Kulturpreises 2014 der DGPh an Gottfried Jäger

  • Es gibt Preisverleihungen, die freuen einem persönlich, da stellt sich sofort ein einverständiges Nicken ein. Etwa wenn Prof. Dr. Gottfried Jäger am 7. März - im Rahmen des DGPh-Symposiums "Missing Links & Forschungslücken" - im Auditorium der Berlinischen Galerie den Kulturpreises 2014 der Deutschen Gesellschaft für Photographie erhält.

    Damit ehrt die DGPh - so begründet die Gesellschaft - "einen wichtigen Impulsgeber für die Photographie seit den 1970er Jahren. In seiner Person vereint sich vieles von dem, was die Photographie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ausmacht. Er ist Künstler, Vermittler, Kurator, Wissenschaftler und Ideengeber für viele Projekte."

    Gottfried Jäger, geboren 1937 in Burg, studierte nach seiner Meisterprüfung in Fotografie an der Staatlichen Höheren Fachschule für Photographie Köln. Von 1960–1972 war er Fachlehrer Photographie an der Werkkunstschule Bielefeld, von 1972–2002 an der Fachhochschule Bielefeld Professor für Photographie mit den Lehrgebieten künstlerische Grundlagen der Photographie, Photographik und Generative Bildsysteme.

    Besonders bemerkenswert ist, dass Prof. Jäger 2011 zum Dr. phil. an der Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft promovierte. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit dem Werk des Mikrophotographen Carl Strüwe, dessen Nachlass Jäger auch betreut.

    [caption id="attachment_1342" align="alignnone" width="570"]Foto: Ursel Jäger: Gottfried Jäger präsentiert seine Lochblendenstruktur 3.8.14 F 2.5, 1968 Kameraphotographie Foto: Ursel Jäger: Gottfried Jäger präsentiert seine Lochblendenstruktur 3.8.14 F 2.5, 1968 Kameraphotographie[/caption]
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