wolfgang Kunz (geboren 1942) 578 Originalprints als Schenkung an das bpk-Fotoarchiv. Nach seinem Fotografie-Studium bei Otto Steinert und Kilian Breier wird Wolfgang Kunz von Stern-Fotograf Thomas Höpker zur Reportagefotografie ermutigt. Kunz arbeitet Ende der 1960er Jahre als Fotograf beim Stern, wechselt 1970 zum ZEITmagazin und fotografiert frei für verschiedene Magazine. Heute lebt er in Berlin.

    Er dokumentiert 1966/67 das Leben in Swinging London, die Geschehnisse im Mai 1968 in Paris und die 68er-Bewegung in der Bundesrepublik. Außerdem berichtet er vom Nordirlandkonflikt und über die politisch-soziale Lage in Kuba. 1988 erhält Wolfgang Kunz den World Press Photo Award. [weiterlesen]
  • Die British Association of Picture Libraries & Agencies, der britische Bildagenturverband BAPLA, hat seine Website überarbeitet und nun freigeschaltet. Er schreibt dazu "Die neue Plattform setzt die von BAPLA etablierte Designästhetik fort, verbessert aber sowohl das Erscheinungsbild als auch die Funktionsweise, so dass die Nutzer von nun an ein besseres Erlebnis haben werden". Wer mit-erleben möchte, hier: bapla.org.uk/ [weiterlesen]


  • In Rom wurde die Via Appia Antica zum Unesco Weltkulturerbe ernannt, zum schützenswerten Erbe der Menschheit. Diese historische Ausfallstraße in Richtung Capua ist eine echte Museumsstraße mit Katakomben, Villen, Tempeln, Kirchen und einer Fülle von antiken Grabmählern. Hier finden sich auch - zumindest der Legende nach - die Fußspuren von keinem Geringeren als Jesus Christus in der Kirche Santa Maria in Palmis.


    Die Straße ist zudem berüchtigt dafür, dass ihr entlang nach der Niederschlagung des Spartakus-Aufstandes (ab 73 v. Chr) die gefangenen Sklaven entlang der Straße in zwei Reihen, rechts und links, gekreuzigt wurden. 6.000 Menschen.

    Immerhin ist auch das Grabmal des dafür verantwortlichen Patriziers, Marcus Licinius Crassus, an der gleichen Straße... An dieser Begebenheit lässt sich zudem eine weitere Eigenart der antiken Römer erkennen: ihre unbändige Wettleidenschaft! Diese Römer wetteten auf alles! Würfel, Pferderennen, Gladiatorenkämpfe, den Ausgang von… [weiterlesen]

  • Sicherlich: Jerusalem und Rom waren die klar heiligeren Städte, aber eine Pilgerfahrt nach Compostela galt für viele mittelalterliche und neuzeitliche Menschen als ein jenseitsrelevant praktisch gleichwertiger Ersatz. Das belegen heute noch die vielen Treffpunkte in ganz Europa, wo sich die Wallfahrer sammeln konnten und so im Schutz der Menge ihre durchaus risikoreiche Reise nach Nordspanien zum Grab des Heiligen Jakob nach Compostela antraten. Diese Wallfahrt war nicht nur der spirituelle Höhepunkt im Leben früherer Menschen, sondern oftmals auch die einzige Reise, die sie in ihrem Leben unternehmen konnten. Man kam nach Hause mit einer gesegneten Venus-Muschel im Gepäck, vielen Erfahrungen - und manch anderem...

    Auch wenn die Kirche es offiziell lieber ignorierte, der Volksglaube der mittelalterlichen Pilger war sich sicher: In einer besonders geheiligten Kirche ein Kind zu zeugen, bringe diesem für sein späteres Leben besonderes Heil und Segen. Sogar kinderlose Frauen konnten… [weiterlesen]