Stockfood: perfectly imperfect!

  • Stockfood ist ja eine der Agenturen, die den internationalen Markt und die dort aufkeimenden Trends der Foodfotografie ja sehr wachsam beobachten. Nun hat die in München beheimatete Agentur einen interessanten neuen Trend ausgemacht. Perfectly Imperfect. Wie kann man diese neue Strömung beschreiben? In einem Wort vielleicht: 'Food so zu inszenieren als ob es nicht inszeniert wäre!'

    "Kein Wunder", so die Agentur, "dass der neue Trend ursprünglich von der jungen Food-Bloggerszene angestoßen wurde." Die Bilder sollen zufällig wirken, wie spontan aufgenommen, ohne das in der Foodfotografie ja gängige Inszenieren. Leicht, authentisch, unbefangen, spontan soll die Wirkung auf den Betrachter sein. Na, gerade dahinter steckt oftmals harte Arbeit!

    Das fängt natürlich schon bei den Accessiores an. Statt elitärer Küchenrequisiten wecken die Teller, Bestecke und Tassen eher Assoziationen an den vertrauten Familienalltag. Kulinarische Raffinessen werden nicht auf teuren Tellern drapiert, sondern liegen einfach auf Pergamentpapier. Scheinbar zufällig sind angebissene Kuchenstücke, gebrauchtes Besteck oder leergegessene Teller im Bild festgehalten. Krümel oder Flecken überbrücken die vermeintliche Distanz zwischen kreativer Kochkunst und realem Alltag.

    "So wie bei uns Daheim eben", wollen die Bilder sagen. Ja, ganz so schlimm ist es nicht, aber ab und an läuft schon mal ne Tasse über...

    [caption id="attachment_1458" align="alignnone" width="500"]Brown Ale Bier-Eis mit salzigem Karamell und Honig-Erdnüssen Brown Ale Bier-Eis mit salzigem Karamell und Honig-Erdnüssen[/caption]
    Bilder
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