EANA unterstützt EU-Beschwerde der CEPIC gegen Google Images

  • Die Liste der Unterstützer der EU-Beschwerde der CEPIC gegen Google Images wegen Marktmissbrauchs wird länger. EANA – der Bund europäischer Nachrichtenagenturen (European News Agency Alliance) schließt sich an, wie in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der CEPIC vom 20. Mai verkündet wird.

    Wer „Google Bilder“ verwendet, um im Internet nach Bildern zu suchen, der kann seit Januar 2013 Bilder in voller Größe und hoher Auflösung herunterladen, ohne die Herkunftsseite anzuklicken und ohne Einwilligung des Urhebers. Seit Juni 2013 werden Bilder als „direct answers“ auf der Seite der Google-Suchergebnisse angezeigt, ohne Quellenangabe und ohne auf die Webseite zu leiten, von der sie stammen.

    Der Dachverband europäischer Bildagenturen und Fotografen hatte dagegen Ende 2013 EU-Beschwerde wegen Marktmissbrauchs eingelegt. EANA ist die mittlerweile zwanzigste Organisation, die sich den Unterstützern der EU-Beschwerde anschließt – mit dabei sind auch BVPA, BAPLA und die ASMP (American Society of Media Photographers).

    EANA Präsident Peter Kropsch, CEO der österreichischen Agentur APA erklärte, eine klare rechtliche Situation, die Bild- und Text-Produzenten einen fairen Anteil gebe, sei nach Überzeugung der EANA essentiell für die zukünftige Produktion hochqualitativer Inhalte. „Wir haben die einmalige Gelegenheit, die Stimme einer wichtigen Branche zu erheben, die unglücklicherweise oft unterschätzt wird“, betonte CEPIC Präsident Alfonso Gutierrez. (Barbara Hartmann)

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